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Gast
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Hallo,
Ich bin neu hier, und hoffe ihr könnt mir helfen. Mein Problem: Ich habe eine Decke im Altbau (1960), bei der ich gerne wüsste wieviel sie trägt. Sie hat Stahlträger im Abstand von 80cm. Dazwischen sind Bimssteine verlegt. Die Spannweite beträgt 4m.Die Träger kann ich sehen, sie haben eine Breite von 6.5cm. Weiss aber nicht ob IPE oder IPB. Kann man da pauschal sagen was sie trägt? Ich lese oft von 2.5kn/m^2. Wie kann man das verstehen? Muss ich bei einem Raum von 4*4m, 16m^2 * 2.5kn/m^2 rechenen??? Oder bezieht sich dies auf ne Punktlast? Wenn ich was vergessen habe, bitte sagen. MfG |
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also:
so wie Du das machst kommt das gesammte Gewicht raus, was die Decke können soll. Dein Problem sind die Stahlträger. Du willst wissen, was die tragen können. Es werden im ungünstigsten Fall Einfeldträger sein. Wenn die Dinger im Abstand von 80 liegen trägt logischerweise jeder Träger 2 mal die Hälfte von 0,8m pro laufenden Meter, ne? Dein Ergebnis muss die Einheit kN/m sein, ergo: 0,8m muss in den Zähler damit aus kN/2², kN/m wird. Das ist eine Streckenlast und keine Punktlast. Wenn Du jetzt wissen willst was die Decke ab kann, musst Du rausfinden welche Träger da drin liegen. Im Notfall würde ich davon ausgehen, dass das schwächere Profil massgebend ist... uff Gruss |
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Hallo,
es handelt sich entweder um einen I140 (b=66mm)Iy=573cm^4, Wy=81.9cm^3 oder einen IPE-120 (b=64mm) Iy=318cm^4, Wy=53cm^3. Letzerer ist der ungünstigere Querschnitt (IPEa würde ich mal ausschließen). Die Rohdecke wiegt etwa 2.25 kN/m^2 Dazu kommt der Ausbau mit Putz und Belag mit ca. 1.50 kN/m^2. Die Nutzlast im Wohnhaus beträgt ca. 2,0 kN/m^2. Auf einen Träger kommen somit 0.8*(2.25+1.5+2.0) kN/m Hoffe, ich konnte helfen MfG Wolfgang |
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Die Berechnung der Flächenlast kann ich gut nachvollziehen. Eigentlich auch die "Feststellung" des Profils. Nur wäre ich vorsichtiger mit einer Definition nur aus der gemessenen Flanschbreite! Wie schnell sind mal 2 mm weggerostet; hier waren 40 Jahre Zeit! Ich rate dazu, an einer Stelle die Decke im Trägerbereich zu öffnen und die Trägerhöhe zu messen und evt. auch die Walzform festzustellen. Ganz abgesehen davon würde ich die Decke nicht mit mehr als 2,00 kN/m² als Verkehrslast belasten.
Gruß von Arno Ingenieurbüro Rüdiger Arnold
Beratender Ingenieur Schlüterstraße 49 14558 Nuthetal Tel: 033200/51189 Fax: 033200/51194 e-mail: info@arnostatik. |
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arnostatik schrieb:
Mahlzeit! Naja, korrekterweise müsste man doch noch zusätzlich 0,75 kN/m² für leichte Trennwände ansetzen, wenn man davon ausgeht, dass auf ihr eine Wohnung o.ä. geplant ist. MfG Hagbard |
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Wenn schon Trennwände, dann aber als Linienlast berücksichtigen, da ein TWZ
von 0,75 kN/m2 wg. fehlender Querverteilung nicht zugelassen ist. Gruss Klenkes |
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