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Seitliche Aussparungen in BSH-Träger 04 Dez 2004 09:47 #6399

  • Tau II
  • Tau  IIs Avatar Autor
Guten Morgen Statiker,

hat jemand eine Idee, wie man einen BSH-Träger mit einseitigen runden Aussparungen (unfachmännisch ausgedrückt, nicht durch die ganze Querschnittsbreite reichende runde Durchbrüche) in einem BSH-Träger hinreichend genau beurteilen (nachweisen) kann.

Aber nicht dass mir jetzt einer "modellstatische Untersuchungen mittels 3D -FEM" vorschlägt (das ist schon von mir) Ich brauche etwas für Honorarzone III.

Für einen brauchbaren Hinweis
im voraus vielen Dank

Gruß Tau II

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ReSeitliche Aussparungen in BSH-Träger 04 Dez 2004 12:48 #6402

  • Torx
  • Torxs Avatar Autor
Und ich dachte schon, du bist ein Student.

Dazu wären genauere Angaben zum Querschnitt und zur Querschnittsschwächung erforderlich. Des Weiteren sind die maßgebenden Schnittkräfte erforderlich. Insbesondere ob Schub oder Biegung relevant wird. Erst dann kann man sagen, welchen Nachweis man hier vereinfachend führen kann; oder ob doch ins Trickkästchen geschaut werden muss.
Sollten Anforderungen an die Feuerwiderstandsdauer gestellt sein, könnte schon hier Archi’s Idee abgeschossen werden.
Also, wenn du noch ein paar Angaben machst, kann ich ja mal schauen.

Gruss Torx

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ReSeitliche Aussparungen in BSH-Träger 04 Dez 2004 15:04 #6405

  • Tau II
  • Tau IIs Avatar Autor
Hallo und danke für das Interesse,
Es bestehen keine Anfoderungen an den Brandschutz. Die Durchmesser der auf halber Trägerhöhe angeordenten Aussparungen sind etwa so groß, wie sie für echte Durchbrüche nach DIN 1052 zulässig wären (d.h.: hd = 22,5 cm = h/4 = 22,5). Die Tiefen der Aussparungen entsprechen der halben Querschnittsbreite, die für Durchbrüche nach DIN 1052 vorgeschriebenen Abstände untereinander und vom Stirnende bzw vom Auflager wären eingehalten. Trägerspannweite ca. 18 m, b = 25 cm, h = 90 cm, BS 11, Ausnutzungsgrade: Biegespannung 94%, Schubspannung im gedachten Nettoquerschnitt ca. 75 %, Obergurte gegen seitliches Ausweichen ausreichend gehalten kein Biegedrillknicken
Eigentlich könnte ich die Nichtdurchbrüche ignorieren, nachdem der als durchgängig durchgängig vorhanden angenommene Restquerschnitt eine hinreichende Schubtragfähigkeit besitzt, fürchte nur, dass auf der gestörten Bauteilseite am oberen und unteren Aussparungsrand dennoch Risse analog zu einem durchbrochenen Träger auftreten und in den ungestörten Querschnitt einwandern, usw. usw.

Und übrigens, man hört nie auf Student zu sein!
Gruß Tau II

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ReSeitliche Aussparungen in BSH-Träger 04 Dez 2004 15:18 #6406

  • Tau II
  • Tau IIs Avatar Autor
Im Nachgang
Das Fragezeichen nach " ausreichend gehalten" war eigentlich als Folgepfeil (>>>>) gedacht ! scheint aber nicht zu funktionieren.
Gruß Tau II

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ReSeitliche Aussparungen in BSH-Träger 04 Dez 2004 15:22 #6407

  • Tau II
  • Tau IIs Avatar Autor
hups, jetzt habe ich ohne es zu wollen einen Smiley produziert
wie geht denn das?

Gruß Tau II

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ReSeitliche Aussparungen in BSH-Träger 04 Dez 2004 17:08 #6409

  • Torx
  • Torxs Avatar Autor
Weitere Nachweise hinsichtlich der Tragfähigkeit (Q=100kN?) wären aus meiner Sicht hier nicht erforderlich. Allerdings ist eine zumindest einseitige Verstärkung aus BFU-Sperrholz erforderlich. Das ist aber geregelt. [d > (0,1-x)*h, wobei x uninteressant ist]. Also verstärken musst du, somit wäre das mit den Rissen auch geklärt, oder?

Gruss Torx

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