THEMA:

Hallo zusammen!

Profis von Hilti sind auch sündhaft teuer und die Software bekommt nicht derjenige der an einer Dübelbemessung interessiert ist und somit zum Vertrieb der Produkte beitragen möchte, sonder derjenige der sich bei Hilti registrieren lässt. Seit der Zwangsregistrierung bei Hilti verwenden wir die Konkurenz. Bisher ohne Probleme.

Jetzt aber zum Problem.

Der Dübelnachweis an der Deckenkante über die nicht bekannt ist, ob Bewehrung vorhanden ist wird wohl nur schwerlich gelingen. Geht die Decke wirklich bis außen, so dass ohne Abstand gedübelt werden kann?

Wer würde sich auf einem derart windig angeschlossenen Balkon gerne hinsetzen?

Eine Auflagerkonsole oder Auflagerträger scheinen sicherer zu sein. Die können heute auch thermisch getrennt ausgeführt werden (www.schoeck.de).

Alternativ (aber von den Bauherren oft nicht geliebt) können ja auch am Gebäude Stützen oder Abhänger zur Ausführung kommen.

MfG

Heine

Moin,
Ich will ja einen Auflagerträger ausbilden und zwar soll ein U180 an der Wand verankert werden, dieser wirkt als Auflager für die Querträger. Ob die Decke bis auf die Außenkante geht gilt zu untersuchen. Der Träger soll direkt an die Decke verankert werden. Aber was spricht denn gegen diese Verankerung ?
Mfg

von FISCHER bekommt man die software kostenlos, und es kann sowohl mit gebrauchslasten, als auch mit gamma-fachen lasten rechnen.

ausserdem ist meiner meinung nach die unterstützung von fischer besser als die von hilti.

gruß
chris

Hallo,
ich würde es umgekehrt machen: die äußeren Querträger, ggf. auch in der Mitte, durchgehen lassen und wie vorher schon beschrieben in die Decke einbinden lassen. Dein U-Randprofil zwischen die Querträger einbauen.
Vertikale Lasten über Querträger in die Decke bzw. Mauerwerk und H-Lasten über Dübel.
Ein Balkon ist nun mal kein Vordach.
Bei den Klebeankern ist immer noch der Faktor "Mensch" zu berücksichtigen.

Hallo!

Gegen die Verankerung spricht, dass:

- wenn der Träger mit Abstand zur Decke verankert wird (z.B. wenn der Deckenrand gedämmt ist), bekommt der Dübel Biegung und kann kaum noch Lasten abtragen

- wenn die Bewehrung der Deckenkante und die Betongüte nicht bekannt sind, dann ist eine Bemessung der Dübel schwierig. Es gibt sowieso nur wenige Dübel die in einer Deckenkante nennenswerte Lasten übertragen können.

Vielleicht solltest du wirklich mal bei Fischer anrufen. Unter www.fischer.de bekommst schnell die technische Holtline. Die Werden die Probleme mit der Bemessung bestätigen und bei der Lösung helfen.

Gruß Heine

dagegen spricht die Unsicherheit über den Bestand.
Die Betonkante wird immer etwas nach innen verschoben sein, wg Putz und Dämmung.
Somit bekommst du Biegung in die Dübel, es sei denn du schweißt Distanzbleche an das U180, was wiederum Probleme bei der Ausführung macht usw..
Bei 10 kN wirst du um ein Knagge nicht herum kommen.
Ich spreche aus langjähriger Erfahrung mit solchen Konstruktionen.
grüsse Thomas.