THEMA:

Noch ein Denkanstoß, bevor wirklich gerechnet wird.
Die 60 kN auf 20x20 cm entsprechen der normalen Radlast eines Lkw. Und das kann die 20 cm dicke Bodenplatte einer Garage ab.

DeO schrieb:
Die Bewehrung ermöglicht ggfs. die Vergrößerung der Fläche und Grundbruch wird durch die Sohle behindert.

Bewehrung schadet nicht, braucht es im Notfall aber auch nicht.

Mir sind die Angaben zu wenig....

Ihr macht Euch alle Gedanken über die Betonplatte, mich würde der Boden darunter mehr interessieren.

Ist es eine freistehende Garage ?...oder angebaut an ein Gebäude ?
Wie alt ist die Garage, vor > 20 Jahren hat kein Mensch ohne Not eine Garagenbodenplatte in 20 cm ausgeführt.
Warum wurde die Bodenplatte in 20 cm hergestellt ? = freitragende Platte ?

Wenn du (theoretisch) unbewehrt 240 kN/qm draufstellst muß der Boden das auch abkönnen.
Auch wenn keine Grundbruchgefahr herrscht, ich kenne keinen BGA der dies auf der Oberfläche freigeben würde.
(außer Fels oder gewachsener Kies)

Ist der Boden unterhalb der Bodenplatte beim Bau verdichtet worden ?

Ich würde ein System komplett zu Ende denken (und "mit gesicherten Erkentnissen" nachweisen)

ENTWEDER unbewehrtes Einzelfundament (Boden durch Kontrollöffnung prüfen - ohne BGA),
ODER elastische Bodenplatte

Ansonsten halt Aufstemmen, 50 cm ausgraben und Beton rein.

joo, man kann auch mit Kanonen auf Spatzen schießen ...


V_Rd = 60 KN

Innenstütze auf elastischer Bettung
M_Ed = ca. 14 KNm/m

erf. As = ca. 2,2 cm² < vorh. As

jetzt weiß ich aber immer noch nicht, wie der Boden unter der Platte genau beschaffen ist

Also ist das auch keine Lösung.

Und nun?

Volles Programm mit Baugrunderkundung, Abnahme der Gründungssohle,......


Ach so, diecharakteristische Last liegt bei unter 5 t, also ein besserer Dachpfosten

Ich bin weit entfernt davon mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen,

Ich habe in erster Linie geschrieben, daß ich noch mehr Angaben brauche um das überhaupt einschätzen zu können. Auf einem Foto, auf einem Ortstermin und beim Gespräch mit den Bauherrn erfährt man oft eine ganze Menge.

Die weiteren Angaben braucht DeO natürlich nicht, denn er kennt das BV.

Weiterhin habe ich zur Bodenprobe geschrieben:
"Kontrollöffnung ohne BGA"

Wenn ich dann festen trockenen Boden sehe und fühle, dann ist doch alles gut.

Ich habe schon solche Fälle bei Anbauten gehabt, da war dann nix drunter, Hohlraum, Bauschutt oder irgendein Schwabbel- Boden.

Bei einer angebauten Garage (über der Baugrube des Haupthauses) ist das gar nicht mal selten.

Wenn das Gebäüde von 2000 ist, nicht unterkellert, dann sieht das ganze doch schon anders aus. Man kann von daher mit den wenigen Angaben keine Vernünftige Aussage treffen.

Tut mir Leid

ich kann den ganzen Thread nicht verstehen.
Auf einer 20er Platte mit Q335 stehen 60 KN. Punkt
Nu kann man rechnen wie man will, es kommt nie mehr wie 3,35 cm² raus.

Es ist doch sch. egal wo die Matte in der Platte liegt, oder wie der Boden darunter aussieht...!!!
Wenn ihr so ne Garage neu rechnet, wisst ihr doch auch in der Regel nicht wo der Maurer die Matte hinlegt,
ob er die Stöße so ausführt wie in eurer Zeichnung, oder ob der Boden darunter betonähnliche Eigenschaften bis in 450m Tiefe hat. Da kann noch so schön der Bodenmechaniker sein Gutachten erstellt haben, wenn nu der
Maurer meint, er muss kurz vorm betonieren im Bereich eurer Stütze noch ein Abflussrohr unter der Platte eingraben,
ist halt mal irgendwann ein Hohlraum unter der Platte. So what....?? Stürzt die Karre dann ein...? Durchstanznachweis?
Glaubt hier irgendjemand das ein 5x5 cm Stahlprofil durch ne 20er Platte schiebt bei 6 Tonnen...?

Sei doch froh das du so tolle Angaben hast.
Nachweis erforderlich as < vorh. as und Gut is.......

schönes WE