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Gast
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Hallo Leute,
ich bin zwar selber Bauingenieur, aber leider fast ausschließlich im Stahlbau tätig. Ich möchte ein Carport mit einer Stahlbetondecke errichten, event. wird das ganze in ein paar Jahren noch aufgestockt. Ich habe mir überlegt, auf eine Flachdachabdichtung zu verzichten, und dafür WU-Beton zu verwenden + höhere Betonüberdeckung. Um das Wasser abzuleiten wäre ein entsprechendes Gefälle eingebaut. Zudem würde die ganze Platte (auch aus opt. Gründen) am Rand mit einem Blech versehen. Gibts trifftige Gründe, die gegen eine Betonplatte sprechen, die der Witterung ausgesetzt ist? |
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Hallo morten25,
wenn die Decke mit den entsprechenden Expositions- klassen ausgeführt wird und bei der Betondeckung penibel darauf geachtet wird, dass sie auch passt, spricht grundsätzlich erst einmal nichts gegen die Ausführung in wu-Qualität. Wichtig ist jedoch auch, dass keine Risse im Beton vorhanden sind, da sonst Wasser auch auf kapillerem Weg eintreten kann. Ansonsten stellt sich die Frage, ob es von den Kosten nicht doch günstiger ist, eine normale Betondecke herzustellen und eine zusätzliche Abdichtung vorzu- sehen. MFG R. Harzer Mit freundlichen Grüßen
R. Harzer |
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oder die WU Platte mit einem netten Anstrich von z.B. Remmers Bauchemie zu schützen.
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Hallo,
prinzipiell ist eine solche direkt bewitterte Dachplatte möglich, wenn die Dauerhaftigkeit gewährleistet ist (Expositionsklasse, Rissebeschränkung, Betondeckung, etc.) Aber i.d.R. ist die Abdichtung oberhalb der Decke billiger als der zusätzliche Betonstahl für die Rissebeschränkung. Außerdem sollte man beachten, daß die Stahlbetonkonstruktion wasserundurchlässig aber nicht wasserdicht genannt wird. Im Normalfall lohnt sich so eine Dachkonstruktion ohne Abdichtung daher nicht. Gruß mmue |
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Hallo, Du wirst schon gehört haben, es gibt nur zwei Arten von Flachdächern: solche die undicht sind und solche die noch nicht undicht sind. Ohne zwängsfreie Lagerung der Decke und Vorspannung ist eine solche Decke ohne Abdichtung in der Regel nicht wasserdicht. Es gibt aber so Glücksfälle, wo alles stimmt, von der feinmaschigen Bewehrung, der Betonmischung bis zur Verarbeitung und dem Schutz des jungen Betons vor Austrocknung, bis zur Nutzung, dass die Decke dicht bleibt. Das Risiko kann aber der Planer nicht selber eingehen nur der Bauherr. MfG Aschi
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wie schon viele das erwähnt haben...ist es natürlich möglich
aber warum, wenn es nicht unbedingt sein muss? A:Abdichtung oberhalb der Decke ist wesentlich billiger und viel praktischer! Und kann bei Bedarf immer wieder einfach und günstig renoviert werden. B:Bei einer Decke ohne Abdichtung wird eine 100 prozentige Wasserdichtigkeit langfristig sehr schwierig erreichbar sein (Da genügt es, wenn mal hastig und unter Zeitdruck geschafft wird und da sind schon spätere Probleme vorprogrammiert" Darum lieber bei konventionellen Decken mit Abdichtung bleiben, der Bauherr wird auch dankbar sein!!! ![]() |
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