THEMA:

Dann die Konterplatte rund wählen, so dass sie in das Loch einer Steckdosenbohrung passt. Mit PU-Schaum auffüllen und überputzen. Dann ist auch die Wärmebrücke erledigt. Das ist allemaße besser als Dübel in unbekanntes MW einzubringen. Eine grundlegend ausreichende Güte der vorhandenen Bauteile muss man schon vorraussetzen, solange nicht irgendwelche Hinweise angemessene Zweifel erzwingen.
 

Wie die Kollegen schon schrieben:
- Rein rechentechnisch mit Dübel-Programmen wird das nicht gehen
- Das Problem ist: Die alten Vollziegel "Reichsziegel" haben durchaus eine Festigkeit vom Beton, maßgeben für die Dübelnachweise/Tragverhalten ist jedoch die Mörtelfuge, und die kann im Altbau wenig bis gar nichts.

Wenn man das richtig machen will geht das nur über Dübelversuche bzw. Belastungsversuche ... und diese sind eigentlich ziemlich günstig (wenn man die Anfahrt nicht mitrechnen muss)

Bei Dübel-Lösungen:
- chemische Anker für Mauerwerk wählen (da kann man die Länge varieren, und man hat einen zusätzliche Verfüllung von allfälligen Hohlstellen)
- Ankerlänge so wählen dass min 2 Ziegel-Steine in der Tiefe aktiviert werden (da ist man mit 30cm sehr gut unterwegs)
- Für einen Ankerpunkt mehrere Dübel und eine großzügige Stahl-Kopfplatte vorsehen, um mehr Wand-Fläche zu aktivieren
Warum das ganze: Maßgebend ist fast immer das rausziehen eines einzelnen Ziegel-Steines aus dem Mauerwerk aufgrund des schlechten Altbau-Mörtels

Bei Konterplatten-Lösung:
Da muss ich DeO leider wiedersprechen und die Lösung von KaiF empfehlen:
Bei einem "Reichsformat" (25x12x6,5cm) also 6,5cm Steinhöhe sollte man die Platte konstruktiv so wählen dass Planmäßig min zwei Schaaren aktiviert werden, da ist man mit 15x15cm ganz gut dabei.