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...habe mal eine "doofe" Frage... Für Sohlplatten unter 2-geschossigen Wohn- und Geschäftshäuser wählen wir zumeist eine Stärke von d=20 bzw. 18 cm mit Q 221 oben und unten. Dsa Bauunternehmen wil nun gerne die Sohlenstärke reduzieren - auf eine Stärke von 16 cm mit Q 188. Ich finde das eher etwas dünn. Kann mir jemand schnell antwort geben....
Danke |
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hi,
"schnell" .. gerne ![]() rechnen: und zwar mit realistischen baugrundwerten - bes. querkraft in der dünnen platte und neg. feldmomente sind "spannend" oder bruchmechanisch raten/rechnen, auf abdichtung, schläue des materials und generöse versicherung vertrauen .. grüsse, markus Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde |
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...? dies ergibt sich doch wohl aus der Bemessung der Sohlplatte, insbesondere der Querkrafttragfähigkeit bei derart dünnen Platten und nicht aus der Vorgabe eines Bauunternehmens.
Desweiteren sind 16 cm Plattenstärke unter Berücksichtigung von Betondeckung; Vorhaltemaß, Baubetrieb (heruntergetretene und damit wirkungslose obere Bewehrungslage) ohnehin zu dünn. Ob ein "Blumendraht" Q188 ausreichend ist wage ich zu bezweifeln. Gruss Andreas Gehm, Dipl.-Ing.
Berat. Ingenieur BYIK |
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hallo,
als Statikerin musst du doch die Angaben und Ergebnisse deiner Berechnungen begründen und verteidigen können! Was ist denn bei der Bodenplatte bemessungsrelevant? Bodenpressung, Verformung, Biege-, Schub- oder Durchstanzbemessung, Rissbreitenbeschränkung?? Wenn du diese Dinge untersucht hast, ergibt sich die Antwort automatisch. Mehr kann man pauschal aus der Ferne eh nicht sagen. Ich würde allerdings kein Haus auf einer 16cm dicken Bodenplatte gründen. Grüsse Thomas |
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Hast Du Streifenfundamente oder soll die "Sohlplatte" als tragende Bodenplatte = Fundamentplatte wirken? Bei Streifenfundamenten: Wie sieht dein Baugrund aus? Ist die Bodenplatte zwischen den Streifenfundamenten freitragend oder liegt sie auf dem tragenden Baugrund auf? Wird sie durch Einzellasten belastet? Bei Fundamentplatte: siehe meine Vorredner ... Bei beiden: Wie sieht's mit Wasser aus? Ist WU erforderlich (WU-Richtlinie beachten)? Gruß Berthold |
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Gegenfragen :
(1) Womit begründest Du denn Deine (zumeist gewählte) Sohlplattenstärke und die Bewehrung ? (2) Womit begründet dies der Bauunternehmer ? Laß ihn das Gebäude mal gedanklich auf den Kopf drehen ! Wenn man nun die (normalerweise) lastbringenden Tragwände als Unterstützung ansieht, und die (normalerweise) Bodenpressung im nicht-direkt-belasteten Feldbereich nun als Plattenbelastung (sagen wir mal 20 kN/m² bei 4,50m Spannweite), würde er dann eine 16cm Platte mit Q188A ausbilden ? Bekommst Du da keine Schub- bzw. Durchstanz-Probleme unter Lastkonzentrationen ? Ich denke mal, die o.g. Dimensionen/Bewehrungsgehalte funktionieren schadensfrei nur bei starrem Untergrund mit direkter Abtragung unter der Last über eine hohe zul. Bodenpressung, und weniger über eine flächige Plattenwirkung bei weichem Boden. Also ... lieber nicht schätzen oder verhandeln, sondern nachweisen !! |
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