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Hallo,
ich studiere Architektur im 3. Semester und war dieses Semester unter anderem mit der Planung bzw. dem Entwurf zu einer Seebrücke befasst. Neben den konstruktiven Zeichnungen müssen wir (zweiergruppe) noch einen exemplarischen Nachweiß für den Maßgebenden Träger und Stütze bringen. Mein Problem dabei ist, dass wir bis jetzt in den Übungen immer nur Aufgaben gerechnet haben, wo der Träger und die Stütze im 90 Grad winkel horizontal bzw. vertikal zueinander standen. In unserem Entwurf (2er Gruppe) gibt es aber parktisch keine gerade Stütze sondern alle Stützen Träger Kombinationen sehen in etwa so aus: Die Stützen bestehen aus Balken mit einem Querschnitt von 20x20. Im Kreuzungspunkt der Stäbe tritt durch eine Überblattung eine Querschnittsschwächung von 50% (also 10x20 cm) auf. Der Träger hat einen Querschnitt von 20x23cm. Jede Stütze muss ca. 3kN Last abtragen (der Träger dann logischerweise 6kn) die sich aus folgender Lastzusammenstellung ergeben: (Windlast und Geländermoment kann erstmal vernachlässigt werden) Hier zum Verständnis nochmal zwei 1-20 (ist als jpg bestimmt nicht mehr Maßstabsgetreu) Schnitte: Wie bereits oben erwähnt müssen wir für die Abgabe der Arbeit unter anderem folgende Nachweise führen: "Lastzusammenstellung, Idealisierung und nachvollziehbare statische Dimensionierung des maßgebenden Hauptträgers auf Biegung (Systemdarstellung, Lasten, Nachweise) Lastzusammenstellung, Idealisierung und nachvollziehbare statische Dimensionierung der maßgebenden Stütze auf Biegeknicken (Systemdarstellung, Lasten, Eulerfall, Schlankheit)" Da unser Entwurf wie aus den Zeichnungen ersichtlich nicht einfach aus rechtwinkligen Träger Stützen Kombinationen besteht stehen wir jetzt vor dem Problem, dass uns nicht klar ist wie man das am besten berechnet. Wäre super, da wer fachkundiges weiterhelfen könnte. Gruß, Jan P.S. Ein kompletter 1:50 Schnitt kann bei Bedarf gerne nachgereicht werden. |
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Ist das so komplex oder so lächerlich, dass sich keiner was zu schreiben traut? Oder werden noch weitere Angaben benötigt?
![]() Gruß, Jan |
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Hallo,
lächerlich? ganz sicher nicht, aber an den Wochenenden ist es hier ruhig, auch Statiker müssen mal ausspannen. Aber die X u. Y - Koordinaten des stat. Systems wären schon hilfreich meint galapeter97 |
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Letzte Änderung: von JanJ.
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Hallo,
dein statisches System ist nicht vollständig, es fehlt mind. ein horizontales Auflager. a) Ansatz von 1 horiz. Auflager: Wirklichkeitsfremd, da offenbar beide Pfahlgründungen gleich sind. b) 2 horiz. Auflager: Trivial wird das nicht, statisch überbestimmtes System mit horizontal elastischen Stützungen. c) wie b), jedoch gemeinsamer Stb-Balken statt einzelner Kopfplatten: per Handrechnung noch machbar, aber besser mit Stabwerksprogramm. Ob b) oder c), durch (einseitige) Verkehrslast, Wind- und Wellenkräfte gibt's erhebliche Momentenbeanspruchung auf die gekreuzten Stäbe, leider mit Maximum im Bereich der Überblattung. Das ist konstruktiv sicher nicht die beste Lösung. Gruß mmue |
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Sorry,
komme bei deinen Ausführungen da leider nicht ganz mit, was spricht gegen unsere beiden Auflager, kannst du das evtl. etwas ausführlicher Erklären? Das das jetzt Konstruktiv nicht die beste Lösung ist, ist uns bewusst, es geht halt darum, das Erscheinungsbild zu erhalten und so umzusetzen. Abgesehen davon wird das ganze sowieso nicht gebaut und laut Prüfungsanforderungen müssen wir nur gleichmäßig verteilte Nutzlast und Eigenlast bedenken (Schwerpunkt liegt bei unserer Ausbildung leider beim Entwurf und nicht bei er Statischen Planung, weshalb wir jetzt vor diesem Problem stehen, habe ja schon Oben erwähnt, dass wir bisher nur horizontale Träger und vertikale Stützen ohne Überblattungen oder ähnliches berechnet haben). Wir haben grundsätzlich auch nichts gegen ein Stabwerksprogramm, allerdings haben wir gerade auch keinen Zugriff auf ein solches und die Bedienung ist bestimmt auch nicht so trivial. Grüße, Jan |
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