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Holzbaufrage zu kmod und kser 27 Apr 2015 00:26 #55128

Hallo liebe Kollegen,
ich muss mich gerade mit Holzbau befassen und hier kmod.
Angenommen ein Dachbalken mit Schnee
Eigengewicht (Ständig) => kmod = 0,60
Schnee (Kurz) => 0,90
womit rechne ich denn nun weiter mit 0,60 oder 0,90 oder muss ich die Nachweise aufteilen:
Der ständige Lastanteil mit 0,60 und den veränderlichen (Schnee) mit 0,90

Ein anderes Problem: Verschiebungsmodul kser.
Laut Wendehorst 34 Auflage: Nägel nicht vorgebohrt kser=roh^1,5 x d /23
Laut Wendehorst 31 Auflage: Nägel nicht vorgebohrt kser=roh^1,5 x d /20

Ich hoffe, ihr könnt mich aufklären.
Otti1701

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Holzbaufrage zu kmod und kser 27 Apr 2015 06:54 #55132

otti1701 schrieb: Hallo liebe Kollegen,
ich muss mich gerade mit Holzbau befassen ...


Hallo Otti,

Empfehlung: gutes aktuelles Holzbau-Buch zum EC5, z.B. Colling.

Unterschied WH 34. zu 31. Auflage ist EC 5 zu DIN 1052
... aber wenn du schon Nachgiebigkeiten der Verbindungen im Holzbau berücksichtigen musst und dir jedes Basiswissen fehlt, dann...

Grüße und viel Erfolg

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Holzbaufrage zu kmod und kser 27 Apr 2015 12:20 #55142

Kürzeste KLED, weil das die Zeit ist, während alle Lasten gemeinsam angreifen.
Sicherheitskonzept EC5

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Holzbaufrage zu kmod und kser 27 Apr 2015 13:06 #55143

Jens01 schrieb: Kürzeste KLED, weil das die Zeit ist, während alle Lasten gemeinsam angreifen.
Sicherheitskonzept EC5


Das ist richtig, aber auch den Lastfall nur g mit kmod = 0,60 rechen! Das kann bei hohen Eigenlasten schon mal für Überraschungen sorgen.

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Holzbaufrage zu kmod und kser 27 Apr 2015 15:13 #55146

Hallo liebe Kollegen,
danke für die Antworten, besonders EC5 zu DIN 1052. (Es war schon spät abends)

Vielen Dank auch an GoSchu. Das ist genau das Problem:
Wenn ich ein hohen Eigenlastanteil habe und dazu kommt noch ein bischen Schnee, dann darf ich mit 0,9 rechnen, nur weil etwas Schnee auf dem Bauteil liegt ??? Obwohl die Eigenlast überwiegt und zweifelsohne maßgebend ist ???
Als Bespiel: Dach (Kies, Abklebung, Beplankung, Holz, Gipskarton) gk =1,6 kN/m²; Schnee (NRW) qk=0,68kN/m²
=> gd=2,2 kN/m² und qd= 1,0 kN/m² und trotzdem kled von 0,9 ???

Otti1701

PS. An Alsheimer: Ein gewisses Grundwissen und Ingenieurverstand ist schon vorhanden :)

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Holzbaufrage zu kmod und kser 27 Apr 2015 15:45 #55147

Besteht eine Lastkombination aus Einwirkungen, die zu verschiedenen Klassen der Lasteinwirkungsdauer gehören, dann ist in der Regel ein Wert von kmod zu verwenden, der zu der Einwirkung mit der kürzesten Dauer gehört...

Zitat : DIN EN 1995 3.1.3 (2)
Das "in der Regel" kann man jetzt so oder so auslegen. -Hat jemand einen Kommentar zur Hand?-
Ich würde schon sagen, dass man bei Deinem Beispiel die kürzere Dauer ansetzen darf.
Wenn Du sicher sein willst, dann setze zusätzlich eine Kombination ohne Schnee mit langem KLED an, vergleiche und entscheide.

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