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Lastverteilung durch Stahlplatte 30 Mär 2019 01:35 #64763

@zeemann:
Ja, das hatte ich auch schon angedacht - und das wäre wohl (an sich - siehe mein nächster Eintrag) am sinnvollsten.
"Wenn du wirklich über 150 EUR/qm nachdenkst, würde ich eher eine neue Stahlbetondecke einziehen, das ist besser und sinnvoller. Diese könnte man statt der Hohlsteindecke oder über der Hohlsteindecke einbauen."

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Lastverteilung durch Stahlplatte 30 Mär 2019 01:37 #64764

Nach weiterem längeren Überlegen (durch dieses Forum angetrieben) verfolge ich ab sofort prioritär eine andere Planung (zunächst Ermittlung der Kosten - genehmigungsfähig ist es):

Der Weg, an den das Gebäude angebaut ist, liegt 3,80 m über meinem Geländeniveau.
In der Ecke des Grundstückes, zum Nachbarn hin, gibt es eine (weitere) Mauer von 2,10 m, rechtwinklig zum Weg.
Dort Errichtung einer Parkplattform, aus den hier reichlich vorkommenden Natursteinen.
In solchen Arbeiten sind die Einheimischen auch wirklich gut :-)
Die sowieso notwendige neue Treppe (bislang als Stahlkonstruktion geplant) wird in diesem Zuge mitgebaut/integriert (ist auch schöner für meinen Geschmack).
Bei 25 m2 x 4 m Höhe = 100 m3 Steine sind trotz schmaler Zuwegung wohl bewältigbar.
Das Hausdach, um das wir uns hier so bemüht haben, würde ungenutzt bleiben.
Es bekäme eine zusätzliche aufgeständerte, flach geneigte Zementfaser-Wellplatten Dachkonstruktion (preiswert hier erhältlich, wohl langlebig auch unter der Sonne, geneigtes Dach ist immer besser/sicherer, Flachdachbeschichtungen sind immer problematisch und müssen erneuert werden, Hitzeschutz, auch Hitzeschutz für unsere "fragile Betondecke").

Das Bauwerk steht übrigens auf (m)einer 1.000 m2 Bananenplantage :-)
Wirft nicht sehr viel ab, aber macht Spaß, mal was Neues :-)
Geplant ist die Umstellung auf Avocados.

Liebe Grüße,
Frank

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Letzte Änderung: von dolphin.

Lastverteilung durch Stahlplatte 17 Jan 2020 01:01 #66693

Hallo, Ihr Lieben,
hier bin ich wieder.
Es geht wieder um meinen kleinen Flachdach-Rohbau (50m2) auf der kanarischen Insel La Palma, ca. 20 Jahre alt, in der dortigen einfachen Bauweise.
Im Prinzip eine Halle, 5x10m, ca. 3,40m hoch (Raumhöhe=Nutzhöhe), 6 Stützen mit 2 Trägern in der 10m Richtung, Stahlbeton. Darauf eine Betonsteindecke.
Es gibt ringsum ein solides Streifenfundament.
An der Ost-Seite liegt das Gebäude an einer massiven Natursteinmauer an (die einen Hang abstützt) = es kann also nicht "umkippen" (solange diese Natursteinmauer hält ...). Von dort ist auch die Zufahrt auf das Dach.
Ausgemauert mit eher minderwertigen Hohlblocksteinen.
Eine Stahlkonstruktion soll eingezogen werden und die Decke unterstützen, damit das Dach als Pkw-Parkplatz benutzbar wird.
Es sind 3 Träger vorgesehen (2 x 3 Träger), aus ästhetischen Gründen, sie sollen mit Holz verkleidet werden, für ein Holzbalken-Deckengefühl. Ein einzelner Träger in der Mitte ist zu wuchtig und unharmonisch.

Seht bitte meine Skizze.
Die blaue Linie: Die aktuell vorhandene Zwischenwand wird herausgerissen und durch 2 Stützen mit einen Träger darauf ersetzt.
An diesen Träger werden die 6 schwarzen Träger angeschweißt.
Jetzt meine Hauptfrage:
Die rote Linie im Norden (Dormitorio): Kann man auf die vorhandende Wand aus 12er Hohlblocksteinen einfacher Qualität einen Träger auflegen, und an diesen die 3 schwarzen Träger anschweißen?
Die obersten, sagen wir 30 cm Hohlblock werden über die gesamte Länge herausgerissen und es wird dort ein "Sturz" eingezogen. Bei 12 cm Mauerbreite ist es sicher schwierig, zweimal 2 Eisen parallel unterzubringen?.
Auf diesen Sturz wird der Stahlträger aufgelegt, in einem "Spezialmörtelbett".
Wobei dieser Träger nicht wirklich press unter der Decke sitzen muß (?), wichtig ist, dass die 6 Träger abgesprießt und unter die Decke gepreßt sind beim Festschweißen an die roten bzw. den blauen Träger.
Ebenso die rote Linie im Süden (Cocina). Dort sind es 15er Hohlblocksteine.
Der 6. schwarze Träger steht auf einer Stütze: Auf der lila Fußplatte.

Eine weitere Frage ist nach der Stützen- und Trägerart (z.B. HEM) und Dimensionierung und der Fußplattenstärke und Dimension. Eure natürliche unverbindliche grobe Abschätzung.

Schneelast gibt es hier keine :-)
Wird das Deckengewicht benötigt?
Im Zweifel würde ich sowieso stärker dimensionieren.

Glaubt mir bitte, ich will mir keine kostenlose Beratung erschleichen.
Hier vor Ort, auf La Palma (einer kleinen Insel), habe ich bislang keinen kompetenten Statiker gefunden. Sicher gibt es den auch. Die letzte Empfehlung, die mein Projekt anschaute, entpuppte sich als ein spezialisierter Landvermesser ...
Sicher könnte ich in Deutschland suchen, aber auch hier habe ich schon eine schlechte Erfahrung gemacht (ein Projekt in Deutschland) - und auch in der Statik gibt es wohl fast immer verschiedene Wege zum Ziel, gute und noch bessere ...

Danke und liebe Grüße,
Frank
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Letzte Änderung: von dolphin.

Lastverteilung durch Stahlplatte 17 Jan 2020 09:07 #66696

Also doch hier kostenlose Beratung abgreifen?! ;-)
Also auf der Nachbarinsel gibt es auch deutsch sprechende Statiker Kollegen!

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Lastverteilung durch Stahlplatte 17 Jan 2020 10:26 #66698

Und diese einfliegen lassen?
Mietwagen, zwei Stunden Fahrt.
Wohl keine so gute Idee.
Dann lieber eine kostenpflichtige Fernberatung (diese in Teneriffa anzufragen, ist natürlich eine Idee), meine Bestandsbeschreibung sollte aussagekräftig genug sein?

Letztlich geht es mir nur um Eure Einschätzung der Hauptfrage, ob auf die 12er Hohlblockwand so etwas "im Grundsatz" aufgelegt werden kann. Wenn man so etwas täglich macht, stelle ich mir vor, das man das einschätzen kann. Die Tragfähigkeit von Hohlblock überschlägig, einen Abzug für die schlechte Qualität, die Decke grob überschlagen. Ist der "Sturz" ausreichend armierungsfähig auf 12 cm.
Die Stahldimensionen berechnen die Metallbau hier auch mit einem Programm.

Aber insgesamt bin ich der Meinung, sicher in Übereinstimmung mit den Fachleuten hier, dass man so ein Projekt (fast jedes) nicht unbedingt nur einer ausführenden Firma überlassen sollte.

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Letzte Änderung: von dolphin.

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