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		Hallo Kollegen! Alles Gute im Neuen Jahr! 
Bei einem Projekt habe ich folgende Diskussion: Fall 1) Für planmäßig vorgespannte Schrauben verwendet die Stahlbaufirma Garnituren nach EN 14399 Dafür gibt es auch Vorgaben als Montageanweisungen samt Anzugsmomenten. Die EN1090 gibt da sehr genau vor wie je nach Verfahren (modifiziertes Drehmomentverfahren bzw. Kombiniertes Vorspannverfahren) angezogen werden soll, bzw. was und wieviel geprüft werden soll. Fall 2) Für nicht planmäßig vorgespannte Schrauben verwendet die Stahlbaufirma SB Garnituren nach EN 15048 Hier gilt "handfestes Anziehen" und als Montageanweisung "...Punkt an dem eine Schlagschraube zu hämmern beginnt..." Hierzu folgende Fragen: - Erstens: Gibt es lt. EN1090 order irgendeiner anderen Norm/Richtlinie eine Vorgabe ob und wenn ja wie nicht-vorgespannte Schrauben kontrolliert werden sollen? - Zweitens: Wenn planmäßig nicht-vorgespannte Schrauben so angezogen werden, dass sie als gegen Lösen gesichert gelten (ich habe da irgendwie einen Wert von 50% Vorspannung im Kopf herumschwirren) wie kann man dann das erstens montagemäßig so garantieren und zweiten EuroKot mäßig kontrollieren ? Mich würde einmal eine Norm-konforma Aussage interessieren (bzw. ob es diese gibt) sowie zusätzlich eine ingenieurmäßige Einschätzung bzw. Erfahrugnswerte  | 
				
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		aus 5tahl8au 85 (2016), 
Tabelle mit handfest Anziehmomenten In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß] 
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		ich denke das hilft weiter.... aus kommentar zu EN 1090-2 - Zu den Regelungen für Inspektion und Prüfung vorgespannter Schraubenverbindungen in der DASt-Ri 024 
Die kürzlich erschienene DASt-Richtlinie 024 hat die Unterscheidung in die Zielebenen I und II des Vorspannens konsequent übernommen. Einer der Hauptgründe, überhaupt zwischen zwei solchen Zielebenen zu differenzieren war die sich eröffnende Möglichkeit, den späteren Inspektions- und Prüfumfang und die Prüfschärfe davon abhängig machen zu können. Genau das macht nun die DASt-Ri 024, indem sie nur für das tragsicherheitsrelevante Vorspannen (Zielebene I) das volle Inspektions- und Prüfprozedere der EN 1090-2 übernimmt. Bei der Festlegung für Zielebene II ist sie dann aber nach Meinung der Verfasser etwas über das Ziel hinausgeschossen, indem sie erlaubt, „aus Gebrauchstauglichkeitsgründen vorgespannte Verbindungen der Zielebene II wie nicht vorgespannte Verbindungen zu behandeln“. Um das richtig einordnen zu können, muss man allerdings zunächst in Gedanken ergänzen „sinngemäß wie nicht vorgespannte Verbindungen“. Das heißt, man darf die Regelung keinesfalls dahingehend missinterpretieren, dass die 100%ige Sichtprüfung nach dem handfesten Anziehen,also hier vor dem Beginn des Vorspannens, ausreicht. Selbstverständlich muss stichprobenhaft überprüft werden, ob auf der Baustelle überhaupt vorgespannt wurde. Es bietet sich z. B. an, nach dem End-Anziehen 2,5 % der Garnituren zu überprüfen (statt der 5 % für EXC2), und das ohne sequentiellen Stichprobenplan. Vor allem entfällt auch die „Nachzieherei“ wegen möglicher Vorspannkraftverluste, selbst wenn die Kontaktflächen der vorgespannten Verbindungen mit dem vollen Korrosionsschutzsystem endbeschichtet sind. Letzteres gilt natürlich nur, wenn, wie von den Verfassern empfohlen, auch bei Zielebene II grundsätzlich auf 100 % Fp,C* vorgespannt wird, nicht etwa auf die noch im deutschen NA zu EN 1993-1-8 als ausreichend zur Losdrehsicherung deklarierten 50 % Fp,C*. bg 
