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Die Frage lautete, was gibt man in das Aussteifungsprogramm ein und die habe ich hinreichend beantwortet.
Und dass eine Holzscheibe, die mit OS-Platten beidseitig beplankt und nicht nur in den Ecken vernagelt ist, wesentlich steifer als ein Stahlrahmen ist, müsste jedem auch ohne Berechnung sondern durch die Anschauung klar sein. Eh sich sowas groß verformt, ist es schon kaputt. Wie man das Gebäude konstruieren soll, war nicht die Frage. |
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"Ansonsten ist das Aussteifungsprogramm nicht gerade ein Hit und ich hatte mir immer gewünscht, dass MB ein allgemein gültiges Aussteifungsprogramm nach Beck/Schäfer "Die Berechnung von Hochhäusern durch Zusammenfassung aller aussteifenden Bauteile zu einem Balken“, Bauingenieur 1969, zur Verfügung stellt."
Sowas in der Art gibt es. Das wird zur Erdbebenberechnung genutzt. Es ist aber mehr eine Abschätzung. "Die Stahlrahmen sind i. A. weicher als die Holzscheiben." Wurde dabei Zugverankerung bei den Holztafeln berücksichtigt? Vermutlich muß ich hinsichtlich Stahl etwas umdenken.... "und nicht nur in den Ecken vernagelt ist" Das hat hoffentlich nie einer gemacht. Das war auch mit den alten Normen nicht erlaubt. |
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Letzte Änderung: von Jens01.
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Entschuldigt die späte Rückmeldung.
Ich war im Urlaub und danach erst mal mit anderen Projekten beschäftigt. Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es also im wesentlichen zwei Varianten, wenn ich die mb-Programme verwenden will: Variante 1: - Über Formel v = 1/6 * F * [ h^3 / (E*Is) + 1 /2 * h^2 * l / (E*Ir) die Verformung berechnen - Über Formel EI = 1/3 * F * h^3 / v die Steifigkeit des Rahmens berechnen - Mit mb-Modul S821.de die Steifigkeit der beiden Wandscheiben berechnen (für den Gebrauchstauglichkeitszustand) - Windlastverteilung mit mb-Modul S820.de durchführen, wobei die Verteilung nach den Steifigkeiten auszuwählen ist. --> Welche Wandlänge gebe ich hier dann aber für den Rahmen ein, oder muss ich auch hier eine "Ersatzwand" mit der zuvor berechneten Steifigkeit des Rahmens modellieren? Variante 2: - Modellieren des Stahlrahmens mit mb-Modul S601.de - Darauf 1-Last ansetzen und Verformung v ablesen - Wandscheibe modellieren mit mb-Modul S821.de, die die selbe Verformung wie der Rahmen aufweist - Steifigkeit dieser Wand ablesen und schließlich die Verteilung über Modul S820.de durchführen @Jens: - Was genau meinst du mit konstruktiv lösen? - Für die Windlast von links und rechts habe ich genügend Wandscheiben zur Verfügung, ich habe in meiner Skizze jedoch nur die relevanten für die eingetragene Belastung W dargestellt. @Megapond: - Dürfen für die Aussteifung des Obergeschoßes nur die Wände herangezogen werden, die über den aussteifenden Wänden des Erdgeschoßes stehen? Grundsätzlich werden die OG-Wände mit den EG-Wänden zug-, druck- und schubfest verbunden. Grüße Luca |
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- Was genau meinst du mit konstruktiv lösen? - Für die Windlast von links und rechts habe ich genügend Wandscheiben zur Verfügung, ich habe in meiner Skizze jedoch nur die relevanten für die eingetragene Belastung W dargestellt.
Dürfen für die Aussteifung des Obergeschoßes nur die Wände herangezogen werden, die über den aussteifenden Wänden des Erdgeschoßes stehen? Grundsätzlich werden die OG-Wände mit den EG-Wänden zug-, druck- und schubfest verbunden. |
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"- Für die Windlast von links und rechts habe ich genügend Wandscheiben zur Verfügung, ich habe in meiner Skizze jedoch nur die relevanten für die eingetragene Belastung W dargestellt."
Dann ist das ja okay. "- Was genau meinst du mit konstruktiv lösen?" Was ich immer so schreibe.... Ich vermute mal, dass ich meinte, dass Du die Last zB mit einem Durchlaufträger auf die 3 Scheiben aufteilst. Un dann rechnest und gut abschätzt. Aber immerberücksichtigen, dass Du eine Drehung drin hast und eine zusätzlich Wand quer dazu brauchst. "Dürfen für die Aussteifung des Obergeschoßes nur die Wände herangezogen werden, die über den aussteifenden Wänden des Erdgeschoßes stehen? Grundsätzlich werden die OG-Wände mit den EG-Wänden zug-, druck- und schubfest verbunden." Er wird wohl meinen, dass Du ja bei den aussteifenden Wände am Ende eine Druck- bzw Zugkraft hast, die Du ins Fundament führen mußt. Meinst wird das über die drunterliegenden Wände gemacht.
Folgende Benutzer bedankten sich: luca.bm
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"Er wird wohl meinen, dass Du ja bei den aussteifenden Wände am Ende eine Druck- bzw Zugkraft hast, die Du ins Fundament führen mußt. Meinst wird das über die drunterliegenden Wände gemacht."
Also ist meine Annahme, dass ich nur die Wände, die sowohl im Erdgeschoß als auch im Obergeschoß vorhanden sind, zur Aussteifung heranziehen sollte, nicht ganz verkehrt? |
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