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Hallo Kollege,
gem. DIN EN 1991-1-3 5.6.3 hab ich das immer wiefolgt interpretiert: Entweder es gibt keinen verwehten / abrutschenden Schnee: -> μ1=0,8 (Flachdach 0-30° das untere Dach) Es ist Schneewerwehung möglich: -> μ1=0,8 (Flachdach 0-30°) + μs (aus Abrutschen, wenn überhaupt möglich) + μw (aus Verwehung) -> mit NA 5.6.3 "Für die Summe μw+μs gilt: 0,8<= μw + μs <=2,4" also selbst wenn kein Schnee abrutschen kann, weil das obere Dach beispielsweise in die andere Richtung geneigt ist gilt die Grenzbetrachtung 0,8 (betrachtetes Flachdach) <= μw + 0 <=2,4 noch! Oder anders gesagt: Ein Wert unter der normalen Scheelast für das betrachtete Dach (In der Norm immer ein Flachdach μ1 = 0,8) ist nicht möglich. Wichtig: Schau dir sk an, je nach Höhenlage in SLZ3 hab ich zumindest bei sk>3kN/m² immer NA.7 verwendet, auch wenn es nicht explitzt vorgeschrieben ist (Beschränkung der Norm aus Bild C2 alpine Region!). Grieß mei Haamit, wu dr Schnee fei wischtisch is. Planung ist die Substitution des Fehlers durch den Irrtum.
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Hallo seb,
na da sind wir uns doch schon mal einig ![]() Ich hab diesbezüglich mal eine Anfrage beim Nabau DIN gestellt. Mal sehen, was die dazu sagen. Meiner Meinung nach ist das schon enstcheidend, denn bei der Berechnung bzw Interpretation nach mbaec "fehlt" im beschriebenen Fall eine ganz schön große "Huck" Schneelast. Das sollte vor allem für alle mb Nutzer interessant sein. Glick auf aus de Barg |
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Hinweise zur Auslegung zu DIN 1055-5(NA-Bau) - (war ähnlich geregelt wie in der aktuellen Norm für NA-Deutschland? bin da aber leider nicht so eingelesen da ich in Österreich tätig bin) zu diesem Thema - anbei Anlage 1
....formal sogar mit dem negativen Wert für μw bestimmt werden darf........ Bei und in Österreich (ÖN B 1991-1-3:2018-12) wird dies wie folgt gehandhabt (ähnlich wie in EN 1991-1-3...jedoch mit der mathematisch korrekten Darstellung!!. Für mü-w können sich dabei keinen negativen werte ergeben -> siehe Anlage 2 |
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Hallo Zusammen,
Aber nur solange wie μw+μs >= 0,8 (Deuschland) oder μw+μs >= μ1 (Österreich). Vielleicht hat MB auch mit Kombinationen gearbeitet: LF_S1 = Regelschneelast mit μ1 LF_S2 = nur die linear veränderlichen Anteile bis zum Sockel μ1 bzw. 0,8 Macht in Summe das gleiche... Ich kann es nicht nachvollziehen, ich habe kein MB Statik Zeug... Grüße Planung ist die Substitution des Fehlers durch den Irrtum.
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Hallo Kollegen,
anbei die Anfrage an den Auslegungsausschuss und Antwort zur Auslegungsanfrage: Anfrage: "Der Abschnitt 5.3.6 Der DIN-1991-1-3 regelt die Schneelastannahmen bei Höhensprüngen anDächern (Schneesackbildung).In der Ursprungsnorm DIN EN 1991-1-3 Abschnitt 5.3.6 Anmerkung 1 wird für den Formbeiwertfür die Schneeverwehung μw eine Obergrenze und eine Untergrenze von definiert: 0,8 ≤μw≤ 4.Dies ist auch logisch: Wenn es keine Schneeverwehung gibt, bleibt trotzdem die normaleSchneelast auf dem niedriger gelegenen Dach bestehen. Auf diesen Sockelbetrag wird einweiterer Betrag für das Ereignis „abrutschenden Schnee“ addiert, welcher durch denFormbeiwert μs definiert ist. Bild 5.7a bringt gleichermaßen zum Ausdruck, daß μw nie kleinerwerden kann als 0,8: Im nationalen Anhang wird lediglich die Summe von μs und μw nach unten hin begrenzt (NA.5):0,8 ≤μw + μs≤ 2,4. In der Definition des Formbeiwertes für die Schneeverwehung μw wird lediglich eine Obergrenzebeschrieben (NA.4): μw = ((γ * h) / sk) – μs. Die untere Begrenzung ist textlich nicht aufgeführt. Das könnte zur Annahme führen, daß im Fall wo die Formal (NA.4) einen negativen Wert ergibt,μw gleich 0 gesetzt wird (...was laut Bild 5.7a gar nicht möglich ist...) und