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Hallo Kollegen,
das Auflager einer Mittelpfette ist nach DIN 1052 (neu)zu bemessen. Nach neuer DIN 1052 richtet sich der Betrag des Querdruckbeiwertes kc,90 im Falle "Auflagerdruck" danach, ob ein Abstand vin mindesten 2*Pfettenhöhe zur nächsten Druckfläche eingehalten ist. Nun die Frage: Muss man die auf der Pfette aufliegenden Sparren als solche Druckfläche ansetzen (meißt ja nur Kerventieve von ca 3cm, also doch keine vollflächige Druckfläche im Sinne der DIN, oder?)? Wenn ja, macht das ja einen ganz schön großen Unterschied im Vergleich zur alten DIN aus, die in diesem Fall wesentlich günstiger wäre. schon mal Danke für eure Antworten, Gruß mcberg |
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Hallo mcberg,
aus meiner Sicht gilt diese Begrenzung nur für große Einzellasten innerhalb des Abstandes 2h. Bei einer Pfette ist die Belastung aus den Sparren bei den üblichen Sparrenabständen ja eher eine Gleichlast über die Pfettenlänge. Somit würde ich hier den höheren Wert für kc,90 zulassen. Mit freundlichen Grüßen
R. Harzer |
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hallo,
schließe mich der Harzer Meinung an. Habe diesbezüglich schriftl. beim DIN angefragt. Mir wurde kurzfristig eine Antwort zugesagt. Sobald diese eingegangen ist, stelle ich sie hier ein. gruß dvog |
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Letzte Änderung: von dvog.
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Danke dvog und Harzer für eure Antworten, im vorliegenden Fall schließe ich mich euch an und werde mit dem höheren Wert von kc,90 rechnen.
Auf die Stellungnahme des DIN binn ich dennoch sehr gespannt. Denn ab welcher Größenordnung spricht man von einer hohen Einzellast? Auch ein Sparren- oder ein Deckenbalkenauflager können hohe Auflagerpressungen bringen, obwohl sie in regelmäßigen Abständen als "Gleichstreckenlast" auftreten. Gruß mcberg |
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... genau das soll der NABau uns sagen
![]() Mit freundlichen Grüßen
R. Harzer |
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hallo,
hier die Fragen und Antworten des DIN Frage : der Faktor kc ist von l1 abhängig. Dieser Abstand ist nach unserer Interpretation gemäß Bild 19 b) der lichte Abstand zwischen Auflagerrand und dem nächsten konzentrierten Lasteintrag. Gilt dies auch schon für einen normalen Sparren eines Pfettendaches oder handelt es sich um höhere Einzellasten? Wie ist dann hierbei die Unterscheidung zu treffen? Sollte hier nicht eine sinnvolle Größenordnung der Einzellast vielleicht im Verhältnis zur gesamten Auflagerlast definiert werden? Antwort DIN : Die Höhe der Einzellast ist nicht definiert und wird auch nicht definiert werden, da die mögliche Erhöhung der Querdruckbeanspruchbarkeit durch kc90 von einem Einhängeeffekt der Holzfasern abhängt, wozu ein bestimmter Mindestabstand notwendig ist. Es handelt sich um eine Stoffeigenschaft. kc90 kann daher auch für die Auflagerpressung von Sparren herangezogen werden Nachfrage : das Wort "kann" im letzten Satz der Antwort möchte ich nochmals hinterfragen. Die Frage stellt sich für Nadelholz doch wie folgt: "Muss" kc,90 beim Auflagernachweis einer Pfette mit 1.0 angenommen werden, wenn ein normaler Sparren näher als L1 zum Auflagerrand hin liegt oder "kann" kc,90 trotzdem mit 1.5 eingesetzt werden?? Zu bedenken wäre hierbei auch, dass ein Sparren i.d.R. nicht vollflächig bezogen auf die Pfettenbreite aufliegt. Antwort DIN: Ob der Sparren auf der ganzen Breite der Pfette aufliegt oder nicht ist unerheblich. Und bei mangelndem Abstand MUSS kc90 mit 1,0 angenommen werden. gruß dvog |
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