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Gast
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Hallo zusammen,
ich berechne aktuell eine viertelgewendelte Faltwerktreppe, diese soll nur unten auf einer Betondecke und oben an einem Holzbalken gelagert werden. Die vorhandene Wand ist eine Holztafel mit 6/14 cm Holzstielen, an die ich ungern etwas Schrauben möchte. Ich habe die Treppe als 3d-Modell eingegeben und als frei tragenden Struktur sind die Verformungen zu groß. Meine Idee ist es nun 3 Stahlstützen in den Wandbereich einzubauen, um dort das statische System so zu verändert, dass die Verformungen ausreichend klein sind. Dies ist schließlich mit einer Blechstärke von 2 cm möglich. Nun meine Frage: 1. Hat jemand Erfahrungen mit Schwingungen bei solchen Konstruktionen bzw. sollten hier Vorsichtsmaßnahmen (Tilger/Dämpfer?) getroffen werden? 2. Da ich am oberen Auftritt gegen einen Holzbalken schrauben muss, würde ich oben und unten jeweils eine Lagerung in horizontaler und vertikaler Richtung vorschlagen. Die Stahlstützen, die über den Treppenlauf verteilt sind würde ich nur als vertiakles Lager betrachten. Die Befestigungsmittel müsste ich dann entsprechend den Lagerkräfte müssen diemensionieren. Hat jemand hier Erfahrungen? Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen. Viele Grüße Jan |
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Hallo Jan,
fragen Sie einen Statiker in Ihrer Nähe, der sich mit soetwas auskennt. Dies ist ein Forum von Statikern für Statiker. ![]() Me transmitte sursum, Caledoni!
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Ebenfalls Hallo,
klingt doch soweit alles gut. Wenn die Treppe normale Geschosshöhe hat, würde ich mir um Schwingungen keine großen Gedanken machen. Solche Treppen begeht man in langsamen Schritttempo und es gehen nicht mehrere im Gleichschritt. Wir sind mal bei einer Exkursion eine hohe Stahl-Wendeltreppe in einer Flugzeughalle in der Gruppe herunter gegangen. Es hat sich fast ein Gleichschritt eingestellt. Die Treppe fing an zu schwingen und der anwesende PI wurde blass, denn die Treppe wurde nicht auf Schwingungen untersucht. Ein paar Affen haben sich einen Spaß gemacht und die Treppen künstlich aufgeschaukelt. Wenn bei Deiner Treppe der Handlauf nahe an der Wand entlang läuft, dann solltest Du vorsichtig sein. Entweder die Lücke schliessen oder einen genügenden Abstand einplanen. Da haben sich mal die Kinder eines Archtekten böse die Finger eingeklemmt. Er wollte mir für die Treppe kein Honorar geben, hat die Treppe konstruktiv gelöst und hat es später bitter bereut. Gruß es |
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Hallo GustavGans, hallo es
danke ich bin selbst Statiker ![]() Anbei noch mal mein Modell, die vertikalen Lager an der Wanseite sind leider nicht zu erkennen. Viele Grüße |
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hi,
ohne darstellung der haltungen ist die grafik fast witzlos, immerhin sieht man, die treppe wie gezeigt hat probleme mit din 18065 - spezeill im eckbereich. ausgerechnet der eckbereich (viertelwendel) ist statisch wichtig > nachmodellieren. wenn man aus diesem konstrukt ansatzweise ein faltwerk macht, reichen 6mm-bleche. 20mm-bleche .. viele teure schweissnähte. zum grundsätzlichen tragverhalten von faltwerken: bk 1965 und 1980. zum speziellen tragverhalten von "viertelwendeln" (bei stahltreppen) gibts e. veröffentlichung .. die ich grad nicht finde, jedenfalls soll e. zug(!)fest angeschl. diagonale (im eckbereich) etwas bringen. ohne mehrere setzstufen biegesteif an die "wand" (bzw. versteckte hilfsstützen) anzuschliessen, wird das wohl nix gscheits ... grüsse, markus Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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Hallo Markus,
danke für dein Feedback. Der Eckbereich ist, wie du geschrieben hast nicht vernüftig modelliert, hatte es aber heute nicht mehr so schnell geschafft. Mit den 6 mm Blechen bin ich nicht bei dir. Ich denke, dass mann mindestens 15 mm benötigt, wenn man nur eine Wandseite als zusätzliche Lagerung nutzen kann. Da sonst die Verformungen zu groß werden und auch die Spannungsnachweise sehr kritisch werden. Der Anschluss im Eckbereich hat sich bei mir auch als maßgebender Faktor herausgestellt, zusätzlich benötige ich für die Begrenzung der Verformung mindestens eine zweite vertikale Lagerung im Treppenlauf an der Wandseite. Hier bleibt für mich das größte Problem weiterhin die Lastweiterleitung. Mein Idee ist ein Kragstütze, die die hz und vertikalen Lasten aufnimmt. Da es sich aber um eine Außenwand handelt, muss ich schauen, dass die bauphysikalischen Nachweise, bei zusätzlich eingebrachten Bauteilen, weiterhin erfüllt bleiben. Ein biegesteifer Anschluss ist aus meiner Sicht schwer zu realisiern. Vielen Dank für deine Hinweise. Ich hoffe, ich finde eine realisierbare Lösung |
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