die Formel (NA.5)lauten würde „0,8 ≤0 + μs≤ 2,4“. Damit würde mit μw = 0 der gesamte Sockelbetragverschwinden, d.h. der Schnee der mit oder ohne Schneeverwehung sowieso auf demniedrigeren Dach liegt, und auf dem zusätzlich der Schnee vom oberen Dach abrutschen kann(= plus μs). Frage: Gilt im Zusammenhang der Formeln (NA.4) und (NA.5) im NationalenAnhang der DIN 1991-1-3 weiterhin Bild 5.7a und damit die Untergrenze für μw von0,8?" Auslegungsvorschlag Anfragender: Entsprechend DIN 1991-1-3 Bild 5.7a kann μw nie kleiner werden als 0,8. IN der Formel (NA.5)0,8 ≤μw + μs≤ 2,4 muß μw entsprechend eines normal beschneiten niedrigeren Dachesmindestens mit einem Wert von 0,8 berücksichtigt sein. Für das Ereignis „abrutschenderSchnee“ ist entsprechend Bild 5.7a μs zu μw hinzuzuaddieren. Antwort Auslegungsausschuss: "DIN EN 1991-1-3:2010 stellt unter Ziffer 5.3.6 mit Anmerkung 1 einem Nationalen Anhang frei, Grenzwerte für µ w festzusetzen und empfiehlt lediglich, die Werte für µ w zwischen 0,8 und 4 einzugrenzen. In Bild 5.7a der DIN EN 1991-1-3:2010 kann der Wert von µ w ohne weiteres auch kleiner als µ 1 werden, sonst hätte man eine Untergrenze von µ w ja nicht einführen müssen. Der UA Schnee ist dieser Empfehlung nicht gefolgt, da ein Zusammentreffen von 3 Extremwerten, nämlich der größten Schneelast auf dem Dach, einer größtmöglichen Verwehung und dem Abrutschen des Schnees vom oberen Dach äußerst unwahrscheinlich erscheint. Deshalb wurde der Wert von (µ w + µ s ) begrenzt. Da auch der Wert von µ s nur mit 50 % der größten Schneelast auf dem Dach angesetzt wird (Frühjahr), ist davon auszugehen, dass dann auch auf dem unteren Dach entsprechend weniger Schnee liegt. Nach den Formeln NA.4 und NA.5 kann ein µ w -Wert auch kleiner als 0 werden. Es ist im NA nirgends ausgesagt, dass dieser negative Wert bei der Ermittlung der Schneelasten mit 0 gesetzt werden muss. Zur Vorsicht ist allerdings bei Dächern mit größeren Dachneigungen, erheblich größer als 30° zu raten, da dort der Anteil des Schnees, von dem man annimmt, dass er abrutscht, auf das untere Dach abrutscht und so größere Lasten möglich sind, als sich nach den Gleichungen NA.4 und NA.5 ergeben. Allerdings werden bei derart großen Dachneigungen in der Regel mehrere Reihen Schneefanggitter angebracht, so dass diese Gefahr größtenteils beherrscht wird." |
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Hallo.
Ich hab das grad mal überflogen und les da immer wieder diesen Begriff Sockelbetrag. Gemeint ist da doch wohl der Schnee der einfach vom Himmel fällt ohne jede Verwehung etc., also die Schneegrundlast. Ohne jetzt hier irgendwelche Formeln runterzuleiern möchte ich doch mal behaupten das es sich bei dem Sockelbetrag um μ1 x sk handeln muss. Dann kann irgendwo noch ein Schneekeil anwehen nähmlich μw x sk mit irgendeiner Länge L. μ1 = 0,8 (das dürfte die Regel sein). Der eigentliche Wert für den Anwehungskeil ist doch μw x sk - μ1 x sk Für μw gibts dann folgende schöne Formel: μw = (b1 + b2) / 2h ≤ (ү_s * h / sk) - µ_s Dann muss man noch μs für den abrutschenden Schnee ermitteln. Zum Schluss ist noch die Begrenzung der Formbeiwerte abzuchecken: I) ständige/vorübergehende Situation: 0,8 ≤ μw + μs ≤ 2,4 II) Seitl. offene zugängliche Vordächer: 0,8 ≤ μw + μs ≤ 2,0 III) alpine Region: 1,2 ≤ μw + μs ≤ (6,45/sk^0,9) IV) Norddt. Tiefland: 2,3μw + μs ≤ 4,0 Prinzipiell kann doch da auch mal μw = 0 sein, warum denn nicht. Dann ist μ1 x sk als Grundlast da und der abrutschende Schnee. Im Schneider ist dazu doch auch eine schöne Grafik, da sieht man doch wie sich die Einzelanteile zusammensetzen. Auf jeden Fall ist die Grundlast unabhängig von μw. Für den speziellen Fall habe ich mir mal ein ExcelProg gebastelt, dafür braucht man kein Rechenmodul zum Wucherpreis von 290,-€ und dann noch nen mehr als mäßigen Service dazu. |
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