THEMA:

anderl schrieb:

nein da bist du weit über 45°
halte 1/3 für sinnvoll (verhältnis youngsmodulus/3)

Was ist das?? --> "youngsmodulus" 

Moin Zimmerer,

mit "youngsmodulus" ist der E-Modul gemeint.

Das von dir genannte Beispiel vom mbAEC passt nicht zu diesem Thema. Dem Fragesteller ging es um Schwellendruck. In deinem Beispiel geht es um die Lastverteilung in einer Wandscheibe.

Grüße

Christoff

Danke - das ist also das E-Modul.

Es ging aber im Beitrag auch um die entsprechenden Lastverteilungswinkel und wo die definiert sind.
(15° längs / 45° quer zur Faser)

Ich hatte gefragt ob jemand den Hinweis von "BIPs" auf den EC5 Kap. 6.1.5 und das Verhältnis 1:3 aufklären kann.
Ich seh das dort leider nicht.

Danke& Grüße 

Moin,

in EC5 6.1.5 steht nichts über eine Lastverteilung. Da ich diesen Tipp nicht gegeben habe, kann ich hier nicht weiter helfen.

Die Antworten mit Empfehlungen zum Lastausbreitungswinkel sind mit Vorsicht zu genießen: Beim Nachweis des Schwellendrucks arbeitet man üblicherweise nicht mit Lastausbreitungswinkeln. Die vergrößerte Aufstandsfläche wird im wesentlichen durch die zulässige bzw. zugelassene Eindrückung des Holzes bestimmt. Nachlesen kann man das z.B. im Holzbau-Taschenbuch, Ernst & Sohn Verlag, ISBN 978-3-433-03082-0.

Was ähnliches wurde auch in dieser Diskussion schon geschrieben, s. hier www.diestatiker.de/forum/4-statik-tragwe...zschwelle.html#20166 .

Grüße

Christoff

Ich glaub es geht um die Lastverteilung in BSPH.
Ich denke da oben liegt ein Stahlträger auf, der ziemlich viel Last bringt und jetzt überlegt man, inwieweit man diese Last ausbreiten kann, dass die Schwellenpressung noch funktioniert.

Wenn man die Last oben über das bischen Hirnholz reinbringt... dann bin ich mir sicher, dass sie unten auch wieder rausbekommt

Ps: Das, was man da im MB-Ausdruck sieht, erinnert mich stark an die Auflagernachweise für BSPH-Scheiben. 30° bis h/4.

15° längs / 45° quer zur Faser

da holz quer zur faser eher aufreisst, als längs zur faser, werden querzugkräfte aus lastverteilung für den fall quer zur faser stärker begrenzt - d.h., der winkel muss kleiner sein.

im BSP-bsp.beziehen sich die 15° auf stehende bretter (verteilung quer zur faser) und die 45° auf liegende bretter.

wo 15°/45° genau herkommen (ec5 2004 hab ich nicht) ist unklar, aber die werte sind literaturgängig.

für eine schwelle wären das 45° - aber wo die herkommen, würde ich immer noch gerne wissen.