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Durchstanzer schrieb:
Hallo Drurchstanzer, So ein System ist als ein "Gesamtsystem" zu betrachten. Am besten mit PC-Programm durchrechnen. Wenn man keins hat, dann würde ich folgendes vorschlagen: Als erstens würde ich die vorhanden Ausmitten in der Sohle überprüfen: 1. Kernfläche infolge ständiger Lasten, 2. Kernfläche infolge "ständig+veränderlich". Wenn es nicht hinkommt, dann Geometrie der Bodenplatte verändern. Für die Wand kann man aber auf "der sicheren Seite" die Einspannbewehrung als "Kragarm" berechnen. Die in der Skizze dargestellte Bewehrungsführung für Anschlusseisen Wand/Bodenplatte m.E. ist aber falsch. Der passive Erdruck würde ich vernachlässigen, da der für die Gleitsicherheit zuständig ist, und wird erst bei der Verschiebung des Gesamtbauwerkes aktiviert. Die Bodenplatte erhält unten "positive" Momente aus der Sohlpressung, d.h., es muss unten Biegezugbewehrung vorhanden sein. Die Schnittkräfte kann man aus den Gleichgewichtsbedingungen am äußeren System ermittel. Der Knoten Wand/Bodenplatte wird mit großer Wahrscheinlichkeit ein "Rahmenknoten mit beidseits Positiven Momenten" sein. Für die Anschlusseisen Wand/Bodenplatte ist der Bewehrungsgehalt zu prüfen: >0,4 dann würde ich sogar noch "Schrägzulagen" einbauen. Grüße, Sergej |
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Letzte Änderung: von Sergej.
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Hallo Sergej
Vielen Dank für die Antwort Noch ein paar Rückfragen: - Was ist denn am eingezeichneten Anschlusseisen der Erdüberdeckung zugewandten Seite falsch? - Wofür würdest du die "Ausmitte" bestimmen? Als Kippnachweis? - Mir ist nun nicht ganz klar, wie ich die Anschlussbewehrung bestimmen soll: Soll ich dies als Kragarm oder als Knoten betrachten? Bei der Betrachtung als Knote, würde ich die Einspannmomente des Fundamentes der linken und rechten Seite bestimmen (Rot). Aus Gleichgewichtsgründen, könnte ich dann das Grüne Moment bestimmen (Summe muss 0 geben) - Was für ein PC Programm bietet sich dafür an? (Bodenmechanikprogramm?) Danke für die konstruktive Hilfe |
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Hallo Durchstanzer,
der "grüner" Pfeil entsprechend deiner Skizze wird "entgegengesezt" drehen, da das Einspannmoment der Wand ist. Im Momentenverlauf der Bopla wird mit große Wahrscheinlichkeit der "linke" Pfeil in die entgegengesetze Richtung drehen, und der "rechte" blebt: es wird in der Bopla zum Momentensprung kommen. Für das Programm würde ich dir Friedrich und Lochner empfehlen. Ist bezüglich der Eingabe einfach. Zur Ausmitte: nimm einfach eine "starre" Bodenplatte an. Dann hast du eine H-Last aus dem Erddruck, Auflast Wand, Auflast Bodenplatte, Auflast Erdboden. Den Lastangriffspunkt aus einzelnen Anteilen hat man schon. Nun bildet man eine Summe aus V-Lasten und die Summe der Momente um einen Punkt, den du selbs definieren kannst, egal welchen. Daraus folgt die Ausmitte e= M/N. Grüße, Sergej |
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Letzte Änderung: von Sergej.
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@ Sergej: so ein übersichtliches System wie eine Winkelstützwand sollte jeder Statiker mit der Hand rechnen können. Ein Programm ist da nur ein simpler Rechenknecht, der einem Arbeit abnimmt - vor allem, wenn man Varianten durchrechnet, um zu optimieren.
@ Durchstanzer: für die Wand ist dein Anschlusseisen auf der richtigen Seite, hier ist auch der Bemessungsansatz richtig. Das Moment verteilt sich nach vorne und hinten und erzeugt auf dem hinteren Sporn oben Zug. Auf dem vorderen Sporn unten. Bewehrungsführung ist also schlaufenartig analog der klassischen Rahmenecke mit "positivem" Moment. Die Frage "Kragarm oder Knoten" verstehe ich nicht. Du hast drei Kragarme, die an einem Knoten angreifen. Die drei Momente müssen natürlich im Gleichgewicht sein. |
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Hallo Durchstanzer
im anhang ist die skizze mit der Anschlussbewehrung, untere Biegezugbewehrung der Bopla ist nicht dargestellt. Grüße, Sergej Anhang ABWSW.pdf wurde nicht gefunden. |
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