THEMA:

n´abend,

- so ist es. an den SMP (hier: kreuzung flansch - steg) kommt man nicht hin.
wesentlich überlastet ist aber bei der variante in der grafik (mit dem vergrösserten profil) der anschlussbereich.
das ist einfachste blechbiegung. natürlich abhängig davon, wo man den auflager-SP annimmt.
baupraktische überlegungen (und DIN 1045) führen aber zu ähnlichen hebelarmen und damit zu satten überlastungen.

pitt, andreas und die vorschreiber: danke, ich sehe, meine/unsere kalibrierung stimmt

grüsse, markus

Hinweis zur Berechnung:
Kindmann/Frickel
Elastische und plastische Querschnittstragfähigkeit
mit CD-Rom
Bild 10.47

Gruß
Josef

Der senkrechte Steg des Profils biegt sich ja in die Richtung, in der die Deckenplatten sich befinden. Wenn da eine kraftschlüssige (Druck) Verbindung, also keine Fuge, besteht, wird die Verwölbung des Steges doch durch die Deckenplatte behindert, so daß auch der untere Stegbhesser besser stabilisierend wirken kann oder sehe ich das falsch?
Wobei es bei dieser Last trotzdem Probleme geben dürfte...

Hallo Philipp,

ich sehe das genauso, daß die Torsion durch den Kontakt des oberen Flansches zur Deckenplatte behindert ist.

Weiterhin sind die Spannungen im elastischen Bereich proportional zu den Verformungen. Um den unteren Steg entsprechend zu verformen, muß sich auch die aufliegende Betonplatte mit durchbiegen. Das kann ich mir allerdings nicht vorstellen. Der Winkel wird sich in der Mitte nur so weit verformen, bis er sich der Last entzogen hat. In der Betonplatte wird sich Gewölbe ausbilden, so daß die Vertikallast vorwiegend in den beiden Ecken aufgenommen wird.
Wenn die Betonplatte im Winkel gut eingemörtelt wird, kann der Winkel auch noch als Zugband dienen.

Die Aufhängung des Winkels auf die Nachbarplatten ist damit aber noch nicht gelöst.

Gruß
Achim Schatz

Wechsel-Winkel!
Nach meiner Erfahrung und was ich selbst beim verlegen der Spannbetondielen gesehen habe erhält der Wechselwinkel kaum Last. (Nur bei der Montage)
Die zwischenliegende Platte trägt die Lasten nach dem Fugenverguss über Gewölbewirkung and die beiden parallel dazuverlaufenden Platten ab. Man sollte besser die parallelen Platten Bewehrungsmässig verstärken. Bei einer Randplatte ist die Situation etwas anders aber auch hier kommt es darauf an wie steif der Randringbalken ist.

Jupp