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		@ba: 
Die "handfest" Tabelle kenne ich. Die Problematik das damit zu geringe Vorspannkräfte bzw. Drehmomente für zB M16 8.8 (nur 15%) oder M16 10.9 entstehen wurde hier im Forum bereits diskutiert. Ich fand damals diese Empfehlung zB recht gut www.google.at/url?sa=t&source=web&rct=j&...eIJyhkn8T3qKah6FqWxI Auch hat man dadurch hier nicht die 50% erreicht und hat damit die Losdrehsicherung eigentlich nicht garantiert --> Streitthema Schraubensicherung @statik_xx: Das ist schon mal ein Anfang also zB 2,5% (also Hälfte) und kein Nachziehen .... hört sich fürs erste Vernünftig an Jetzt steht hier aber 100% Fp,C ... dann müsste das aber schon vorher definiert worden sein. Die Losdrehsicherung geht von 50% Fp,C aus ... Auf was soll man jetzt Vorspannen bzw. was soll man vorgeben Anders gefragt: Wenn der Monteurtrupp 8.8 HR bzw. 10.9 HV/HR sieht, dann hat er seine Montageanweisung und macht es so. Anders gesagt: Müsste man eine "vorspannbare" Schraubengarnitur angeben dass überhaupt irgendwas vorgespannt wird? Wenn der Monteurtrupp 8.8 SB sieht dann macht er "handfest" Wenn ich jetzt in die Leitplanung bzw. Ausschreibungsplanung reingehe, was soll man da machen um solche Diskussionen im Nachhinein zu vermeiden? Muss man dann gleich HR bzw. HV vorgeben? Damit scheiden tatsächlich 8.8 aus, da bei uns zB das HR System her nicht so bekannt ist. Würde heißen dass ich überall 10.9 HV vorgeben muss um vorspannen und die damit erforderlichen Prüfungen zu erzwingen obwohl ich statisch gar keine 10.9 brauche (... das machen bei uns zB die Rohrbauer bzw. Anlagenbauer so) PS: Irgendwie ist das ganze unbefriedigend. Auf der einen Seite haben wir EuroKot mit den ganzen Überprüfungskram, und auf der anderen Seite "handfest". Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen. Voll vorzuspannen (mit den entsprechenden höheren Montage und Prüfaufwand damit Kosten) ist für mich genauso sinnbefreit wie irgendwie zam'schrauben und nicht prüfen. Eine ingenieurmäßige Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen .... Ich weiß nur noch nicht wie ich diesen Mittelweg zu Papier bringen soll.  | 
				
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		Moin,	 
zu 1: mir ist nichts bekannt. Handhabung Baustelle: Damit man weiß welche Schrauben angezogen sind, wird ein x raufgemacht. (Bei Kleinkram wie Treppen und Geländern nicht, sieht kacke aus zu 2: kenne keine planmäßig nicht vorgespannte Verbindungen, es gibt vorgespannte (DIN EN 14399) oder nicht vorgespannte (DIN EN 15048) Verbindungen. Planmäßig wurde aus der Norm gestrichen! Laut Norm-Kommentar DIN EN 1090-2 Kap. 8.2.1 Abs. 2.2 gibt es eig. nur ein sicheres System gegen Losdrehen und dass sind Sicherungselemente wie. z.B. Nord-Lock. Und diese verwenden wir wenn es erforderlich wird. Palmmuttern sind leider nicht mehr OK. Gruß StahlAffe Übrigens: Irgendwo steht noch, dass man Schraubenlängen 5 x d verwenden soll, die reagieren softer bei dynamik. 
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