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Gast
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ich habe mal etwas mit dem system gespielt:
man könnte die deckenstärke auf 16cm vermindern, wenn man das 7m feld teilt und 2 HEM 140 einbaut mit überhöhung für das eigengewicht oder 3 x HEM 140 mit 0,6cm überhöhung. alternativ 20cm decke mit 2 x HEM 180 und ca. 0,6cm überhöht. alles auf L/300 (g+p) bezogen. MCS - Ingenieurbüro für Bauwesen
Christian Marx Fasanenweg 2, 66129 Saarbrücken FON: +49 (0) 6805/943 145 FAX: +49 (0) 6805/943 146 www.mcs-info.de |
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Hallo zusammen!
Die Diskussion um die Deckenschlankheit mit den Stahlträgern würde ich schnell beenden. Das haut doch mit den Eigenfrequenzen der sich ergebenden Decke nie hin. Da wackeln beim normalen Gehen doch die Gläser im Schrank. übrigens biegen sich Spannbetondecken fast genauso durch wie schlaff bewehrte Decken. Das fällt nur nicht auf, weil sie aufgrund der Vorspannung meistens zuerst einen Stich nach oben haben. Vom Schwingverhalten her sind Spannbetondecken genauso zu betrachten wie schlaffis. Um eine vernünftige Deckendicke kommt man nicht herum. Im Interesse des Bauherren würde ich so einen Mist auch nicht anbieten wollen. Was kann den dabei wirklich gespart werden? MfG Heine I never make stupid mistakes, only very clever ones!
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Hallo,
also ich würde die Begrenzung der Deckenschlankheit nach DIN 1045-1 führen, oder lt. Heft 525 auf l/500 begrenzen. Die Decke würde ich mit FEM rechnen, da ja noch Sonderlasten auf der Decke stehen, und das Treppenloch ebenfalls eine Störung bedeutet. (l/500 oder L/250 wenn selbsttragende Ständerwände gewünscht) Die Berechnung würde ich als drillsteif angehen, und in den Ecken eventuell Zugstützen zur Verankerung der Drillauflast anordnen. Nicht zu vergessen bei diesen Spannweiten sind die Deckenverdrehungen am Auflagerrand. Hier sagt die DIN 18530, dass die Begrenzung der Schlankheit auf li**2/100 festzulegen ist bei Dachdecken... |
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die decke(16cm) mit 2 HEM 140 hat eine eigenfrequenz von 3,22Hz
mit 3 HEM 140 wird es sicher gegen 4Hz gehen. MCS - Ingenieurbüro für Bauwesen
Christian Marx Fasanenweg 2, 66129 Saarbrücken FON: +49 (0) 6805/943 145 FAX: +49 (0) 6805/943 146 www.mcs-info.de |
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Wie sieht es denn anstatt des dgl. UZ mit einem Stahlprofil in Deckenebene aus? Rippen einschweissen, damit oberer und unterer Flansch als Auflager dienen.
Durch den sicherlich vorhandenen Fußbodenaufbau (Estrich mit Trittschalldämmung) hättest Du hier noch ein paar Reserven die Höhe des Träger betreffend, z.B. 4 cm Trittschalldämmung -> 3 cm mehr Höhe, über dem Träger würde ich 1 cm Trittschalldämmung als Entkoppelung riskieren. |
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Hallo zusammen!
Wie soll den so eine Kappendecke von unten aussehen. Im Bereich der Stahlträger wird die Decke doch immmer reißen und Putzfehler haben. Ich bleibe dabei. Das mit der 16 oder 18 cm Deckestärke ob mit oder ohne Stahlträger ist am Ende ein dicker Versicherungsfall. Die Erregerfrequenz einer Decke kann ca. mit 2,4 - 2,5 Hz angenommen werden (personeninduzierte Schwingung). Hierzu muss ein ausreichender Sicherheitsabstand eingehalten werden. Bei den Eigenfrequenzen sollten daher folgende Werte eingehalten werden: Dämpfung ~ 5% Eigenfrequenz > 5 HZ Dämpfung unter 5% Eigenfrequenz > 7,5 HZ Und das ist noch abhängig von der Bauweise. Nach Bachmann ist für Bürogebäude (das ist denke ich so ähnlich) folgendes einzuhalten: - Stahlbetonkonstruktion f1 > 7,5 Hz - Spannbetonkonstruktion f1 > 8,0 Hz - Verbundkonstruktionen f1 > 8,5 Hz - Stahlkonstruktionen f1 > 9 Hz Die Werte nach Bachmann sind meiner Meinung nach sehr konservative Werte, die in Büros vielleicht wirklich sinn machen. In Wohnhäusern würde ich aber versuchen, wenigstens in den Bereich von 4,5 - 5 Hz zu kommen. Wir haben schon mal eine 8,20 m Spannbetondecke (20 cm Vollplatte von Verbin) mit 4,5 Hz gebaut. Damit gab es keine Schwingprobleme in der Nutzung. In der Praxis sind schon einige Fälle bei weitgespannten Spannbetonhohlplatten im Bürobau aufgetreten. Dort konnten die Grenzfrequenzen bei weitem nicht eingehalten werden da die Platten die erforderliche Masse nicht hatten. Davon sprechend die Hersteller und Verkäufer dieser Konstruktionen aber nicht gerne. Aus den Anforderungen nach Bachmann kann geschlossen werden, dass Mischbauweisen anfälliger sind als monolitische Konstruktionen. Vielleicht will Bachmann ja auch die Schadensanfälligkeit solcher Konstruktionen durch Schwingungen berücksichtigen. Wie haltet ihr es mit den Schwinguntersuchungen? In welchen Frequenzbereichen werden die Decken gebaut? Gab es schon ärger mit schwingenden Decken mit Eigenfrequenzen im Erregerbereich oder mit zu kleinen Sicherheitsabständen? Würde mich wirklich interessieren, da die neue Din 1045 und Heft 525 S.200 ff. hierauf eingehen. MfG Heine |
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