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Bemessung von Wände bei Verwendung von Halbfertigteilen 01 Jun 2024 18:52 #81801

"Ich würde sagen als planender Ingenieur und Statiker setzt man zuvor in seiner Genehmigungsstatik
die Dicke der Tragschale innen plus die Ortbetonschicht an ..."

Was ist mit der Tragschale außen?

Bei der Thermowand ist die äußere Schale nur Fassadengestaltung. Die Bewehrung da drin ist nur um sich selbst zu halten. Die hat für die Tragwirkung der Wand eigentlich keinen Anteil.
 

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Bemessung von Wände bei Verwendung von Halbfertigteilen 01 Jun 2024 18:53 #81802

Die Ortbetonwand klassisch bemessen. Wenn die Firma was anderes ausführen will, darf sie das in Absprache mit dem Bauherren bzw. seinem Vertreter natürlich, Nur dann muss die Firma auch die Erbringung der entsprechenden Nachweise veranlassen. Hier ist es so, dass die Hersteller der FT darauf eingestellt sind und das standardmäßig liefern.

Da bin ich voll bei dir. So kenne ich das auch. Würde aber dann bedeuten um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, dass man hier auch Rissbreitennachweise für die Ortbetonwand ganz normal führt.
 

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Bemessung von Wände bei Verwendung von Halbfertigteilen 02 Jun 2024 09:29 #81805

Für was bemisst du denn dann die Bewehrung in der Wand oder was gibst du dann vor?
 
In den "normalen" Wänden kommt doch aus der Belastung sowieso nur Mindestbewehrung (keine Rissbreitenbewehrung) raus. Hier wähle ich in der Regel die Lastabhängige Mindestbewehrung.
Horizontal halt 20% oder 50% der vertikalen Bewehrung...
Nachweis der Wand als Pendelstütze.

Zack - fertig.

Was soll die horizontale Bewehrung bei der Elementwand denn bringen?

Wenn mit Elementwänden / -decken gebaut wird, sollte man das zumindest bei der Anschlussbewehrung bzw. der oberen Lage berücksichtigen. Ich halte es für komplett sinnlos eine Ortbetonplanung zu machen, wenn dann mit Elementdecken gebaut wird und die obere Lage und alle Zulagen so gar nicht mehr passen. Die Fertigteilwerke passen das nicht an! Die ausführende Firma wohl eher weniger ?!

Vorher reden ist gold.

Beste Grüße

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Bemessung von Wände bei Verwendung von Halbfertigteilen 02 Jun 2024 09:38 #81806

Ich halte es für komplett sinnlos eine Ortbetonplanung zu machen, wenn dann mit Elementdecken gebaut wird und die obere Lage und alle Zulagen so gar nicht mehr passen. Die Fertigteilwerke passen das nicht an! Die ausführende Firma wohl eher weniger ?!
 
Obere Lage, also Einspannung der Decken in die Wände oder umgekehrt??? -  Ok, ist zwar nicht verboten, aber erlebt habe ich das in der Praxis noch nicht. Auch nicht als zur Prüfung vorgelegte Fremdstatik. Könnte evtl. daran liegen, dass damit die Anwendung von FT-Wände verkompliziert wird. Klingt nicht wirklich smart.

 

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Bemessung von Wände bei Verwendung von Halbfertigteilen 02 Jun 2024 10:56 #81809

Ich halte es für komplett sinnlos eine Ortbetonplanung zu machen, wenn dann mit Elementdecken gebaut wird und die obere Lage und alle Zulagen so gar nicht mehr passen. Die Fertigteilwerke passen das nicht an! Die ausführende Firma wohl eher weniger ?!


 
Obere Lage, also Einspannung der Decken in die Wände oder umgekehrt??? -  Ok, ist zwar nicht verboten, aber erlebt habe ich das in der Praxis noch nicht. Auch nicht als zur Prüfung vorgelegte Fremdstatik. Könnte evtl. daran liegen, dass damit die Anwendung von FT-Wände verkompliziert wird. Klingt nicht wirklich smart.



 
Ich meinte damit zum Beispiel die Randeinfassungen... Der Steckbügel ist dann ja eher mal zu hoch.
Was ist z.B. mit der Randbewehrung bei Fensteröffnungen etc...
Ich denke hier auch an Dinge wie Überzüge etc. (Platte durchgängig oder nicht ?)
Bischen Anschlussbewehrung braucht es auch bei Elementwänden.
Es ging mir generell um die Details... eine Ortbetonplanung ist Bewehrungsmäßig halt nicht 1zu1 auf den Bau mit Halbfertigteilen adaptierbar...
Die Fertigteilwerke langen deinen Bewehrungsplan sicherlich nicht an.

Beste Grüße

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Letzte Änderung: von ql2/99.

Bemessung von Wände bei Verwendung von Halbfertigteilen 02 Jun 2024 11:26 #81810

Nö, die legen den freundlich zur Seite und machen ihr eigenes Ding. Ist ja auch ok. Eher nehmen wir deren Planung und sehen was so anliegt. Besonders gerne die der Plattenwerke. Die Pläne integrieren wir per Einlesungen und unterlegen in hellgrau in unsere eigenen Bewehrungspläne.

Der eigentliche Mist mit den Stb-Wänden ist eher der, dass die Tragschale der aufgehenden Wände in die Platte reinwandert und auch die Auflagerlänge der Decken schwindet, wenn Dämmung + Verblend davor soll. Das passiert bei schönen MW-Wänden im KG nicht so schnell. Deswegen mag ich die StbWände nicht wirklich. Allerdings kommt man angesichts der Abdichtungsnorm mit ihren Panikbestimmungen ja kaum noch um Stb herum.
 

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