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Gast
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Ich möchte eine Holzständerwand auf einer Seite doppelt beplanken, kann ich die äussere Beplankung auch zu 100 % ansetzen ? Leider steht dazu nichts in der DIN.
Wie kann ich das System betrachten? |
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hi,
100% von was und wofür? scheibenbeanspruchung? ich würde aus anderen fällen den analogieschluss ziehen, dass das zulässig ist, wenn beide beplankungen jeweils mit der rippe verbunden werden und die verbindungsmittel für die äussere lage ausreichend lang sind. eine derart hergestellte scheibe ist natürlich etwas weicher - allerdings: weicher als was? ![]() grüsse, markus Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
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Wenn beide Platten der Beplankung ordentlich mit Stiel und Rähm verbunden sind, dann spricht nichts gegen eine Berücksichtigung beider Platten. Falls aber beide Platten benötigt werden, dann sind meist auch die Kräfte entsprechend und somit sind die Klammer- bzw. Nagelabstände z. T. doch recht nahe. Hier würde ich den Nachweis unbedingt führen.
übrigens kann ich ja auch einfach die beidseitige Beplankung gemeinsam betrachten und das sind auch zwei Platten. Eine einseitige Beplankung mit zwei Platten müsste also genausoviel tragen, wie eine doppelseitige Beplankung mit jeweils einer Platte. Durch die Beplanung wird aus der Holzständerwand dann eine Wand in Tafelbauart. (Ich bin da immer etwas pedantisch... ![]() Falls Du die Wand als wandartigen Träger nutzen möchtest, dann sieht es natürlich etwas anders aus (hier sagt die DIN noch weniger...). Grüße Timm |
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Warum nimmst Du nicht eine dickere Platte statt der doppelten Beplankung? Die doppelte Beplankung ist jedenfalls aufgrund der mehrschnittigen Verbindungsmittel viel weicher und damit trägt sie meines Erachtens auch weniger. Die Scheibe wird sich erst sehr stark verformen müssen, bis die äußere Platte mitträgt.
Gruß Maik Mahr |
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hi,
Mahr schrieb:
was ist "sehr stark verformen"? das thema "weich - wie weich" hab ich nicht ohne grund mit einem zwinkern quittiert. theoretisch gibt´s sicher eine richtige methode, die verformungen rechnerisch zu ermitteln .. *mindestens* eine richtige methode ![]() die ergebnisse differieren entsprechend. da man bauteile durch eine beplankung hindurch an rippen anschliessen kann/darf, sehe ich keinen grund, warum das für ein bauteil "2. beplankung" nicht möglich sein sollte. über den sinn kann man diskutieren - aber es kann sinn machen ![]() grüsse, markus Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
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Hallo zusammen,
ich würde das Thema gerne nochmal aufwärmen. Ausgangslage: Holzständerwände mit einer "weichen" einseitigen Beplankung (sozusagen Abstandsmontage der Beplankung). Aus konstruktiven Gründen muss die Beplankung so erfolgen. Die Zwischenschicht, zwischen OSB-Platte und Wandrahmen ist eine zerschnittene OSB-Platte, die vollflächig da ist, allerdings selber nicht mehr zur Aussteifung angesetzt werden kann. Rechnerisch ist es eine zweischnittige Scherverbindung für die Nägel/Klammern. Gibt es hier neue Ideen/Erkenntnisse für einen möglichen Rechenweg, der auch evtl. schonmal über den Tisch eines Prüfers gegangen ist? Beste Grüße Max |
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Letzte Änderung: von mstockm.
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