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Letzte Änderung: von Durchstanzer.
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Sergej schrieb:
Diese Überlegung habe ich mir auch gemacht, dass ich den Balkon extern modelliere und dann die ausgegebenen Lagerkräfte in das Deckenmodell einbaue. Oder anstelle des Kragplattenanschlusses definiere ich eine Wand mit der vom Lieferant angegebene Rotationssteifigkeit? Oder würdet ihr als Vereinfachung eine volle Einspannung annehmen? Die Translatorische Steifigkeit müsste ich als Einsenksteifigkeit der Wand definieren? Muss ich dann bei der Decke das erhaltene Moment wirklich berücksichtigen, oder genügt es wenn ich die Querkraft als Randlinienlast eingebe? Das Problem ist, dass ich als Einwirkungen nur Lasten eingeben kann und keine Schnittkräfte (wie z. B. Moment) Bezüglich der Überhöhungsberechnung. bei der damit erhaltenen Durchbiegung handelt es sich doch noch nicht um die effektive Durchbiegung? Gibt es nicht durch den Einbau der Kragplattenanschlüsse eine zusätzliche Durchbiegung? Bei der Berechnungsdokumentation von Schöck sind keine Angaben bezüglich der Rotationssteifigkeit aufgeführt...www.schoeck-schweiz.ch/upload/documents/..._5254/index.html#/8/ Ich muss mich das nächste mal achten, wenn ich eine Baustelle mit einem Kragplattenanschluss besuche. Denn meinen Erinnerungen nach, sah ich schon Fälle, wo zwischen den Isokorben ein nicht unwesentlicher Zwischenraum vorhanden war. So günstig sind ja diese Kragplattenanschlüsse auch wieder nicht? Vielen Dank für die Beantwortung der offenen Fragen |
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Letzte Änderung: von Durchstanzer.
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Hallo Durchstanzer,
hier ausführlich: die "große" Decke lassen wir weg, betrachten nur den Balkon. Im FEM eine Rechteckplatte, nur einseitig eine Linienlagerung (Kragplatte). Wenn dein FEM-Programm es zulässt, dann kann man bei der Linienlagerung eine Translations- und Rotationsfeder eingeben. Diese beiden Parameter sind, wie oben geschrieben, vom Typ des ISO-Elements abhängig und man kann diese beim Hersteller, z.B. Schöck, einfach abfragen (sind produktspezifisch). Die Lagerkräfte dann einfach auf die "große" Platte als Randlasten draufsetzen. Soweit zur Statik. Konstruktive Details sind auch in Prospekten (Infomaterial des Herstellers) enthalten. Zur Durchbiegung: siehe Erläuterungen zu ISO-Bauteilen, z.B. bei Schöck Typ KX. Grüße, Sergej
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Letzte Änderung: von Sergej.
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Sergej schrieb:
Hallo Danke für die Antwort Das Statikprogramm, welches ich für Plattenmodelle verwende, hat keine Option wo ich allgemeine Lager definieren kann. Ich kann nur Wände und Stützen als Lager eingeben. Das sollte eigentlich keinen UNterschied machen. Und nochmals zur Eingabe der Steifigkeit. Diese beeinflusst grundsätzlich "nur" die Durchbiegung des Balkons? Eine Schnittkraft ist ja bei statisch bestimmten Systemen, was ein Balkon im vereinfachten System ist unabhängig von der Steifigkeit... |
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Du musst das moment am Rand ansetzten, hast du kein Programm bei dem man Linienmomente ansetzten kann (was ich mir irgendwie nicht vorstellen kann) Dann kannst du: -einen Kragarm modellieren -irgendeine Einspannung in die Unterstützung (Wand oder was) -Platte ohne Balkon rechnen, als Vereinfachung einfach As_oben erforderlich berechnen und zusätzlich zur FEM-Bewehrung dazulegen (vielleicht konstruktiv etwas länger nach hinten ziehen so 2xLo) Ich würde aber den Kragarm bevorzugen... da sieht man dann gleich am Ausdruck dass da was ist ![]() Oder händisch dazu, Einspannung ist problematisch dazu schwer nachzuvollziehen bzw kontrollieren. Besser und richtiger (vor allem wenn Balkonplatte nicht nur auskragt sondern irgendwie andere Geometrie hat oder einspring oder was): Balkon alleine modellieren, richtige Einspannung (also nur in einer Richtung, die Isokörbe tragen ja nur einachsig) dazu die vertikale Auflager. Die Schnittgrößen dann in die Deckenberechnung als Linienlasten eingeben [EDIT] welches Programm verwendest du? Frilo PLT hat auch nur Wände und Stützen, aber man kann zB unter Optionen von Wänden die Federsteifigkeiten definieren |
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Letzte Änderung: von cebudom.
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cebudom schrieb:
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Letzte Änderung: von Durchstanzer.
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