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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe eine banale Verständnisfrage bezgl. Ausbildung Bauteiltrennfuge Altbau-Neubau. Ich habe ein bestehendes 3-Geschoßiges Wohngebäude auf Streifenfundamenten. An der Längsseite soll ein 2-geschoßiger Anbau auf Bodenplattenfundierung angebaut werden. Oberkante Bodenplatte neu liegt auf gleicher Höhe wie OK Streifenfunsament alt, d.h. ich kann stumpf anschließen. Eigentlich habe ich bis dato immer Dorne angeordnet, um ein unterschiedliches Setzungsverhalten zu verhindern. Die Dorne habe ich immer mit einer Querkraft aus veränderlichen Lasten bemessen, da sich die Setzung aus Eigengewichtslasten bereits während der Bauphase einstellt. Nun kommt aber seitens Planung die Frage "Brauchen wir das? - Das haben wir noch nie gehabt- Die Dorne kosten ja über 10.000.- "usw. Nun ja, wenn ich über meine Berechnungstheorie etwas nachdenke, fällt mir die Argumentation schwer. Als Beispiel nehme ich ein 5-Stöckiges Gebäude mit einer Einflußbreite von 4m auf die Außenwand und 3 kN/m 2 Nutzlast- Da ergeben sich für die Querkräfte Größen, die eine Verdornung nicht mehr aufnehmen kann. Bitte um eine kurze Hilfestellung oder auch Literaturangabe. Sollte sich der Anhang nicht hochladen, bitte ich um Verzeihung und hoffe darauf, es genügend umschrieben zu haben. mfg sebastian |
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Letzte Änderung: von dahoizi.
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Und wieder schaffe ich es nicht, Dateien anzuhängen. Weder im jpeg, bmp,pgn,gif-format. Weder A4, noch A5.
Ich hoffe dass das Thema trotzdem beantwortet wird. Danke. sebastian |
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Moin,
aus meiner Sicht sollte hier eine Setzungsfuge ohne jegliche Verbindung hergestellt werden. |
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Versuchs mal mit bilderhoster.net |
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ich würde auch keine Verbindung schaffen.
Mach dir mal einen Schnitt als Skizze quer durch Alt,- und Neubau. Dein neues Gebäude setzt sich an der dem Altbau gegenüberliegenden Seite. An der Seite zum Altbau kann es sich nicht setzen. Ich hatte mal den Fall das ein Fahrstuhlschacht aus Beton über 4 Etagen an einen Altbau angesetzt wurde. 10 Jahre lang musste jedes Jahr der Fahrstuhlbauer an seiner Mechanik rumschrauben. Nach 10 Jahren hat er gesagt er kann jetzt nix mehr machen. Da haben die das auch so gemacht. Der Fahrstuhlschacht wurde nur im Bereich der Bodenplatte hausseitig an den Altbau angeschlossen. Auf der gegenüberliegenden Seite hat er sich dann gesetzt. Ich bin dann mal mit dem Fahrstuhlbauer auf dem Fahrstuhl stehend in die 4 Etage gefahren. Da konnten wir dann messen, das sich der Schacht an der höchsten Stelle satte 12cm vom Altbau wegbewegt hatte..!! ..
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mein senf,
in solchen fällen lasse ich ein paar bewehrungsstäbe (ripinox) mit einbohren und kleben, aber nur konstruktiv, damit es keinen absatz zwischen alt und neu gibt. schubdorne in den bestand bohren ohne die hersteller vorgegebene zusatzbewehrung bringt mmn nicht so viel. wenn der bauherr das nicht will, dann weise ich darauf hin, dass zw. alt und neu eine bewegliche wartungsfuge auszubilden ist, es sei denn es ist ein geotechniker im spiel, der beglaubigt, dass die differenzsetzung 0,000mm ist. |
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Letzte Änderung: von morten25.
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