THEMA:

Das sehe ich auch so. Die Zulassung von Styrodur bezieht sich auf gleichmäßige Flächenpressungen und nicht auf Kantenpressungen, wie sie sich bei einer Kragplatte am unteren Rand ergeben.
Unabhängig von den Schnittgrößen ist der Vorschlag von Herrn Klaus M. doch als durchaus praktikabel anzusehen.
und vom Bauablauf hätte der Vorschlag sogar den Vorteil, das man unten in das U- Profil ein Trapezblech in Negativlage einlegt und somit die Schalung bereits erschlagen hat.

hallo
1. )die frage nach der belastung ist berechtigt
bei der platte bin ich dummerweise von einer balkonplatte ausgegengen. mein fehler. über die größe hatte ich auch keine angaben. bei einer kraglänge von 1,0m als balkonplatte bin von einer verkehrslast von 5 kn/m^2 ausgegengen, bei einer geringeren verkehrslast müßte die platte ja über 10 m lang sein.
die länge bei meiner berechnung (anschlüsse alle 0,25 m) ist somit nicht so wichtig, solange die platte nicht noch kürzer ist. als weiteres hatte ich nur einen vorschlag gemacht wie ich die sache angehen würde.

2.)bei iso-körben wird die druckkraft nicht über den eingebauten dämmstreifen übernommen sondern über den druckstab übernommen--- und wenn es keinen druckstab geben würde ... das ganze bauteil unterliegt einer zulassung auch wenn die dämmschicht zb aus watte wäre. es kann nicht auf "marke eigenentwicklungen " umgebastelt werden.

3.) styropor --- styrodur ok. muß zugeben ich kenne keine zulassung in der bei styrudur-platten der anwendungsbereich frei ist also überall angewendet werden kann und der nachweis sich nur auf die einhaltung der zul. druckpressung unter dauerlast beschränkt ( über entspr. infos würde ich mich freuen )

soweit so gut

klaus

gleichzeitig würde die ges. last auch noch abgemindert.
wie schon @sarrar bemerkt hat, fehlt die angabe welche nutzung die kragplatte erhält.
ich bin von einer balkonplatte ausgegengen.
egal.
ich denke, Arnold hat es verstanden wie es gemeint war.

klaus

Hallo und vielen Dank für die zahlreichen Antworten!
zur genaueren Erläuterung:
Bei der Verlängerung handelt es sich um die "Ergänzung" eines Treppenpodestes in einem Einfamilienhaus. Mittlerweile weiß ich auch, dass lediglich 30 cm angeflickt werden müssen. Also wärmetechnisch gar kein Problem und statisch werde ich das Ganze wohl tatsächlich mit UPM 44 von Upat abdecken. (Zulassung für Bewehrungsanschlüsse liegt vor) Zusätzlich schließe ich zur Aufnahme der Querkräfte einen Stahlwinkel an (UK Winkel = UK Decke); Anschluss mit spannungsfreien Dübeln.
Grüße von Arno

Beton aufrauen, Körnung freilegen oder ähnlich, dann sind
auch die Querkräfte kein Problem.

Gruß Jochen