THEMA:

Also..... so seh ich das nicht.

Du kannst als Statiker relativ leicht viel Geld verdienen.

legiaub schrieb: sorry, ich wollte Dir nicht Deine Illusionen nehmen. Da wir nun mal alle an den Bau gebunden sind und schätzungsweise in einer anderen Branche nicht komplett von vorne anfangen möchten, haben wir eben nicht allzuviele Möglichkeiten....

sorry, aber in aller Deutlichkeit: Deine Heulbeiträge deuten ziemlich stark darauf hin, dass Du einiges falsch gemacht hast und auch noch machst. Andere kommen mit den Situationen zurecht, Du offenbar nicht. Finde den Fehler.

Von Gustav:
ja, MB macht viel Mist.
Ist zum Beispiel nicht in der Lage, uralte Programme mal fehlerfrei zum Laufen zu bringen.
(Rahmenecke Stahlbau).
Auch ist das jährliche Wechseln der Oberflächen der Projektmanager einfach nur blöd. Ganz schlimm ist die 2015er Version.... grauenhaft umständlich

Aber man sollte doch so fair sein, wenn man denn Updates haben will auch einen Servicevertrag abzuschließen. Und sei es nur darum, die Updates zu bekommen.
Und das kostet im Jahr etwa soviel wie man für eine Balkonstatik bekommt. Also bitte meine Herren!



Hallo Gustav,

also, mein Wartungsvertrag (bzw. ..verträge, weil es gibt Wartungsverträge für Baustatik, EuroSta/Stahl, EuroSta/Holz
MicroFe und ProfilMaker) kostet knapp 2000 Euro jährlich.
So viel habe ich noch nie für eine Balkonstatik bekommen, das heißt, ich habe es auch noch nie verlangt, weil's ja doch
etwas unverschämt wäre.

Schlimm ist wirklich, wie Gustav beim Programm Rahmenecken schon richtig bemerkt hat,
dass uralte Programme nicht korrigiert werden. Und noch schlimmer ist es eben, dass
Programme, die liefen, plötzlich mit einem neuen Patch Fehler enthalten
(Beispiele könnte ich hier einige aufzählen).

Noch etwas zur "Fairness":
Mit einem Wartungsvertrag bekam man ja alle Programme, die man nach DIN gekauft hatte,
bei der Umstellung auf EC automatisch als EC-Programme. Da machte der Wartungsvertrag auch Sinn.
So hatte ich auch das Programm S701.de bekommen (.de heißt, es ist ein Programm nach EC)
S701.de ist ein Programm Stirnplattenstoß.
Jetzt bietet mb ein neues Programm Stirnplattenstoß nach Komponentenmethode an.
Und Komponentenmethode ist ein Bergriff, der zum 1.mal im EC auftrat. Das Programm muss
man neu kaufen, obwohl ich dachte, ich hätte mit S701.de schon das Programm nach EC.
oder:
Ich hatte einen Wartungsvertrag auch für Profilmaker. Dann hat mb 3 neue Profile (Z-Pfetten oder so ähnliche)
neu dazugebracht. Die musste man allerdings kaufen, trotz Wartungsvertrag.
oder:
Bei EuroSta musste ich manchmal (damit das Programm rechnet und nicht abbricht)
Einstellungen in einer Datei vornehmen (einen Wert von 0 auf 1 stellen), die man
als einfacher Anwender eigentlich gar nicht anfassen sollte. Die sieht nämlich aus
wie Programmiersprache.
Kurz gesagt: So ein Programm ist einfach Mist.

Oder auch bei EuroSta: Setzen einer Last auf Stab ging in einer Uraltversion mal so einfach,
das hätte meine Oma ohne Anleitung hinbekommen. Das hatte man dann mal derart verkompliziert,
dass ich heute noch immer wieder neu nachdenken muss, bevor ich das hinkriege.

Also ich habe meinen Wartungsvertrag gekündigt.

Es ist auch mal schön zu hören bzw. zu lesen, dass viele andere Anwender die 2015er Version
auch grauenhaft finden.




