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Chancen, derzeit als Tragwerksplaner einzusteigen? 27 Mär 2023 07:00 #78317

Ich denke auch das man den Markt teilweise differenziert betrachten muss. Der Häuslebauermarkt scheint schon etwas mitgenommen aktuell. Ebenso die GUs, die vor allem im kleinen Stil Wohnungen und Häuser bauen, habens aktuell schon schwer habe ich den Eindruck.

Ich kenne auch einige Immobilienentwickler, die haben seit April letzen Jahres nichts mehr verkauft - Bauvorhaben laufen. (kleinere Merhfamilienhäuser / Reihenhäuser / Doppelhäuser)

Ist bei mir den Müncher Großraum, bei den Summen die da teilweise aufgenommen werden müssen, schmerzen die Zinsen schon. Scheinbar wurden auch zu Jahresangfang bei der Vergabe von Krediten die Zügel strenger angezogen, so dass auch Finanzierungen teilweise nicht mehr möglich waren und auch jetzt deutklich weniger Leute finanzieren können.

Beste Grüße
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Letzte Änderung: von ql2/99.

Chancen, derzeit als Tragwerksplaner einzusteigen? 27 Mär 2023 07:40 #78318

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  • Beiträge: 415
Jeder der sich jetzt Selbstständig macht schadet den bestehenden Kollegen!

Jeder der sich jetzt Selbstständig macht schadet sich selbst und wird nur Schulden machen können.
Außer er hat ein Speziallwissen, z.B.: Er biete Tragwerksplanung komplett von vorgespannten Brücken oder oder oder.
Also für Leute mit echten Speziallwissen die auch die Zeichnungen anbieten können entweder selbst oder durch angestellte ist der Weg frei.

Wer jetzt auf die Idee kommt mit Wohnungsbau und ab und zu mal ein kleineres Ingenieurbauwerk gute Zeiten zu haben irrt sich gewaltig.

Sogar in dem Boomjahren!!! Gab es Leute die für ein EFH  2.500,00 Euro netto angeboten haben. Also ein Minus-Geschäft für den Statiker.

Was wird jetzt passieren?
Werden jetzt manche Statiker EFH für 1.500,00 Euro netto anbieten?


Mann sollte in das Angestellten Verhältnis gehen.
Es gibt bestehende Büro mit 8 Angestellten aufwärts, die haben gute Aufträge.
Da kann man auch interessante Aufgaben bekommen und lernen diese zu bewältigen.
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Letzte Änderung: von IB Herzogenaurach.

Chancen, derzeit als Tragwerksplaner einzusteigen? 27 Mär 2023 14:49 #78331

Als frischgebackener Bauingenieur überlege ich, zu versuchen die erforderlichen 3 Jahre Berufserfahrung als Tragwerksplaner zu sammeln, um mich dann selbst als solcher bei der Ingenieurkammer eintragen lassen zu können.

Zudem müsste ich das Ganze nebenberuflich (gerne auch freiberuflich) machen, da ich zum Glück bereits eine lukrative Position in einem anderen Bereich habe. Vorteil: das würde es finanziell einfacher für ein Ingenieurbüro machen, mit mir zusammenzuarbeiten, da ich kein volles und regelmäßiges Gehalt fordern muss.

Schließlich: ist es realistisch, mit 100% Telearbeit für ein weit entferntes Büro zu arbeiten
 
zu 1.
wenn´s nur um die eintragung geht - dafür musst du nicht twp sein.

zu 2.
wenn du für umme arbeiten willst, sags doch :)
nein, ich bin dafür kein potentieller auftraggeber, weil anfänger sind zu teuer, kann ich mir nicht leisten - und wie die jungen leute in vielen  grossen büros laufengelassen werden, finde ich nicht gut. das ist halt eine folge des nur mittelprächtig honorierenden marktes - im edv-sektor läuft´s (jedenfalls in meinem freundeskreis) deutlichst besser.

zu 3.
jo. als anfänger stelle ich mir das aber fast unmöglich vor. und was heisst teilzeit? bist du dann präsent, wenn "der bau" ruft - oder doch "die edv"? konfikte sind vorprogrammiert. wenn du dich da durchbeisst: gut. wenn nicht: auch gut, hast ja eine fallbackoption.
Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde
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Chancen, derzeit als Tragwerksplaner einzusteigen? 27 Mär 2023 15:30 #78333

...weil anfänger sind zu teuer, kann ich mir nicht leisten...

