THEMA:

IB Herzogenaurach schrieb:

Ich denke mindestens halbe Ingenieustunde ansetzen also ca. 45 Euro netto

Dann begründe die halbe Ingenieurstunde - belastbar.

RA Scholtissek hat u.a. in 2013 dargelegt, wie Zeithonorare zu ermitteln und abzurechnen sind.
Für Ingenieure (mit vglw. niedrigen Stundensätzen) würde 1/4-stündliche Abrechnung reichen (dazu gabs/gibts wohl auch Urteile), er selbst rechnet minutenweise ab. 
Das wird heute nicht viel anders sein, vielmehr gibt es auch Ingenieure, die (zB auch bei Telefonaten) minutenweise dabei sind.
Die Begründung "Ich denke" reicht wohl für "also bin ich", aber eher nicht für eine belastbare Abrechnung.
 

Also diese Diskussionen habe ich vermieden, indem ich eine Preisliste meinen Angeboten im den AGBs beigefügt habe und das war es dann auch schon..............

Over Night Service und top Qualität bei
www.hoppe-repro.de/preiswert-plotten/

Preise von Hoppe Berlin beaufschlagt mit meinem Büroumlagen --> meine Preisliste für Kunden und gut war es .............

Und wie groß ist diese Büroumlage ungefähr?

Eine Pauschale für jeden Versand?

ein Zuschlage auf den Porto und die Plotkosten?

Habe ich da etwas hochgegriffen mit meinen 47,50 Euro netto.

Es soll ja nicht der Eindruck entstehen das ich hier mit einen Plotservice in Konkurenz stehe.
Dann könnte man ja immer den Ingenieur das organisieren lassen wenn er so sehr günstig ist denke ich mir das sollte ja auch nicht sein.

Die bereits genannten 3% sind nicht ganz unüblich (bei OP in Lph 5 ff. kann das auch mehr sein, weil bspw nicht 3x, sondern 10x geplottet wird). Andere, verrechnungswürdige Leistungen sind davon nicht berührt, für Ortstermine (Besprechungen, Baustellenbegehungen u ä) steht in meinen Anlagen zu den Standardverträgen (BayIKa-Bau) ein Fixpreis - mir ist es weitgehend wurscht, ob ich 1 oder 3 Stunden auswärts bin, aber natürlich hat der Spass irgendwann ein Loch, heisst, irgendwann greift additiv mein Stundensatz.

Bei mir steht, außer bei kleinkram der pauschaliert ist, auf den Angeboten, dass die Pläne als pdf geliefert werden und Papierabzüge extra berechnet werden. Im Häuslebau ist es mir ehrlich gesabt aber zu umständlich das dann auch zu machen. Bei größeren Projekten wird tatsächlich abgerechnet, bei 30 Plänen teilweise bis Index J kommt da schon was zusammen.
Das gab aber noch nie Diskussionen. Den Aufwand, der sicher gegeben ist hab ich aber nie extra berechnet.
Aber ehrlich, ist schon traurig, dass wir über 47,50€ diskutieren müssen, ganz egal wer sie zu tragen hat.
Ist der Ingenieur zu billig, der Bauherr zu geizig oder beides?

Hallo, in Niedersachsen mussten bis vor zwei Jahren die Berechnungen und Zeichnungen mindestens 2x zur Prüfung eingereicht werden. Wir haben immer dreifach eingereicht, da man sonst von den Prüfern nicht die geprüfte Ausfertigung erhalten hat. Eine Ausfertigung blieb beim Prüfer bis das BV abgeschlossen war. Eine zum Bauherren/Architekt. Dazu haben wir zwei ungeprüfte Exemplare an Architekt/Bauherren versendet (Für Ausführungspläne/Ausschreibungen etc.). Der Servicetechniker bekam immer Zuviel wenn er unser Zählerstände der Seiten ausgelesen hat... 
Jetzt versenden wir nur noch auf Anfrage. Da ich mein Honorar deswegen aber nicht verringert habe, würde ich bis zur 5-fachen Ausfertigung versenden, bzw. versende ich auch, da vereinzelt nach wie vor Ausfertigungen verlangt werden.
Wegen 40€ Kopierkosten und einer halben Ing.-Stunde Diskussionen anzufangen, auf die Idee würde ich gar nicht kommen. Das Gerede in Branche: "Bei Ing-Büro XYZ&Co habe ich eine Statik beauftragt, man war die teuer und dann wollte der nachher nochmal 50 € für Papier haben". --> Das hilft bestimmt bei der Kundenakquise.