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Aw: unbewehrte Betonplatten zwischen Stahlträgern 08 Okt 2009 08:18 #30788

Hallo mmue.
Kann das Problem allein dadurch gelöst werden, wenn die Aufnahem des H-Schubes ind den Randfeldeern wieder möglich gemacht wird?
Oder gibt es noch andere Probleme?
Kommt mann an der Deckenoberseite ran oder nicht?

mfg
Sebastian

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Aw: unbewehrte Betonplatten zwischen Stahlträgern 08 Okt 2009 08:39 #30791

Hallo,

@dahoizi:
Aufnahme des H-Schubes in den Randfeldern wäre schön, löst aber das Problem nicht vollständig. Die heruntergefallenen Betonteile befinden sich eher in der Mitte des Gebäudes, wo man eigentlich hoffen konnte, daß mehrere angrenzende Deckenfelder noch etwas Horizontalschub aufbauen könnten. War aber offenbar nicht genug.

An die Deckenoberseite kommt man bei der kellerdecke ran, bei der EG-Decke (gleiche Konstruktion) nicht, da Flachdach darüber.

Brandschutz ist hier kein Problem.

Gruß
mmue

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Aw: unbewehrte Betonplatten zwischen Stahlträgern 08 Okt 2009 09:13 #30793

No jo, jetzt überleg mal:
wenn du über die gesamte Deckenbreite den H-Schub nicht mehr aufbauen kannst, dann suchst du dir den mittlersten Träger und spannst mittels Spannschlössern die einzelnen Deckenfelder zu dem mittleren I-Träger hin oder noch besser du bildest in sich abgeschlossene Teilsysteme aus Deckenfeldern, die du mit Spannschlössern und Rundstahl gegenspannst. Den Betondeckenüberstand von den 2,5cm überbrückst du mit aufgeschweißten Distansklötzen.
Bei der Kellerdecke würde ich oben eine Brettsperholzdecke als tragendes Element anordnen (falls es der Platz zulässt) und die runterfallenden Betonteile mit langen U-Schienen in Deckenfeldlängsrichtung abfangen, die Punktuell an die Holzdecke nach oben gehängt sind.

mfg
Wast

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Aw: unbewehrte Betonplatten zwischen Stahlträgern 08 Okt 2009 09:36 #30794

Hallo,

@dahoizi:
Hatte schon überlegt.
Zitat '...überbrückst du mit aufgeschweißten Distansklötzen.' Geht nicht wegen fehlender Schweißbarkeit (s.o.).

Brettsperrholzdecke für KG-Decke wäre überlegenswert.

Gruß
mmue

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Aw: unbewehrte Betonplatten zwischen Stahlträgern 08 Okt 2009 09:46 #30795

Hallo mmue

wollte mich mal eben erklären, da du mich wohl nicht verstanden hast...

zuerst mal, ich habe selten bis garnicht mit solchen Decken zu tun.
Ich habe nur in der Diskussion es so verstanden, das die einzelnen Betonplatten nur über eine Gewölbewirkung tragen. Die einzelnen Platten tragen zusammen mit den Stahlträger über ein Gewölbe die Lasten nach außen ab. Das heist doch, das die Stahlträger in denen die unbewehrten Betonlatten liegen im Originalzustand erstmal keine Vertikalkräfte bekommen, weil die Lasten über das Gewölbe in die Außenfelder abgeleitet werden, oder?
Wenn ich nun hingehe, und aus den einzelnen Platten Biegeträger mache geht die Gewölbewirkung flöten, und die Stahlträger bekommen Vertikalkräfte, die sie vorher nicht hatten, und für die sie sicher nicht bemessen sind, oder????

Oder hab ich das System total falsch begriffen??

Andreas
..

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Aw: unbewehrte Betonplatten zwischen Stahlträgern 08 Okt 2009 09:49 #30796

Hallo MMUE,


also wenn du jetzt nur Einfeldträger rechnest und Holzbretter oben auf die Kellerdecke auflegst und von unten unter die Dachdecke schraubst dann hast du zwar das Problem gelöst aber ob der Bauherr für soetwas ein Honorrar bezahlt bleibt zweifelhaft.

Vielleicht doch lieber Lamellen...


Gruß aus Entenhausen


PS: nicht böse sein, ist nicht ernst gemeint ;)
Me transmitte sursum, Caledoni!

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