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Gast
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Hallo,
ich habe vor über 10Jahren selber als Sachbearbeiter beim Prüfing gearbeitet und kann aufgrund dieser Erfahrung bis heute gut mit solchen Leuten umgehen. Zu deinen Einteilungen: 1.) der Praktiker: Meist bezeichnet man ja lediglich den Prüfing als Praktiker der der selben fachlichen Meinung ist wie man selbst, oder Condor? ![]() 2.) Der Theoretiker: Sollte man vielleicht ändern in "der Bürokrat". Er hält eben den Dienstweg ein. Und er fordert die Einhaltung der Bauvorschriften (oder was er davon hält, wie er sie interpretiert oder welche er besonders gut kennt). Mein Tipp: Nutze sein Fachwissen für dich und deine weitere berufliche Zukunft. 3.) Der Ekel: Hier ist wohl der Ingenieur mit menschlichen Defiziten gemeint. D. H. er schreit z. B. bei fachlichen Differenzen sein Gegenüber an. Oder es ist ein Mensch der nachtragend ist und fachlich nicht von privat unterscheiden kann. Mein Tipp: Mich hat mal ein Sachbearbeiter eines Prüfers in HH am Tel. angeschrien. Daraufhin habe ich mich völlig sachlich zum Prüfing selber durchstellen lassen und diesen darauf hingewiesen dass es SEIN AUFTRAGGEBER, DIE HANSESTADT HH, wohl kaum so ein Geschreie am Telefon dulden würden. Da hat er zugestimmt, die weitere Zusammenarbeit war nur noch schriftlich - hat aber gut geklappt. ![]() Gruß aus dem Norden Gustav ![]() PS: In HH und dem ganzen Norden haben wir keinen guten Prüfing für Stahlbau mehr - also einen der auch wirklich im Stahlbau gearbeitet hat (Bauleitung, TB, Kalkulation etc.) Me transmitte sursum, Caledoni!
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Hallo Kollegen,
ich habe viele Jahre von Ösiland aus große Stahlbauten in Deutschland berechnet und auch errichtet. Ich habe durchwegs gute Erfahrungen gemacht. Es ist wie überall in der Baubranche, wenn man wenig Macht und Einfluss hat, dann muss man sich eben etwas geschickt anstellen. Meistens habe ich die Statik immer Kapitelweise verschickt. Sobald das statische System und die Lastannahmen feststanden, dann ging das schon an den Prüfer. So konnte man relativ früh schon Differenzen ausräumen. Weiter habe ich auch Pläne als Vorabzug an den Prüfer verschickt. Er sagte dann, dass er keinen Vorabzug prüfen werde. Ich sagte ihm dann, dass das nur eine Illustration für die Statik wäre. Und schon hat der Plan angesehen, und mir mitgeteilt, was ihm nicht gefällt... Einer wollte sich mal bei Bauzuständen wichtig machen, ich fragte ihn dann, ob er das überhaupt in seinem Prüfauftrag drinnen hätte, und ob er das bezahlt bekäme. Darauf hin wollte er nichts mehr davon wissen... Im Vorfeld haben mir auch viele Angst gemacht, vor den Prüfingenieuren. Es war dann nicht so wild. Es gibt aber auch Richtlinien für Prüfingenieure, die sollte man auch als nicht Prüfer kennen, damit man die Prüfer auch beraten kann. ![]() Schöne Grüße Morten |
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Hallo,
ich bin im Raum Thüringen und Sachsen tätig und muss sagen, dass ich mit den Prüfingenieuren hier bisher durchweg gute Erfahrungen gemacht habe. Bei kniffligen oder widersprüchlichen Problemen lass ich mir gern mal vorab eine Termin geben, um somit die Fragen im Rahmen der Vorbemessung schon zu klären. Natürlich gibt es Situationen in denen man sich fragt, ob manche geforderten Nachweise und Verstärkungen o.ä. wirklich nötig sind, aber ich denke jeder Prüfing. macht auch nur seinen Job und da muss man dann halt durch. Ich finde es prinzipiell gut und richtig, dass es das Vier-Augen-Prinzip gibt und wenn dann die zusätzlichen Zwei-Augen nichts finden "dürfen", wäre das ja hinfällig. Ein Bewertungsportal halte ich für sehr zweifelhaft, da hier ja doch immer sehr persönliche Befindlichkeiten eine Rolle spielen. Das gilt auch für das Lehrer Portal. Grüße lessy |
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Hallo Gustav
Seit 33 Jahren bin ich nun in diesem Geschäft „Traggerüstbau und Schalungen“ und habe sehr differenzierte Erfahrungen gesammelt. Diese Einteilung stammt übrigens nicht von mir, sonder war im „Der Prüfingenieur Ausgabe April 1999“ in einem Artikel „Traggerüstbau“ zu lesen. Dieser Artikel hat vielen Kollegen aus der Seele gesprochen, war aber auch an einigen Stellen zum schmunzeln gedacht. Den Typ Praktiker habe ich schon oft erlebt, auch durch einbringen konstruktiver Vorschläge und einen positiven Gedankenaustausch > also als Mensch und nicht als Diktator. Natürlich ist es jedem Aufsteller einer Statischen Berechnung das liebste wenn der Prüfer es durchwinkt. Ich habe aber auch sehr komplizierte Projekte durchgezogen, da hätte ich mir dass Vier-Augen-Prinzip gewünscht, aber da ist gar nicht geprüft worden. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit einem bekannten Prüfingenieur aus Darmstatt gemacht, dessen praktische Erfahrungen ich mir gerne zu Eigen gemacht habe. Es gibt aber PI’s da hat man den Eindruck dass sie mit jeder zusätzlichen Seite die man vorlegen muss, Geld verdienen. Dieser Eindruck verstärkt sich, wenn man erfährt dass es bei dem gleichen PI und gleiches Straßenbauamt auch bei Vorprojekten so geschah, dass letztendlich hohe Zusatzkosten und Bauverzögerungen entstanden. Solche PI’s erhöhen nicht die Sicherheit, sondern schaden dem Standort Deutschland. Gruß Condor |
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Hallo Kollege Morten
Es ist bestimmt von Vorteil, mit dem PI frühzeitig Kontakt aufzunehmen und eventuell schon Vorabzugspläne und Lastansätze zu klären. Das Zeitfenster lässt einem leider nicht immer Wahl. Angst vor PI’s ist bestimmt nicht hilfreich. Wenn dann jemand sagt; Achtung das ist der schlimmste PI von Berlin, oder Hamburg oder oder… hab ich dann überhaupt keine unzumutbaren Probleme erlebt, im Gegenteil. Wo stehen die Richtlinien für PI’s die man auch als Nicht-Prüfer kennen sollte? Kleiner Tip? Gruß Condor |
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Hallo condor,
hilfreiche und auch praktische Hinweise und Auslegungen kann man sich bei der Vereinigung der Prüfingenieure Baden-Württemberg ansehen / downloaden. Das sind die sogenannten Tech-News. Siehe unter www.vpi-bw.com beim BVPI gibt es auch Infos (Ingenieurbox) unter www.bvpi.de Mit freundlichen Grüßen
R. Harzer |
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