THEMA:

zeemann schrieb: Mir sind die Angaben zu wenig....

Ihr macht Euch alle Gedanken über die Betonplatte, mich würde der Boden darunter mehr interessieren.

Ist es eine freistehende Garage ?...oder angebaut an ein Gebäude ?

Das willst Du nicht wissen. Baujahr 2009. Massiver Bau, Satteldach. 2x 5 Stellplätze in zwei Flügeln. Darin war bis vor kurzem eine Sammlung von Oldtimern auf 2 Ebenen (Hebebühnen). Jetzt steht da nur noch ein kleiner Rolls Royce Phantom drin. Geld spielte und spielt überhaupt keine Rolle, absolut nicht.

Wie alt ist die Garage, vor > 20 Jahren hat kein Mensch ohne Not eine Garagenbodenplatte in 20 cm ausgeführt.
Warum wurde die Bodenplatte in 20 cm hergestellt ? = freitragende Platte ?

Eine gute Altstatik liegt vor. Ist alles so wie angegeben.

Wenn du (theoretisch) unbewehrt 240 kN/qm draufstellst muß der Boden das auch abkönnen.
Auch wenn keine Grundbruchgefahr herrscht, ich kenne keinen BGA der dies auf der Oberfläche freigeben würde.
(außer Fels oder gewachsener Kies)

öh, doch.

Ist der Boden unterhalb der Bodenplatte beim Bau verdichtet worden ?

ja

Ich würde ein System komplett zu Ende denken (und "mit gesicherten Erkentnissen" nachweisen)

ENTWEDER unbewehrtes Einzelfundament (Boden durch Kontrollöffnung prüfen - ohne BGA),
ODER elastische Bodenplatte

Ansonsten halt Aufstemmen, 50 cm ausgraben und Beton rein.

Letzteres war auch mein erster Gedanke. Der ist aber nicht so sinnvoll. Nicht wegen Geld, sondern weil eine Platte praktisch gesehen über die Begebewehrung bei weitem großflächiger abträge als über die ermittelte Fläche. Das Fundament ist nur so groß wie es ist.

wenn sie aufstemmen und ein neues fundament erstellen, dann bitte die rissebewehrung für zwang durch dehnungsbehinderung wg. angeschlossener bauteile berücksichtigen und mind. XC4 XD4, XF4 weil vl. etwas schnee mit taumittel am radkasten hängen bleibt. diese bentleys haben so große radkästen...

DeO schrieb: Das willst Du nicht wissen. Baujahr 2009. Massiver Bau, Satteldach. 2x 5 Stellplätze in zwei Flügeln. Darin war bis vor kurzem eine Sammlung von Oldtimern auf 2 Ebenen (Hebebühnen). Jetzt steht da nur noch ein kleiner Rolls Royce Phantom drin. Geld spielte und spielt überhaupt keine Rolle, absolut nicht.

...alles klar, passt, einfach draufstellen !

zeemann schrieb:

DeO schrieb: Das willst Du nicht wissen. Baujahr 2009. Massiver Bau, Satteldach. 2x 5 Stellplätze in zwei Flügeln. Darin war bis vor kurzem eine Sammlung von Oldtimern auf 2 Ebenen (Hebebühnen). Jetzt steht da nur noch ein kleiner Rolls Royce Phantom drin. Geld spielte und spielt überhaupt keine Rolle, absolut nicht.

...alles klar, passt, einfach draufstellen !

ich wollte nur darstellen, dass es sich nicht um eine 20 Jahre alte Billiggarage handelt.
Natürlich kann mann, wenn jemand entsprechend gelaunt ist, in und an allem irgendwelche Probleme und Sorgen finden. Nur das sich dadurch ein guter und marktfähiger Tragwerksplaner auszeichnet, darf doch sehr bezweifelt werden. Bedenken erheben ist einfach, dazu braucht es nicht viel. Das ist kein Qualitätsmerkmal.

Sei Dir Gewiss, die Garage hat die Größe eines mittleren Hauses und wurde von einem regional sehr geachtetem Ingenieurbüro (nicht meines) geplant und sehr solide ausgeführt.

Hallo DeO,

Nicht das du mich missverstanden hast, mein letzter Post war NICHT ironisch gemeint, sondern vollkommen ernsthaft.

Mit den von dir zuletzt gemachten Angaben hätte ich keine Bedenken.
Das ist genau das was ich meinte, ein bischen mehr Hintergrundinformation und schon kann man eine Sache ganz anders betrachten.

Und zuletzt: Ich gehöre weiß Gott nicht zu den Bedenkenträgern hier im Forum, mitlerweile sollten sich die Vielschreiber hier doch kennen.

Im Gegenteil ich Pflege einen seriös pragmatischen Umgang mit meinem Beruf, abseits der Normengläubigkeit. Wenn wir uns persönlich kennen würden, wäre dir das auch sofort klar.

VG zeemann

zeemann schrieb: Hallo DeO,

Nicht das du mich missverstanden hast, mein letzter Post war NICHT ironisch gemeint, sondern vollkommen ernsthaft.

Mit den von dir zuletzt gemachten Angaben hätte ich keine Bedenken.

Im Gegenteil ich Pflege einen seriös pragmatischen Umgang mit meinem Beruf, abseits der Normengläubigkeit. Wenn wir uns persönlich kennen würden, wäre dir das auch sofort klar.

Deshalb war ich auch so überrascht.

Ich stehe auch auf dem Standpunkt, dass wenn ich irgendwelche Nachweise auf die ganz alte Art, so richtig händisch mit P/F und M/W, hinbekomme, ich erst einmal ganz gut liege. Auch gehöre ich nicht zu denen, die eine Bemessung und Konstruktion künstlich hart ausmagern, aber genauso wenig sehe ich an allen Ecken Zwänge und Risse und so weiter. Wenn eine Konstruktion solide und robust gewählt ist, sollte sie schon mal gut passen, unabhäng vom Eurokot. Was früher funkionierte funktioniert heute auch, egal was dieser unsägliche Eurokot dazu sagt.