THEMA:

Geplant ist ein Hochregallager im Milchsektor<br />
Halle auf Fertigteilstützen Achsabstand 5,00m, Dach in Leimbinder mit Spannweite 28,00m, Gründung der Stützen in Köcherfundamenten (Einzelfundamente), Hochregallager (innen) auf Bodenplatte 30cm, Belastung Dach ca. 2,00kN/m2,<br />
zul. Bodenpressung: 150kN/m2 (Sandboden)<br />
Geologe hat vorgeschlagen Einzelfundamente tiefzugründen, Bodenplatte innen schwimmend<br />
Bauherr sind Kosten für Tiefgründungen zu hoch.<br />
Was ist eure Meinung dazu, was sagt ihr zu normal gegründeten Einzelfundamenten? Wo seht ihr das Problem bei Bodenplatte (vollautomatisches Hochregallager, Setzungen dürfen Maschinenbetrieb nicht beeinflussen)? Wie könnte man die Probleme Gründung sinnvoll in Griff bekommen?

Das hört sich nach schlechtem Baugrund an. Wenn Kollege Bodengutachter eine Tiefgründung empfiehlt, dann sind bei einer Flachgründung (wenn wg.zul.Bodenpressung überhaupt möglich) anscheinend hohe und evtl. auch unterschiedliche Setzungen zu erwarten. Und die sind nunmal Feind Nr.1. Dafür spricht auch die schwimmend einzubauende Sohlplatte. Da sind Setzungen eher zu tolerieren, aber keine unterschiedlichen. (Maschinenbetrieb). <br />
Für den Bauherrn gilt somit:<br />
1. Vorschläge akzeptieren und es nicht besser wissen wollen.<br />
2. Billiger bauen und mit Bauschäden und Einschränkungen, Behinderungen im Betrieb leben. Dann aber die Planer nicht rechtlich belangen wollen (dran sind sie sowieso).<br />
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Also bauen wie es sich gehört, oder den Auftrag ablehnen, soll sich ein anderer in die Nesseln setzen .

Könnte man nicht durch größere Einbindetiefen die zul. Bodenpressung erhöhen?

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Wie wäre es denn, auf die Tiefengründung zu verzichten, und die Stützen auf Streifenfundamente zu stellen?<br />
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Wenn die Fundamente z.b. 1,20...1,50m hoch sind, kann man diese evtl. auch auf sehr weichen Boden ausreichend steif bekommen --> Bewehrung. Rechne es als elastisch gebetteter Balken, die werte hierzu wird der Geologe liefern können.<br />
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Setzen wird die Halle sich dann, aber gleichmäßig.<br />
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Gruß, <br />
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Alex

Hallo,<br />
Gegenfrage, wer haftet bei nicht Einhaltung der Gründungsempfehlung ?<br />
Schon aus diesem Grund würde ich keinerlei Maßnahmen in Eigenregie ergreifen, die nicht der Bodengutachter für einwandfrei hält.<br />
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Du schreibst "der Geologe hat vorgeschlagen", macht dieser denn keine eindeutigen Gründungsaussagen ? Oder gibt er nur Vorschläge ? Vielleicht sollte der Bauherr einmal den Bodengutachter wechseln ! Denn man kann am falschen Ende sparen.<br />
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Gruß F. Schütt

Und was ist mit der Einspannung ??