THEMA:

siehan schrieb:

Das mit den schräg aufgestellten Solarelementen würde ich lieber lassen.
Ist von den Windlasten her ja so, als würde man ein Segel aufspannen. Ist halt nicht ein großes Segel sondern hunderte kleine. Dazu gibt es auch Kommentare bei den Auslegungsfragen NABAU.

Hallo siehan,

dein Kommentar zu aufgeständerten PV-Anlage ist meiner Meinung nach sehr konservativ! Man hat in der Tat bisl mehr H-Last auf das Gebäude anzusetzen, aber "Segel aufspannen" würde ich nicht. Am besten vorher mit dem Prüfen un dem PV-Anbietr den Lastansatz abstimmen. Ich setze ab der vierten Reihe kein Unterwind mehr an und 60%-Windlast lt. DIN 1055-4.

1. NABAU gibt keine qualifizierte Aussage zu Windlastansätzen auf solche Systeme
2. es gibt Hersteller, die diese aufgeständerten Systeme im Windkanal getestet haben und zu ganz anderen Ergebnissen gekommen sind - na ja

Viel wichtiger ist die Befestigung der Anlage auf dem Dach. Bei der zuvor genannten Lösung: Tragschale(Trapezblech) - Dämmung - Abdichtung(Folie) würde ich z.B. das System Iliofix wählen(gibt auch andere), also ohne Dachdurchdringung -> s. link: www.das-finanzhaus.com/index_htm_files/iliofix%20Datenblatt.pdf
Bei SW-Profilen muss man sowieso aufpassen! Befestigung an die Rahmenbinder oder Pfetten oder ...bedeutet Dachdurchdringung? Bauphysikalisch ist diese Lösung auch nicht ganz unproblimatisch.
Bei einer neuen Halle würde ich bisl mehr gewicht einplanen und lieber die PV-Aufständerung ballastieren.

Gruß
Wadi

Geil ! ... gefällt mir das System
Durch den Unterdruck hebt sich ja auch automatisch ein Teil der Lasten die auf die Gesamtkonstruktion wirken auf

Und wie Wadi geschrieben hat, ab der 4ten Reihee gehts dann von den Lasten her auch.
Es gibt Untersuchungen die zeigen dass bei Flachdächern mit entsprechender Attika, auch die Lasten auf die PV-Kollektoren stark sinken, bzw bei weitem nicht so hoch sind wie lt Norm


Gruss
Dominik

Hallo zeemann,
in welcher Bauweise hast Du die Halle nun geplant?
Grüße
siehan