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Gast
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Hallo,
hab noch einen Link, der sich mit den Unterschieden zwischen der alten DIN 1052 und den neuen Anforderungen auseinandersetzt. Ändert zwar nichts an der Tatsache, dass auch nach meiner Meinung kc,90 = 1,0 anzusetzen ist, bestätigt aber das Gefühl, dass die Sicherheitsanforderungen mächtig gestiegen sind und der Nachweis von Bestandskonstruktionen meist nicht ohne Verstärkungen möglich ist. www.bayika.de/de/service/publikationen/p...nik_10-09_Normen.pdf Grüße lessy |
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...also meiner Meinung nach kann man hier für kc90 ganz klar die 1,25 ansetzen.
Das Holz wird doch "durch und gedrückt", also genau wie bei der Schwellenpressung. Bei einem Auflagerdruck wird ja mit berücksichtigt, dass hier durch den Versatz der Lasteinleitung zum Punkt des Auflagers auch Momente und Querkraft entstehen, was die Tragfähigkeit auf Querpressung negativ beeinflusst. Das ist hier nicht der Fall - daher kc90 = 1,25 Mit freundlichen Grüßen
R. Harzer |
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hallo,
m.E. hat Alsheimer Recht. Entscheidend ist auf welche Breite sich der Gegendruck verteilt. Die Norm geht dabei immer von einer Ausstrahlung von 45° aus. Deshalb müssen z.B. Einwirkungen mit einem Auflagerabstand <=h beim Querkraftnachweis überhaupt nicht berücksichtigt werden. Bei einer Schwelle kann nur dann das kc z.B. auf 1.25 erhöht werden, wenn sich die Last in beiden Faserrichtungen unter 45° verteilen kann. In dem hier diskutierten Fall kann aber überhaupt keine Verteilung auf der Gegenseite stattfinden. Folglich ist kc = 1.0 zu setzen. Die Frage von Sparren auf Pfetten oder Balkenlage auf Pfette würde ich so sehen: Entscheidend ist, welchen Anteil eine näher als 2h zum Auflager stehende konzentrierte Last an der Auflagerkraft hat (direkter Gegendruck zum Auflagerdruck). Besteht die Auflagerkraft nur aus der Einzellast, ist kc = 1.0, besteht sie nur aus einer Gleichlast, kann der Höchstwert kc für Auflager angesetzt werden. Jede ander Situation könnte in Abhängigkeit der direkten Einzellastspannung zum Auflagerdruck linear dazwischen interpoliert werden. gruß dvog |
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Letzte Änderung: von dvog.
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..interessantes Thema
![]() Ich bin jedoch noch immer nicht ganz überzeugt, dass kc90 in diesem Fall nur mit 1,00 anzusetzen ist. Alsheimer hat das zwar grundsätzlich richtig erläutert, aber es geht hier doch in erster Linie darum, dass sich im Holz quasi ein Einhängen, d.h. ein Seileffekt der Faser bildet. Es ist auch nicht korrekt, wie dvog schreibt, dass bei Schwellen nur dann kc90 mit 1,25 angesetzt werden darf, wenn sich beideitig eine Lastausbreitung ergeben kann. Bei einer Stütze am Schwellenende könnte man durchaus auch kc90 mit 1,25 ansetzen, hier entfällt lediglich auf einer Seite der Überstand ü = 30 mm. Gemäß NCI zu 6.1.5 (NA.6) darf ja z.B. bei Auflagerknoten von Stabwerken mit indirekten Verbindungen kc90 mit 1,50 angesetzt werden. Vielleicht frage ich das Thema mal beim NABau an. Wäre ja schon gut, hier Klarheit zu haben. Es gab oder gibt ja auch immer wieder die Diskussion wie sie dvog bezüglich Pfettenauflagern beschreibt, wenn eine gleichmäßig verteilte Last vorhanden ist. Ich sehe das hier genau wie dvog, weil es einfach nur so Sinn macht - aber auch hier gibt es andere Meinungen. Es wäre aber sonst ja auch langweilig ![]() Mit freundlichen Grüßen
R. Harzer |
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Harzer schrieb:
Hallo Harzer, der Einhängeeffekt wird über die Vergrößerung der Kontaktlänge in Faserlängsrichtung um bis zu 2x3 cm vereinfacht erfasst. Beim kc,90-Wert geht es nur um die Querspannungsverteilung über den Querschnitt im konkreten Bauteil. Diese weicht bei Auflager- und Schwellenpressung von der Querspannungsverteilung ab, die beim Versuch zur Ermittlung der Querdruckfestigkeit fc,90,k (konstant über den Querschnitt) herrscht. Dahinter steckt natürlich auch, dass der Nachweis der Querdruckfestigkeit im Grunde eine Begrenzung der Verformungen darstellt. Eine konstante Querspannungsverteilung führt einfach zu größeren Verformungen (Eindrückungen) quer zur Faser als eine nicht-konstante Querspannungsverteilung. Grüße Berthold |
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Hallo,
ich habe ein Verständnisproblem ! Was drückt der Querdruckbeiwert denn nun aus ? In der untenstehenden Adresse habe ich auf der Seite 11 folgendes gefunden www.mbaec.de/.../mb_news_1_2005_einstieg_din_1052_804.pdf Gruß |
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