Gruß
EmilWilly

Hallo DeO,
danke für die Deutlichkeit und den guten Tip. Ja, ich habe einiges falsch gemacht - das kann ich getrost zugeben - und eventuell mache ich auch noch nicht alles richtig. Aber ich denke, den Hauptfehler habe ich gefunden und seit ich mich wenigsten zu einem Teil meiner Zeit mit BWL anstatt mit Ingenieurthemen beschäftige und mich aus dem Preiskampf der TWP zurückgezogen habe, geht es mir deutlich besser.
Daher habe ich auch keinen Grund zum heulen, aber zum wachrütteln, da mir die TWP als mein ursprüngliches Steckenpferd sehr am Herzen liegt und ich mir des öfteren Gedanken mache, wie man hier die Situation wieder verbessern könnte. Aber die Bauingenieure sind halt ein lustiges Völkchen, die man nur schwer hinterm heimischen Schreibtisch vorlocken kann und die sich die Situation noch schönreden, wenn ihnen das Wasser bis zum Hals steht.
Dass viele oder fast alle mit der schlechten Situation zurecht kommen, macht daraus keine gute Situation und dass etwas schief läuft, wenn eine Honrarordnung (die Gesetz ist wie eine Strassenverkehrsordnung) um 60, 70% und mehr unterschritten wird, da dürften wir uns ja einig sein, oder?
Aber ich muss hier auch niemanden bekehren. Wer mit der Situation zurecht kommt, dem geht es ja gut.

Hallo,

legiaub schrieb: danke für die Deutlichkeit und den guten Tip. Ja, ich habe einiges falsch gemacht - das kann ich getrost zugeben - und eventuell mache ich auch noch nicht alles richtig.

das geht uns wohl allen so.

Aber ich denke, den Hauptfehler habe ich gefunden und seit ich mich wenigsten zu einem Teil meiner Zeit mit BWL anstatt mit Ingenieurthemen beschäftige und mich aus dem Preiskampf der TWP zurückgezogen habe, geht es mir deutlich besser.

Deine Beiträge klingen so aber nicht.

Daher habe ich auch keinen Grund zum heulen, aber zum wachrütteln, da mir die TWP als mein ursprüngliches Steckenpferd sehr am Herzen liegt und ich mir des öfteren Gedanken mache, wie man hier die Situation wieder verbessern könnte. Aber die Bauingenieure sind halt ein lustiges Völkchen, die man nur schwer hinterm heimischen Schreibtisch vorlocken kann und die sich die Situation noch schönreden, wenn ihnen das Wasser bis zum Hals steht.

Übertreibungen und Pauschalisierungen waren immer schon ein probates Mittel sich die eigene Weltsicht zu bestätigen.

Dass viele oder fast alle mit der schlechten Situation zurecht kommen, macht daraus keine gute Situation und dass etwas schief läuft, wenn eine Honrarordnung (die Gesetz ist wie eine Strassenverkehrsordnung) um 60, 70% und mehr unterschritten wird, da dürften wir uns ja einig sein, oder?

Da Du Dich für Wirtschaft zu interessieren scheinst dürfte Dir der Zusammenhang von Angebot und Nachfrage etwas sagen. Ich begebe mich aus guten Gründen auch nicht in die massenhafte Kleinhäusle-Szene oder in den Wohnungsblockbau. Ebenso meide ich Bereiche in denen am Material bis in die Grenze des erlaubten gespart wird. Wer da mitspielen möchte sollte schon wissen worauf er sich einlässt.

Ich würde auch gerne mehr Geld umsetzen, ganz klar. Ich würde auch gerne für meine einzelnen Aufträge mehr bekommen. Nur muss man schon Bodenhaftung behalten.

Und was Du zur HOAI in einem anderen Beitrag geschrieben hattest ... "Sie soll gewährleisten, dass der Bauherr die erforderliche Leistung erhält". Der Bauherr erhält auch ohne HOAI was er bestellt hat und daran ist nichts verkehrt.

Wieviel Geld bekommt man heute für die Erstellung der Statik (ohne Wärmeschutznachweis) für ein Einfamilienwohnhaus mit Keller, EG und Dachgeschoss mit Satteldach? Vielleicht mit so 130m² Wfl. und entspr. Nutzfläche. Betondecken, Streifenfundamente auf Sandboden oder besser. (ohne Carport, Garage)

Marktpreise sind gemeint.

Bitte auch angeben ob auf Rechnung oder nich
Und die Region