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hallo kollegen, ich habe eine frage:
bei einer sanierungsmaßnahme möchte der bauherr einen neuen balkon an das gebäude bringen. alles soll aber stützenlos sein. es bleibt demnach nur noch eine abhängung. der balkon soll 6 m lang werden und ca. 1,50 m breit. wird also ein ganz schön schweres teil. die abhängung kann nur in dem vorhandenen mauerwerk (bj 1910) vonstatten gehen. ich plane den einsatz von verbundankern upat multicone etc. mit ner richtigen kopfplatte und nem zugstabanschluß. wo ich mir nicht schlüssig bin und deshalb hier auch erfahrenere kollegen fragen möchte ist: kann ich diese riesen lasten (ca. 15 kn zug) so einfach in mir unbekanntes mauerwerk einleiten??? vielleicht hat jemand von euch eine idee. ich bin für jeden tip dankbar. mfg h. |
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Hallo Hilfesuchender!
Nach meiner Einschätzung kann man mit Kopfplatten und Verbund- ankern nichts ausrichten, also Hände weg. Das Problem liegt beim Mauerwerk, daß diese Lasten einfach nicht aufnehmen kann (Lösen des Einzelsteins usw.). Bevor man Verränkungen macht, sollte man doch noch einmal über Stützen nachdenken. Evtl. Schrägstützen nach unten und Zugkraft in Höhe "Balkonplatte" in vorh. Decke (Stahlbeton?) zurückhängen R. Harzer Mit freundlichen Grüßen
R. Harzer |
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Grundsätzlich haben UPAT Multicone Verbundanker eine Zulassung für Beton C20/25 bis C50/60 bewehrt/unbewehrt und ungerissen/gerissen.
Mfg IBT-Taglang IBT • Ingenieurbüro für Tragwerksplanung
Sicherheits- und Gesundheitsschutz Andreas Taglang Überlingen/Bodensee www.IBT-Taglang.de |
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Tach auch,
es ist wie immer: ohne nähere Details kann man nur ins Blaue raten... Um welches Gebäude handelt es sich, wieviel Stockwerke .... Geht es nur um einen Balkon? Kann man den Balkon vielleicht hoch und durch eine Schrägstütze in die obere Decke zurückhängen??? Gruß teeVier |
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Hallo h.
die Einleitung der Zug- und Querlasten muss einwandfrei nachgewiesen werden. Dazu muss das betreffende Mauerwerk untersucht werden, und ein Nachweis mit allen vertikalen und horizontalen, vorhandenen und neuen Lasten geführt werden. Die MW-Pressungen kann man bei so altem MW ohne MW-Gutachten höchstens mit 600 kN/m² ansetzen. Zur Verankerung im MW eignen sich z.B. HILTI-HIT-HY 50 Klebeanker. Da diese Anker für dieses MW keine Zulassung haben muss eine ausreichende Anzahl von Zugversuchen gemacht werden ( Fa Hilti bzw vergleichbar Upat führt diese Versuche durch) Aus meiner Erfahrung mit einigen Balkonen an solchen Gründerzeithäusern glaube ich. dass du Schwierigkeiten haben wirst einen so grossen Balkon hinrechnen zu können. gruss Thomas. |
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...ist mit den 6m die auskragende länge gemeint? wenn ja -> mächtig lang!
haben schonmal balkone an den decken auskragend befestigt. dübel in altem mauerwerk sind in der tat ne heikle angelegenheit. febe71 |
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