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Durchbiegung Stahlbetondecken (zweiachsige Spannrichtung) 02 Jun 2024 09:46 #81807

Das kannte ich noch nicht. Danke. Ist dann vom Alter her (2006) jedoch noch deutlich vor dem EC 2 gewesen. Wer weiß ob das noch so Bestand gehalten hat. An den Nachweisen der Biegeschalnkheit wurde ja auch das ein oder andere verändert.

Interpretiere ich das aber grundsätzlich richtig, dass man damit das vorhandene l/d ermittelt?

An der Stelle vielleicht noch eine andere Zwischenfrage an die Community bzgl. der Formel von Krüger/Mertzsch. An zwei verschiedenen Literaturstellen habe ich nun verschiedene Formeln gesehen was den Zugbewehrungsgrad rho angeht. Einmal wurde das As,erf durch (b * h) geteilt und an anderer Stelle durch (b * d). Allgemein aus dem Stahlbetonbau kenne ich von anderer Stelle auch nur das (b * d). Daher würde ich sagen, ist das das richtige Vorgehen. Da die Bezeichnung mit dem EC ja gewechselt hat zwischen den beiden Buchstaben ist hier wohl etwas Verwirrung reingekommen. Was ist nun richtig?

Hier zumindest steht es dann wieder so, dass man die Bauteilhöhe h und nicht die statische Höhe einsetzt: bvpi.de/fachinfo-bibliothek/pi-artikel/P...Krueger_Mertzsch.pdf

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Letzte Änderung: von galopp123.

Durchbiegung Stahlbetondecken (zweiachsige Spannrichtung) 08 Jun 2024 18:48 #81890

Wer kann hier helfen (siehe meinen letzten Post). Welche Interpretation der Formel ist richtig?

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Durchbiegung Stahlbetondecken (zweiachsige Spannrichtung) 08 Jun 2024 19:16 #81891

Im Wommelsdorf Teil 2 von 2003 wird die Durchbiegungsermittlung nach Krüger/Mertzsch abgehandelt. In einem durchgerechneten Beispiel für eine 22 cm dicke Durchlaufplatte wird der Bewehrungsgrad auf die Plattendicke bezogen. Ansonsten ist die Umstellung von h auf d im Zuge der Einführung der DIN 1045-1 im gesamten Buch konsequent durchgezogen.
Man müsste die gesamte Herleitung von Krüger/Mertzsch durchgehen, um den Grund zu finden, was Krüger/Mertzsch bewogen hat, entgegen der üblichen Herangehensweise den Bewehrungsgrad auf die Bauteildicke und nicht auf die Nutzhöhe zu beziehen.
​​​​​​Oder Wommelsdorff hat einen Fehler gemacht. 
Keine Ahnung. 
 
Folgende Benutzer bedankten sich: galopp123

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Durchbiegung Stahlbetondecken (zweiachsige Spannrichtung) 08 Jun 2024 19:20 #81892

Ich vermute fast, dass es damals auch so gedacht war in deren aufgestellter Nachweisführung. Danke auf jeden Fall!

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Durchbiegung Stahlbetondecken (zweiachsige Spannrichtung) 08 Jun 2024 20:32 #81895

Ich habe noch mal in das Buch Stahlbeton Akuell 2003 geschaut. In dem Beitrag von Krüger wird der Bewehrungsgrad auf die Bauteildicke d bezogen. Die geometrischen Bezeichnungen sind im Beitrag EC2- bzw. DIN 1045-1-konform.
Wommelsdorff hat also keinen Fehler gemacht und h ist gleich d oder umgekehrt, zu. 99, 9%. Warum auch immer.
Mir hat die Bezeichnungsänderung von h auf d gar nicht gefallen, aber im Befolgen von Vorschriften und Formalien ist man ja geübt wie ein Nasenbär, so nach dem Motto, jetzt ist alles anders und gewöhnt euch mal dran. Nur anders ist gar nichts, nur der Sackgang, es kommt immer noch das gleiche raus.
Ich frag mich, was von dem Getöse einiger Wichtigtuer über die Vereinfachung vom Eurocode übrig geblieben ist, außer dem Abgreifen von Fördermittel, die offenbar kein Ergebnis gezeitigt haben. 
 
Folgende Benutzer bedankten sich: DeO

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Letzte Änderung: von Megapond.

Durchbiegung Stahlbetondecken (zweiachsige Spannrichtung) 21 Jul 2024 14:44 #82234

Hallo nochmal.

Ich komme nochmal auf meinen Ursprungsbeitrag zurück und beziehe mich rein auf den Nachweis der Biegeschlankheit bei zweiachsig gespannten Decken.
Zur Erinnerung:
Bei der Biegeschlankheit ist für die Spannweite die kürzere Spannrichtung einzusetzen. Für meine Begriffe muss dann auch hier in der Formel zur Berechnung des Bewehrungsgehalts das As,erf aus der Berechnung der zweiachsig gespannten Decke in der Spannrichtung (d. h. in die kürzere Richtung) angesetzt werden, richtig? Alles andere macht wenig Sinn.


Früher war ja einfach der Nachweis l/d <= 35 und gut war. Mittlerweile gehen da ja mehr Bedingungen und Komponenten ein. As,erf, As,vorh, die Betongüte etc. Wurde also generell erweitert die Formel um das Ergebnis nicht allgemeingültig sondern schon zutreffender auf den jeweiligen Fall zu erhalten.
Da nun aber entsprechend as,erf. eingeht, macht es einen klaren Unterschied ob es das as,erf aus einer einachsigen Betrachtung ist oder aus einer zweiachsigen Betrachtung. Wenn doch die Decke zweiachsig spannt und ich die kürzere Spannrichtung ansetze für die Prüfung der Biegeschlankheit so kann ich doch den geringern as,erf-Wert entsprechend aus der zweiachsigen Betrachtung nehmen oder nicht. Dies wird dann natürlich günstiger für die Nachweisführung.

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