THEMA:

Hallo,

Zitat Selbstverständlich ist eine Verankerung von abhebenden Ecken erforderlich.
Ist nicht notwendig, wenn die Verformungen beim Nachweis der Platte berücksichtigt werden (s. Stiglat/Wippel: Vierseitig gelagerte Platte mit abhebenden Ecken unter Gleichlast, Beton- u. Stahlbetonbau 8/76). Alternativ ist natürlich auch ein Nachweis mit reduzierter Drillsteifigkeit möglich (wurde oben schon geschrieben).

Zitat Und es reissen auch bei mir die MW-Wände unterhalb der obersten Decken. Ich habe dann auch ein Problem, den Bauherrn das zu erklären.
So ist es. Zuganker sind Zwangspunkte beim Schwinden (s. Prostab) und bei Längenänderungen infolge Temperatur (deshalb die Frage nach dem unbeheizten Bodenraum). M.E. ist es besser, die Verformungen der Decke zu ermöglichen als das relativ weiche Mauerwerk zu zwingen, da mit zu machen.

Zitat Ich empfehle einschlägige Literatur zu Bauschäden.
Bauschäden durch Zuganker, oder?

Zitat Grüße an deinen ehemaligen Chef: gelegentliche Baustellenbesuche bzw. Bewehrungsabnahmen sind durchaus förderlich..
Selten so einen dummen Kommentar gelesen.

Gruß
mmue

Hallo,
POROTON hat ein Detail für Zugstützen an Ecken von AW. Es ist ein Stahlbetonstab 14/14 cm, ummantelt mit Dämmstoff < o,35, Dicke = 5 cm. Es bedarf einer Wanddicke von > 36,5 cm. Fertigungsmäßig ist das schlicht Shit. Es ist besser die Auflagerlänge mehrseitig gelagerter Decken mgl. auf unter 12,5 cm zu begrenzen, um das Aushebeln in Ecken zu verhindern.
Gruss W.E.

W.Elding schrieb:

Es ist besser die Auflagerlänge mehrseitig gelagerter Decken mgl. auf unter 12,5 cm zu begrenzen, um das Aushebeln in Ecken zu verhindern.

??

Hallo, selber mal bei POROTON ansehen! In meinem Alter baut man keine vert. Zuganker an Gebäudeecken mehr ein, sondern sorgt für etwas Platz für minimale Bewegungen aus Formände rungen. Gruss W.E.

W.Elding schrieb:

In meinem Alter baut man keine vert. Zuganker an Gebäudeecken mehr ein, sondern sorgt für etwas Platz für minimale Bewegungen aus Formände rungen. Gruss W.E.

??