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Hallo zusammen,
es geht um ein RHP 300x200x12,5 als eingespannter Mast mit einer Höhe von ca. 9m. An ihm werden seitlich unsymmetrisch Anzeigetafeln befestigt. Daraus folgt an der Einspannstelle eine Belastung aus Normal- und Querkraft, Biege- und Torsionsmoment. Ca. 0,50m oberhalb der Einspannstelle ist ein Handloch (90mm breit, 160mm hoch) in der schmalen Seite des Hohlprofils vorgesehen. Natürlich ist im Bereich des Handlochs die Schubtragfähigkeit völlig überschritten, das Profil ist dort ja offen. Jetzt war die Idee, die Öffnung mit einer mittragenden Klappe mittels Verschraubung zu verschließen, um aus dem offenen Profil wieder ein geschlossenes zu machen. Ich habe im Moment überhaupt keine Idee, wie ich den Nachweis der Schrauben führen soll, weil ich nicht weiß, mit welcher Kraft die einzelnen Schrauben beansprucht werden. Schubfluß und -spannung kann ich mir für das offene und durch Klappe geschlossene Profil ermitteln. Aber wie geht's dann weiter? Ich bedanke mich schonmal im Voraus für konstruktive Hilfe und/oder andere Ideen. Beste Grüße, Mitch |
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Moin,
für Lichtmaste mit rundem oder achteckigem Querschnitt ist das Thema in DIN EN 40-3-3 Lichtmaste, Bemessung und rechnerischer Nachweis, geregelt. Hilft vielleicht ein wenig.... Gruß Stefan Eisenschmidt |
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Moin Stefan,
besten Dank für den Hinweis. Leider bezieht sich der Anwendungsbereich gemäß Beschreibung beim "AusBEUTHer"-Verlag eben nur! auf kreisförmige und achteckige Profilquerschnitte. Die Norm liegt mir nicht vor und ich habe auch keine Lust, 85€ dafür auszugeben ... Beste Grüße, Mitch |
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Moin Mitch
![]() wieviel Euro nimmst du pro Stunde? Zufällig 85 + Ust?? ![]() Und schimpfst über die Kosten für die Normen??? Zur Technik: Wer als Statiker im am stärksten belasteten Abschnitt eine solche Öffnung tollerieert macht sich doch lächerlich. Dann kann der ganze Mast nur unwirtschaftlich werden. Die Öffnung muß weg, an andere Stelle oder es müssen Verstärkungen eingeschweißt werden. Das wird der Planer der Anzeigenanlage nach Erklärung auch verstehen. ![]() Me transmitte sursum, Caledoni!
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Ahoi Gustav,
daß du dich dazu meldest, war ja klar ... ![]() Die maßgebende Einwirkung ist das Torsionsmoment, und das ist auch in 3m Höhe noch genau so groß wie an der Einspannstelle. Soll sich der Elektriker jedesmal 'nen Hubsteiger besorgen, weil ich das Handloch an der Mastspitze vorsehe?! Der Mast ist natürlich auch schon gefertigt, allerdings noch nicht montiert. Das Handloch ist also schon da, genau an der Stelle, wo ich's beschrieben habe. Natürlich kann ich den Querschnitt mit ein- bzw. angeschweißten Blechen verstärken. Wäre das die erste Wahl, hätte ich hier garnicht gefragt. Wenn mir die o.g. Norm weiterhelfen würde, würde ich die 85€ investieren. 85€/h zahlt hier in der Gegend kein Kunde. So, können wir jetzt wieder konstruktiv werden?! ![]() |
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![]() Technisch ist nichts möglich. Die Öffnung muß wieder verschweißt werden und ggf. an die größere Längsseite verlegt werden. Das Ganze ist ja wohl nicht auf deinem Mist gewachsen. Wenn du das "hinrechnest", mit verschraubtem Deckel oder sonstigen Tricks wird weder der Bauherr noch der Hersteller damit glücklich sein. Als seriöser Statiker kann man das nicht machen. So ist meine Erfahrung. Viel Spaß beim Disskutieren ![]() Me transmitte sursum, Caledoni!
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