Willkommen, Gast
Benutzername: Passwort: Angemeldet bleiben:
  • Seite:
  • 1
  • 2

THEMA:

Konstruktive Durchbildung eines Zugbandes 18 Jan 2024 08:06 #80786

Starre Auflager gibt es sowieso nicht.
Aber bei 50m mit "Gewölbeschub" könnten vielleicht schräge Micro-Pfähle eine interessante Lösung sein.
Ordentlich bewehrter Zerrbalken oder Zerrbalken mit innen ligenden GeWi-Stangen könnten klappen


PS: Mit GeWi meine ich nicht GeWindestange wie im Stahlbau sondern sowas wie "DYWIDAG GeWi Plus Stabstahlanker"
PPS: Wir groß sind die Horizontalkräfte und wie groß die Vertikalkräfte ?

 
So ist es. Es gibt zugelassene Daueranker (Dywidag Gewi...). Anders funktionieren die Kaianlagen in den Häfen ja auch nicht. Da sind die Bedingungen evtl. noch deutlich ruppiger.

Allerdings erhebt sich m.E. die Frage, warum man Bewehrung z.B. in Pfahlrostenbalken oder anderen biegebeanspruchten Gründungsbauteilen volltragend einsetzt, wenn man ihr hier als einbetoniertes Zugband grundlegend hinsichtlich der Dauerhaftigkeit misstraut. Das passt m.E. nicht so ganz zusammen. In beiden Fallen geht es um Zugspannungen. Die Spannungen (und damit die Verformungen) lassen sich über die cm² ja gut steuern.

Wenn man die Abtragung der H-Kräfte über Erdwiderstand versuchen sollte, muss man a) mögliche spätere Aufgrabungen ausschließen und b) auch von einer Verschiebung bis zum vollen Erdwiderstand ausgehen.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Konstruktive Durchbildung eines Zugbandes 18 Jan 2024 08:53 #80787

Ich mißtraue nicht der eingebotierten Bewehrung, sondern den Firmen die diese einbauen ;)

Es macht eben ein Unterschied ob die Eisen durch Sub-Sub-Sub-Eisenbieger im Akord verlegt werden, oder durch Spezialfirma die nur Anker verbaut und dafür haftet.

Und ich weiß auch aus Erfahrung dass ein und die selbe Eisenbiegertruppe, einen hoch bewehrten Unterzug ganz anders behandelt als ein Gründungsbauteil das man nicht versteht und vor allem später nicht sieht

Aber das alles hat nichts mit Statik zu tun, das ist Projekttaktik und Baustellenphsychologie ;)

Ich habe kein Problem mit einem reinen StB-Zerrbalken. Es ist sicher nicht As_erf maßgebend sondern Nachweis der Rissbreite für Dauerhaftigkeit bzw. Horizontalverschiebung Auflager ... im schlimmsten fall macht man nochmal alle Eisen um ein Kaliber größer und hat somit irgendwo 1-2 mm versteckte Reserve für ungewollte Abrostung ;)


PS: @Deo: Kaianlagen, gut zu wissen dass es hier Kollegen mit Erfahrung gibt. :P

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Letzte Änderung: von cebudom.

Konstruktive Durchbildung eines Zugbandes 18 Jan 2024 09:29 #80788

Ich mißtraue nicht der eingebotierten Bewehrung, sondern den Firmen die diese einbauen ;)

Es macht eben ein Unterschied ob die Eisen durch Sub-Sub-Sub-Eisenbieger im Akord verlegt werden, oder durch Spezialfirma die nur Anker verbaut und dafür haftet.

ok, das ist natürlich ein Argument.

PS: @Deo: Kaianlagen, gut zu wissen dass es hier Kollegen mit Erfahrung gibt. :P


öh, mehr indirekt. Auf den Terminals bin ich projektmäßig schon unterwegs, aber die Kaianlagen selbst werden dann doch von Büros mit mehr Wucht dahinter geplant und gerechnet. Ist auch gut so.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Seite:
  • 1
  • 2

Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher  | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten