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Schneelast = Anzahl der Gullys ???????? Ich dachte das hätte was mit der 30 min Regenspende zu tun?? Grüße aus Berlin
Florian Muthmann Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! www.muthmann-berlin.de Tel 030 - 859 670 55 Fax 030 - 859 670 54 |
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Hallo Herr Muthmann,
bei der Regenentwässerung nach DIN 1986-100 wird mit einem fünfminütigen Regenereigniss alle 5 Jahre gerechnet und für die Notentwässerung ist das fünfminütige Regenereigniss alle 100 Jahre maßgeblich. Bei der Berechnung erhält man eine Angabe in Litern pro Sekunde. Die DIN 1253 gibt für DN 100 er Gullys vor, dass sie bei 35 mm Wassersäule über dem Gully eine Mindestablaufleistung von 4,5 l/s erbringen müssen. Es gibt einen direkten Bezug zwischen Ablaufleistung des Gullys und Anstauhöhe des Regenwassers über dem Gully. Je höher die Wassersäule um so höher sind die Ablaufleistungen des Gullys. Bisher sind wir bei den Berechnungen von einer möglichen Wassersäule von mindestens 75 mm (0,75 kN/m²) auf dem Dach ausgegangen. 35 mm Anstau für den Gully und 40 mm für den Notgully. Wenn jedoch die Schneelast in einigen Bereichen der unteren Schneelastzonen niedriger angenommen wird, gehen wir von einer höheren möglichen Belastung aus. Die fälschlich reduzierte Gullyanzahl kann im Extremstfall dazu führen, dass die Dachkonstruktion einstürzt. Da in der Regel unsere Ansprechpartner Dachdecker oder Planer sind, sind die exakten Angaben zur Schneelast oftmals nicht bekannt, so dass wir eine Annahme treffen müssen, die natürlich praxisgerecht sein sollte. über eine Antwort zur Mindestnutz- und -flächenlast bei Flachdächern freue ich mich sehr. Mit freundlichen Grüßen Ute Weiß |
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Hallo Ute,
nach der DIN 1055-3:2006.03 ist für nicht begehbare Dächer (außer für übliche Erhaltungsmaßnahmen, Reperatur) keine gleichmäßig verteilte Flächenlast anzusetzen. Siehe dort Tab. 2. Es ist in ungünstiger Stelle eine Einzellast von Qk =1,0 kN anzusetzen. Somit liegt bei "kleiner" Schneelast sicher ein deutlich geringerer Wert als 0,75 kN/m2 vor. Gruß Helmut |
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..gerade gefunden:
Empfehlungen zur Anwendung von DIN 1055xx vom IFBS ( industrieverb. f Bausysteme im Metallleichtbau..) und dem GDA ( Gesamtverband der Aluminiumindustrie): .. aufgrund des Wegfalls einer Mindestschneelast von 0,75 kN/m² können andere Belastungen, wie z.B. Wasseransammlungen, Installationen etc an Bedeutung gewinnen.. Grüsse Thomas. |
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Hallo,
dazu habe ich auch mal eine Frage. Da ich kein Statiker bin kann ich mir folgenden Sachverhalt nicht erklären: 1. Wieso stürzt ein Flachdach mit einer Schneelast von z. B. 0,52 kN/m² nicht ein, wenn ich mit meinen 90 kg in Feldmitte stehe? 2. Bringe ich dann nicht ca. 0,9 kN/0,02m² - also eine wesentlich höhere Last in die Fläche? Wer kann das mit einfachen Worten einen Nicht-Statiker erklären? Vielen Dank schonmal für die Mühe! Gruß NonStatiker |
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Wenn Du deine 90 kg über die geamte Deckenfläche von z.Bsp. 100 m²
verteilst ,liegst Du weit unter der ansetzbaren Schneelast von 0.5 KN/m². Frohe Weihnachten Jupp |
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