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Hallo Kollegen,
Eine Decke soll an einen Überzug angehängt werden, nun bin ich mir nicht restlos sicher, wie ich die Bewehrungsführung wähle. Anbei eine Skizze. Es geht vor allem um die Pos 1. Soll die Pos 1 über die Feldbewehrung des Überzuges geführt werden (wie in mancher Bewehrungsliteratur gezeichnet), oder kann ich die Pos. 1 unter der Feldbewehrung durchführen, und nach oben verankern? Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben. Schöne Grüße Anhang berzug_Stb_01-20130210-2.pdf wurde nicht gefunden. |
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Letzte Änderung: von morten25.
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Hallo,
die Decke weiß doch gar nicht ob sie an einen Über- oder Unterzug angeschlossen wird. Ich würde hor. Steckbügel in gesunden Abständen einlegen und den ÜZ ganz normal bewehren. Allerdings kann es sinnvoll sein die mögliche Ausführung der Decke mit Halbfertigteilplatten zu berücksichtigen. Damit müssen die Stkbgl etwa 6-7cm flacher aufallen und man hat zwei zusätzliche Längseisen unten im ÜZ, sozusagen in 2. Lage. Wichtig ist noch, dass man bei dem Querkraftnachweis des ÜZ an die Betonierfuge in Höhe OK-Decke denkt. |
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Letzte Änderung: von DeO.
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Hallo,
Eisen Nr.1 kurz vor dem Auflager anknicken und in jedem Falle auf die UZ-Bewehrung auflegen, wenn es für die Verankerung erforderlich sein sollte, auch nach oben verlängern... siehe z.B. Leonhard 3.Teil (alt, ich weiß, aber verständlich) galapeter97 |
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Hallo,
auf keinen Fall 1A wählen, jedenfalls nicht mit einer doppelten Abknickung. Mit 1B ist die Zugbewehrung bestens verankert, weil das Eisen vertikal nach oben gebogen wird und außerdem in der Ecke ein Bewhrungsstab vorhanden ist. Bei 1A ergeben sich unschöne Umlenk- und Spaltkräfte. 1A - aber ohne den doppelten Knick - wählt man, wenn das Eisen innerhalb eines Unterzuges verankert werden muss. Die doppelte Abknickung ist für den Kraftfluss sehr schlecht, kann mir nicht vorstellen, dass im Leonhardt ein solches Eisen abgebildet ist. Gruß E.S. |
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Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten, ihr habt mir sehr geholfen. @DeO dass die Decke nicht weiss, ob sie an einem Unter- oder Überzug angeschlossen ist, glaube ich gerne. Die Frage ist nur, wie die Kraft der Bewehrung in den Überzug eingeleitet wird, weil im Holzbau gibts immer das Problem mit dem Querzug. Natürlich wird der Querzug mit den Bügeln verhindert, aber wie wird die Aufhängekraft in die Bügel weiter geleitet? @galapeter, prostab der Doppelknick muss natürlich nicht sein, der ist nur in meiner Skizze. Die Frage ist aber immer noch, muss der Stab über die Biegebewehrung des Unterzugs geführt werden oder nicht. In der Literatur, die mir zur Verfügung steht (Bewehren nach Klaus Beer), wird immer gefordert, dass die Bewehrung drüber läuft. Rein "optisch" würde mir die von prostab empfohlene Lösung auch am Besten gefallen. Schöne Grüße Morten |
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Hallo,
morten25 schrieb: Die Frage ist aber immer noch, muss der Stab über die Biegebewehrung des Unterzugs geführt werden oder nicht. klar, die ankommenden Deckeneisen liegen oben auf der UZ-Bewehrung.... die zweite Biegung im Auflagerbereich ist nicht sachgerecht, aber das hat Prostab schon begründet... galapeter97 |
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Letzte Änderung: von galapeter97.
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