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Hallo zusammen,
Bei der Bewehrungsermittlung für einen Plattenbalken Überzug der seitlich auf einem Stahlträger auflagert, habe ich meiner Meinung nach Probleme die Verankerungslänge am Auflager zu gewährleisten (skizze im Anhang). Plattenbalken : B/H = 30 / 73 (decke 18cm). Stahlträger : HEA 500 —> Auflagerbreite ~ 1/2 Flansch = 14,4 cm. Nach der Berechnung wären am Auflager 15,42cm2 erforderlich = 5dm20. Ich hattee geplant 5dm20 aus dem Überzug zu verankern und 2dm20 die in der Decke rechts/links neben dem Überzug liegen. Die 18 cm STB -Decke wird im Bereich vom Auflager bis unter den oberen Flansch des Stahlträgers aufbetoniert. Als lbind. kriege ich 34cm raus. Meine erste Frage/Überlegung war die Aufbiegung, Krümmung bei der Verankerungslänge mit anzusätzen, ist dies überhaupt erlaubt? Laut EC2 darf die Verankerungslänge nur dann über die Krümmung bemessen werden wenn der größere Biegerolldurchmesser eingehalten ist ( 20xdm). Bei diesem Biegerolldurchmesser und der Auflagerbreite würde die Krümmung aber schon vor dem Auflager beginnen, im Buch von Leonhardt Teil 3 Grundlagen Massivbau, steht aber drin dass die Krümmung frühstens an der Auflagerlinie R beginnen darf. Daraus schliesse ich dass der größer Biegerolldm nicht erlaubt wäre und folglich diese Ausführung gar nicht möglich wäre?! Liege ich mit dieser Einschätzung richtig und was hätte ich noch als alternative? Jemand eine super Idee für mich? Vielen Dank im Voraus zur mitHilfe. Chaaali |
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Hallo,
mal grundsätzlich zur Konstruktion: Du willst den Stb-Balken im Wesentlichen auf dem unteren Flansch des HEA auflagern. Was sagt denn der Flansch dazu, d.h. zur Querbiegung? Wie soll denn die Aufalgerkraft in den Steg des HEA? Ansonsten: Siehst du eine Möglichkeit, den Beton oberh. des HEA bis AK Oberflansch zu verlängern und beim Stb-Überzug quasi ein hochgezogenes Auflager zu bewehren? Geht das mit den Lasten und Abmessungen? Gruß mmue |
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Hallo, Danke erstmal der Rückmeldung. Das war auch meine erste Reaktion ob der HEA das kann. Die Lasten des HEA Träger werden mittels Rundprofilen nach oben aufgehangen (siehe PDF im Anhang). Laut des „Stahlkollegens“ sei das auch kein Problem. Der Steg soll außerdem im Bereich des ÜZ 2x3-4 Kopfbolzendübel erhalten.
Die Auflagerlast beträgt +-400kN dass wäre kein Problem die hochzuhängen. Ob der Beton bis AK verlängert werden kann ist noch nicht 100% geklärt, dies hängt im wesentlichen von dem Fassaden Detail des Herstellers ab. Falls nicht bis zur AK würde das Problem mit der Verankerungslänge trotzdem noch bestehen bleiben..:/. Lg |
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Hallo,
was man auch noch versuchen könnte, wäre Anschlusseisen an den Steg des Trägers anzuschweißen und mit Übergreifungslänge in den Überzug ragen zu lassen. Bewehrungsstahl schweißen darf aber nicht jeder. Und dann am Staglträger beidseitig Stegbleche anordnen. Gruß McBerg |
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Hallo,
das ist kein guter Auflagerpunkt, wie bereits schon geschrieben. Wie schon von mmue vorgeschlagen, ich würde unter allen Umständen dem Stahlbetonbalken eine Konsole verordnen und diese ab OK-IPE nach oben führen, so hoch wie es die Konole benötigt. Nichts anderes, und noch überlegen ob nicht auch ein Lager gut wäre..... grüße galapeter97 |
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Verankerung am Auflager,
hatten wir auch schon das eine oder andere mal thematisiert, -> ich sage nur liegende Schlaufen dazu die entscheidende Frage: >>Welche (Auflager-) Kraft ist durch die vorhandene Bewehrung aufnehmbar?<< docplayer.org/30368099-Verankerung-der-b...-am-endauflager.html ba. In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]
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