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Hallo zusammen!
Ich wollte mal die Meinung zur Ausbildung der Attika in Mauerwerk einholen. Randbedingungen: Mehrfamilienhaus, Dachdecke Höhe ca. 20m ü. GOK. Architekt/AN bestehen auf MW-Attika. (Bei MfH) hat sich mir die Frage nie gestellt, da die Attika schon von vornherein in Stahlbeton geplatwar seitens Architekt. Grundsätzlich bin ich kein Freund von der Vorstellung, da oben auf Biegung/Zug beanspruchte "lose aufgemauerte" Steine am Deckenrand zu haben. Ich will mich aber dem ganzen nicht verwehren, und habe daher recherchiert, ob es Lösungen gibt. Ytong selber gibt als Lösung für Deutschland Schalungssteine vor (U-Schalen und die Schalungssteine mit kreisrundem Loch). Für Österreich gibt der Hersteller auch 2 Lösungen (könnte man ja äquivalent für Dtl. nachweisen): 1) Eingeklebter Bolzen im Abstand X (ich denke für Bogentragwirkung im dazwischenliegenden Mauerwerk) und 2) Lagesicherung mit an der Decke angefübelten Blechwinkeln. D.h. nicht mal der MW-Hersteller hat eine Lösung in der Schublade, mit der eine Attika in reiner MW-Lösung (bei gängiger Windbeanspruchung) funktioniert. Habt ihr hier Erfahrungen, gibts evtl. eine (wirtschaftliche) Idee, wie das in MW ausgeführt werden kannß Danke schonmal und VG Max |
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Ich würde diese in Mauer in einen Ringanker einpacken.
Querschnitt Ringanker mindestens 20/20cm.
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Letzte Änderung: von IB Herzogenaurach.
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Ja da gehe ich mit, das wäre dann bspw. einen Steinreihe Mauerwerk und darauf eine U-Schale mit Ringanker. Ergibt eine Attika h~50cm.
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und dann noch alle paar Meter eine kleine Stb-"Stütze" bis in Decke und alles ist gut.
MW, egal mit oder ohne RA, ist ohne Auflast ja immer so eine Sache. Attika sind üblicherweise eingepackt, MW also unsichtbar, dennoch rissempfänglich. Mit der Verbindung zur Decke wird eine kraftschlüssige Anbindung erwirkt und nicht legomäßig Steine nur aufeinander gestapelt und auf die Schwerkraft gehofft. So zumindest wird es hier gehandhabt, ohne zu murren.
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da muss ich sagen DOCH Kippnachweis der Attika über Eigengewicht und Windmoment meist mit ausbetonierten U-Schalen als oberer Abschluss wegen dem Gewicht (bei PP-MW), kann dann auch mal eine 36,5 cm dicke Attika werden - na und! bis jetzt keine Schäden (hier in Brandenburg) bekannt natürlich sollte die Länge der Attika ein bisschen im Auge behalten werden und ggf. eine vertikale Fuge angeordnet werden hab aber natürlich auch schon bei einer 1m hohen Attika den oberen Ringbalken (U-Schale) mit kleinen Kragstützen (in vertikale U-Schale betoniert) in die Dachdecke verankert, die Stützen dann aber in großzügigem Abstand angeordnet! ba. In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
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Hier hat schon ein Prüfer grün Anschlüsse reingemalt.
Stichwort "Druck- und zugfeste Verbindungen"
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