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Reaxis 07 Jun 2008 10:52 #26456

FRANKNA schrieb:

Hallo sebwhite,

ganz im Gegenteil, ich finde die "Unterhaltung" angenehm und fruchtbar.
Das ist ja das schöne an diesem Forum hier, daß man Fachleute aus allen Bereichen des Bauingenieurwesen findet. Man lernt immer wieder hinzu, bekommt Anregungen und sieht das die Welt nicht nur schwarz oder weiß ist.

FRANKNA


Das kann ich nur bestätigen!

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Reaxis 07 Jun 2008 10:57 #26458

FRANKNA schrieb:

Hallo sebwhite,

..................

Ich befürchte auch, daß der Support sehr schlecht ist, und das so banale Dinge wie Mindesbewehrung oder Rißnachweis, Ermüdungsnachweis fehlen werden....


AXIS VM in der 9er Version berücksichtigt einige Punkte - auch für den deutschen "Normenmarkt".....................:

zu deinen Bedenken:

Qualifizierte deutsche Helpdesk - kostenlos

automatische Lastkombination mit Ermittlung der maßgebenden Lastfälle

automatische Netzgenerierung

Stahlbetonbemessung Zustand II, mit Rissbreitenberechnung für Platten, Scheiben, Schalen nach DIN 1045-1, EC 2, SIA, NEN, IT

usw .......................

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Reaxis 07 Jun 2008 11:00 #26459

Tolle Idee deinen Prof. um ein fundiertes Wort zu bitten - fände ich gut!

Ebenso ist deine Idee einen Vergleichstest zu starten sehr gut!

Ich schlage vor - wir Anwender legen Aufgaben fest und die Anbieter lösen diese für einen Vergleichstest?!

Wer möchte mitmachen..........Wer hat andere Ideen?

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Reaxis 07 Jun 2008 15:50 #26461

Wie siehst du das CAD / FEM System von:

www.wincades.de/

ist ja auch mit Uni-Hintergrund programmiert!??

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Reaxis 07 Jun 2008 18:03 #26464

Hallo Bauman,

tja wie sehe ich das, ausser den paar Bildern auf der Homepage seh ich nix. Ob nun mit UNI-Hintergrund oder nicht, es müsste ein Test zeigen wie die Ergebnisse ausfallen.
Oder anders ausgedrückt, momentan ist meine Zeit sehr begrenzt und ich kann beim besten Willen nicht alle Programme testen, eine gewisse Einarbeitungszeit braucht man ja schon um die Eingabefehler, von denen ich auch nicht frei bin, zu minimieren. Wie du aber vielleicht schon in dem von mir erwähnten Kapitel des Buches gesehen haben wirst, ist der Generierungsaufwand nicht sehr hoch, es sind mitunter sehr einfache Systeme, die von Leuten, die täglich mit dieser Software arbeiten schnell und fehlerfrei generiert werden könnten. An dieser Stelle käme quasi das Forum hier ins Spiel.

Ich mach jetzt trozdem erstma Wochenende, bleibe aber am Ball...
Grüße aus Dresden

Sebastian Weiß
Planung ist die Substitution des Fehlers durch den Irrtum.

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Reaxis 13 Jun 2008 08:09 #26552

Hallo FRANKNA und Baumann,

will mich mal in deinen Disput mit Sebastian einmischen – ohne es weiter zu verkomplizieren. Habe im Schnelldurchgang alles gelesen und will nur ein kurzes Statement abgeben.

Zunächst ganz allgemein:
Ein FEM-Programm ist für den normalen Anwender grundsätzlich schwer zu durchschauen. Umso wichtiger ist es, dass grundlegende bzw. fundamentale Tests funktionieren, die jeder Anwender (zum Glück) durchführen kann. Dies sind die von Sebastian angeführten Tests, die offensichtlich bei AxisVM nicht funktionieren. Wie man sieht, kann man z.B. die Abweichungen durch die Schubversteifung nicht unter den Tisch kehren.

Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es in diesem Programm nur die Theorie der dicken Platten (Mindlin), die aber für dünne Platten durch die Schubversteifung zu fehlerhaft ist. Früher gab es nur die Ansätze für dünne Platten (Kirchhoff) in den Programmen. Die Theorie für dicke Platten (Mindlin) war dann eine sinnvolle Zusatzoption. Man musste den Elementtyp nur entsprechend auswählen. Wer nur Kirchhoff hatte, kam auch gut hin, weil ja die Masse unserer Tragwerke dünn sind. Dass es das nun quasi anders herum gibt, d.h. man kann nur dicke Systeme rechnen und die Ergebnisse der dünnen sind zu fehleranfällig, wäre schon sehr eigenartig.
übrigens gibt es auch Programme, wo man die Theorie der dicken Platte einstellt und es keine Probleme bis hin zu sehr dünnen Platten gibt (wie z.B. RFEM). Das ist natürlich für den Anwender am bequemsten. Auch diesen Test kann jeder Anwender (wiederum zum Glück) selbst durchführen.

Eine gute Optik und Ausgabe nützt übrigens nur was, wenn die Werte auch stimmen. Beschäftige dich mal ein wenig mit den Bodenmodellen, dann wirst du sehen, dass Winkler allein nicht ausreicht.

Wer einmal FEM programmiert hat und den Aufwand kennt, tritt einem Programm "für kleines Geld" erst mal grundsätzlich skeptisch gegenüber.
Das Risikopotential bei den etablierten Programmen ist halt geringer, da sie von einem großen Anwenderkreis benutzt und im gewissen Sinne auch kontrolliert werden. Und es gibt wirklich gute FEM-Programme. Nur die Sache mit dem kleinen Geld ist da eben etwas schwierig.

Bei so einer FEM-Kaufentscheidung bietet sich der direkte Vergleich mit der Autoindustrie an:
In Deutschland werden Importe aus China angeboten. Die sehen wirklich gut aus (attraktive Oberfläche des Programms) und die gibt es auch "für kleines Geld". Der Crashtest fällt aber katastrophal aus – die inneren Werte stimmen einfach (noch) nicht. Schließlich hat die etablierte Konkurrenz für solche Entwicklungen schon viel Geld ausgegeben. Gut, nun könnte man sagen: Ich fahr ja nicht so schnell und sehr vorsichtig (nur einfache Statiken). Das beruhigt vielleicht, funktioniert aber nicht wirklich. Irgendwann hat man es eilig und fährt doch schneller (nicht nur einfache Statiken).
Es muss ja nicht gleich ein Mercedes, BMW oder Audi (RFEM) sein. Vielleicht findest du auch einen zuverlässigen "Japaner" oder "Koreaner".

Christian Barth

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