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Nebenbeschäftigung 05 Okt 2021 11:54 #72376

Apropos Selbständigkeit: Bei anderen Freiberuflern, etwa Juristen, gibt es einen mehr oder weniger vorgezeichneten Karrierepfad. Man beginnt als Associate, wird dann nach 3 - 6 Jahren Senior Associate und hat irgendwann in absehbarer Zeit die Aussicht, Partner zu werden.

In der Baubranche endet man als Akademiker vielfach als Rechenknecht, Preisdumping inbegriffen.

Meines Erachtens ist die Selbständigkeit die einzige Möglichkeit, als Akademiker eine angemessene Stellung aufzubauen - wenn denn nicht interne Karrierewege möglich sind, nämlich Leitung und später Partnerschaft. Wenn die Selbständigkeit nicht klappt, Branche wechseln - zu den Ausführenden oder zu den Auftraggebern. Klar kann man sich einreden, das sei alles überzogen. Dann wird man halt auch nicht ernst genommen unter Juristen, Wirtschaftlern und anderen Akademikern, sondern als besserer "Polier" aufgefasst.

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Nebenbeschäftigung 05 Okt 2021 13:01 #72379

In der Baubranche endet man als Akademiker vielfach als Rechenknecht, Preisdumping inbegriffen.
 
wenn man den Beruf des Tragwerkplaners als Rechenknechterei auffasst, ist man nich evtl. vorher falsch abgebogen?
 

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Nebenbeschäftigung 20 Okt 2021 15:50 #72492

Also zunächst muss das dein Chef auch erlauben.
Im Großen und Ganzen kann er es dir nicht verbieten wenn du nicht im selben Teich fischst. Heißt ihr dürft nicht konkurrieren. Und deine Arbeitsleistung darf nicht darunter leiden. 
Die nächste Frage die du dir stellen musst ist woher du deine Aufträge bekommst.
Am besten ist, du versuchst hier Kontakte zu knüpfen. Sprich dazu kleinere Architekturbüros in deiner Gegend an. Freundeskreis etc. Aber es ist nicht gerade leicht hier Fuß zu fassen. 

Wenn dein Chef das erlaubt und du Aufträge bekommst bzw Angebote abgeben sollst wird’s ernst.

Hast du eine Software? Erlaubt dir dein Chef seine Software zu nutzen?
Bist u vorlageberechtigt? Kammereintragung?

Ja und dann musst du wie meine Vorredner schon gesagt haben aufpassen, dass deinem AUftraggeber bekannt ist, dass du nicht immer auf Abruf parat stehen kannst. Viel hängt hier vom Chef ab.

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Letzte Änderung: von jukia.
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