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Der TO schrieb, dass keine statischen Unterlagen vorliegen.
Dann kann man die Decke auch nicht mittels „Lastvergleich“ nachweisen, da keine gesicherten Altlasten vorliegen. Was will man sonst vergleichen ? Ich muss dem geschätzten Kollegen @DeO leider für den Kölner Raum widersprechen: Gerade in den 1950er Jahren wurden hier (um jedes Gramm Stahl zu sparen) die Decken zum Spitzboden in den meisten Fällen mit 1,00 kN/m2 nachgewiesen, es sei denn ein Dachausbau war von Anfang an geplant. Wenn keine Statik vorliegt wird man die Decke mit der vorgefundenen Bewehrung rückwärts rechnen müssen. Der konstruktive Brandschutz (IMMER Statiker Leistung) darf nicht mit dem baulichen Brandschutz verwechselt werden, der (in NRW) ab Gebäudeklasse 4 (ehemals „mittlere Höhe“) von einem Brandschutz-Sachverständigen erstellt werden muss. In der Regel hängt man bei DG Ausbauten von MFH in der GK4, dann ist halt beides fällig. |
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wer den konstr. BS nachzuweisen hat, hängt vom vertrag ab. das ist auch keine gratis-all-incl-leistung, sondern das ist zu honorieren. der zweite teil ist richtig und wichtig - insbesondere da viel schlauschlümpfe glauben, "is ja nur lph 4", das macht der "statiker" (natürlich gratis) nebenbei. Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde
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Guten Abend zusammen,
Ich würde bei einem Dachgeschossumbau ersteinmal grob ausloten welche GK sich im Endzustand einstellen wird. Es braucht meiner Meinung nach zum Beispiel, wenn ein Wechsel von GK 3 zu GK 4 vollzogen wird einen Bauantrag, der auch die Notwendigkeit eines Braundschutzkonzeptes (baulicher Brandschutz) inkludiert und jeglichen Anspruch auf Bestandsschutz zum Erliegen bringt - u.a. auch abstandsflächenrelevant sein kann. Dies ist unter Anderem der Input für die Eigenlasten (neue Unterhangdecken und dergleichen, neue Lasten aus GK Sparrenverkleidung, gibt es überhaupt Ringanker?, Lastet der Dachstuhl vielleicht irgenwohin ab, wo vor 15 Jahren ne Wand entfernt wurde - und die Baustoffe einfach zu gutmütig waren?). Zusätzlich kommt noch die Erschliessung des neuen "Geschosses" hinzu. Mit den vielleicht vorhandenen Holztreppen wird es eng (nicht brennbar???? lichte Treppenbreite????). Erst ein Brandschutzkonzept... dann konstruktiven Brandschutz, wenn nötig - nur sollte auch die Kommunikation in diese Richtung erfolgen, oder anders ausgedrückt: Auf welcher Grundlage sollst du deine Leistungen als Statiker kalkulieren können?... Viele Grüße Planung ist die Substitution des Fehlers durch den Irrtum.
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