 
Ich hole mir die "Anfänger" als Werkstudenten (Mastergang) ins Büro.
Die werfe ich vom ersten Tag an ins kalte Becken der Kleinprojekte (der Bademeister steht stehts am Beckenrand bereit, wenn der Schwimmer abzusaufen droht). Da können sie viel lernen und tragen Ihre Kosten (15 - 17 €/h) locker selbst.
Die schaffen in der Vorlesungszeit 20 Std/Woche, in den Semesterferien gern vollzeit (in den Grenzen der Regeln des Werkstudentenstatus und - bei Drittstaatern (Kosovaren kann ich wärmstens empfehlen) - des Aufenthaltstitels).
Nach und nach wird es dann bei den Projekten umfangreicher.
Wenn sie den Master in der Tasche haben, übernehme ich vom ersten Tag voll einsetzbare und genau für die Anforderungen meines Büros ausgebildtete Ingenieure.

Hat jetzt schon drei mal so geklappt, neue nehme ich auf Empfehlung der alten.
Da will sich keiner eine Blöße geben, die kennen sich und das ist gut fürs Klima im Büro.

Win-Win bei allen.
 
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Letzte Änderung: von Fantomas.

Chancen, derzeit als Tragwerksplaner einzusteigen? 27 Mär 2023 20:05 #78337

 

Ich hole mir die "Anfänger" als Werkstudenten (Mastergang) ins Büro.
Die werfe ich vom ersten Tag an ins kalte Becken der Kleinprojekte (der Bademeister steht stehts am Beckenrand bereit, wenn der Schwimmer abzusaufen droht). Da können sie viel lernen und tragen Ihre Kosten (15 - 17 €/h) locker selbst.
Die schaffen in der Vorlesungszeit 20 Std/Woche, in den Semesterferien gern vollzeit (in den Grenzen der Regeln des Werkstudentenstatus und - bei Drittstaatern (Kosovaren kann ich wärmstens empfehlen) - des Aufenthaltstitels).
Nach und nach wird es dann bei den Projekten umfangreicher.
Wenn sie den Master in der Tasche haben, übernehme ich vom ersten Tag voll einsetzbare und genau für die Anforderungen meines Büros ausgebildtete Ingenieure.

Hat jetzt schon drei mal so geklappt, neue nehme ich auf Empfehlung der alten.
Da will sich keiner eine Blöße geben, die kennen sich und das ist gut fürs Klima im Büro.

Win-Win bei allen.

Guter und interessanter Weg. Gerade der letzte Punkt ist sehr wichtig.

Was den Threadersteller angeht sehe ich es ähnlich wie ein Vorredner.
Gerade in der Anfangszeit muss man sich mit der Thematik befassen und dabei bleiben. Das klappt während des Studiums ganz gut in Teilzeit aber dann muss man ran und zwar zu 100%. Ich denke es wird schwierig jemanden zu finden der einen Berufseinsteiger auf Teilzeit einstellt weil dieser noch einen zweiten Job hat.

In München suchen denke ich aber immernoch einige Büros engagierte und motivierte Berufseinsteiger so wie es Fantomas gerade schon geschrieben hat.
Viel Erfolg und alles Gute. 
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Chancen, derzeit als Tragwerksplaner einzusteigen? 28 Mär 2023 07:16 #78339

Vielen Dank für die Antworten, die zudem alle sachlich und freundlich sind! Dieser Aspekt würde jedenfalls ermutigen hinsichtlich der Ambitionen in der Tragwerksplanung :) Insgesamt schließe ich, dass es auch in der jetzigen Marktlage nicht völlig aussichtslos ist einzusteigen, aber dass es mit dem Zusatzmerkmal nebenberuflich dann doch unwahrscheinlich ist, ein Ingenieurbüro zu überzeugen. Also werde ich voraussichtlich abwarten, bis die Marktlage oder meine Situation sich ändert.

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