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Bemessung von Wände bei Verwendung von Halbfertigteilen 02 Jun 2024 16:38 #81813

Für was bemisst du denn dann die Bewehrung in der Wand oder was gibst du dann vor?


 
In den "normalen" Wänden kommt doch aus der Belastung sowieso nur Mindestbewehrung (keine Rissbreitenbewehrung) raus. Hier wähle ich in der Regel die Lastabhängige Mindestbewehrung.
Horizontal halt 20% oder 50% der vertikalen Bewehrung...
Nachweis der Wand als Pendelstütze.

Zack - fertig.

Was soll die horizontale Bewehrung bei der Elementwand denn bringen?

Wenn mit Elementwänden / -decken gebaut wird, sollte man das zumindest bei der Anschlussbewehrung bzw. der oberen Lage berücksichtigen. Ich halte es für komplett sinnlos eine Ortbetonplanung zu machen, wenn dann mit Elementdecken gebaut wird und die obere Lage und alle Zulagen so gar nicht mehr passen. Die Fertigteilwerke passen das nicht an! Die ausführende Firma wohl eher weniger ?!

Vorher reden ist gold.

Beste Grüße

Was genau verstehst du hier unter der lastabhängigen Mindestbewehrung? Nach der Norm wird ja in der Regel (sofern die Wand nicht extrem hoch vertikal belastet ist) 0,0015*Ac für die vertikale Bewehrung der Wand maßgebend. Das ist aber ja die rein konstruktive Mindestbewehrung auf Basis der Geometrie bzw. Dicke. Der Wind auf die Wand bewirkt ja nichts bzw. wird in der Regel überdrückt.

Bzgl. deiner Frage zur Horizontalbewehrung: Für meine Begriffe soll die in der Elementwand genauso viel bewirken wie in der klassischen Ortbetonwand. Aus zentrischem Zwang bei Betonage einer Wand auf einem zuvor betonierten Untergrund (Bodenplatte) habe ich eine entsprechende Zwängung im unteren Teil der Wand. Für die Horizontaleisen ist in meinen Augen eine Mindestbewehrung infolge Rissbreite (zentrischem Zwang infolge abfließender Hydratationswärme) zumindest bei der Ortbetonlösung gesetzt.
 

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Letzte Änderung: von galopp123.

Bemessung von Wände bei Verwendung von Halbfertigteilen 02 Jun 2024 17:57 #81814

Also, eine Thermowand habe ich bisher noch nicht geplant.

Tante Google liefert z.B. folgendes Ergebnis:
syspro.de/bausystem/thermowand

Dann habe ich 2 Betonschalen + Dämmung + Kernbeton, da kannst du den Rißbreitennachweis weitgehend vergessen.

Wenn die äußere Fertigteilschale fehlt muß örtlich geschalt werden, was für einen Sinn macht dass dann noch.

Zur Ausgangsfrage:
- wenn ich in der LPH 1 - 4 nix weiß gibts Ortbeton
- wenn ich in der LPH 5 immer noch nix weiß und keiner zum reden da ist bleibts bei Ortbeton

wo liegt jetzt das Problem?
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Bemessung von Wände bei Verwendung von Halbfertigteilen 03 Jun 2024 05:40 #81818

Also, eine Thermowand habe ich bisher noch nicht geplant.

Tante Google liefert z.B. folgendes Ergebnis:
syspro.de/bausystem/thermowand

Wenn die äußere Fertigteilschale fehlt muß örtlich geschalt werden, was für einen Sinn macht dass dann noch.

 
Die äußere Fertigteilschale ist eigentlich schon dran. Die fertigen die Außenseite mit "Kopplungstsäben" und dämmen diese dann. Das passiert händisch oder durch direktauftrag einer schaumfähigen Dämmung. Die Innenseite wird dann mit Gitterträgern hergestellt und die Außenseite mit Dämmung von oben abgesetzt.
In dem Fall ist die Außenschale tatsächlich "nicht tragend", sondern nur Kernbeton und Innneschale.
Die Verbindung der Außenschale erfolgt so, dass der Hohlraum ohne zusätzliche Schalungsunterstützung mit Beton verfüllt werden kann.

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Letzte Änderung: von ql2/99.
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