THEMA:

Schon mal gesehen. 
Die STB-Träger einer Hohlsteindecke im Abstand 50 cm wurden vor dem Auflager komplett zerstört. Auch das durchtrennen der oberen Eisen hat den Bauherrn nicht davon abgehalten forsch weiter zu stemmen und die unteren Eisen auch noch frei zu legen damit das HT-Rohr rein passt.
Plötzlich hat der Bauherr Bedenken. 

Respekt wers selber macht =) - Auf welcher Länge ist das Auflager weg ?

Viel Spaß bei der Sanierung.

... von meiner Seite aus:
- Decke nicht mehr begehen und sofort
- die Decke von unten mit einer Stützenreihe abstützen!
Dann in Ruhe überlegen. (Wahrscheinlich aber nur sehr schwierig
zu retten).
So was kann meiner Meinung nach wirklich mal schnell runterkommen.
 

Alter Schwede...
Da denkt man, man hat schon alles gesehen, was HLS und Elektro als "natürliche Feinde des Tragwerks" anstellen können...
Und doch steht immer wieder irgendwo einer auf, der noch einen draufsetzt.

Ist das das Abwasserrohr für den neuen temporär dynamisch belasteten Whirlpool oder das neue 2,53 m³ Salzwasseraquarium?

zu retten ist da m.M.n. nichts mehr. Habe panisch Einsturzgefahr angedroht und die sofortige Abstützung angeordnet.
Die Länge des Schlitzes ist noch nicht bekannt. Ich werde einfach einen Träger mit Abstand zur Wand mit 15 cm gesundes Deckenauflager angeben. Dann kann er sein Rohr neben den Träger legen und den Schlitz wieder ausbetonieren.     
Ach herrje, ich habe gerade die Altstatik bekommen. Das Dach ist ein Kehlbalkendach mit Stahlbetonwiderlager.
Der Schlitz verläuft neben dem Widerlager. Die obere Einspannbewehrung des Widerlagers in die Decke ist nicht mehr da !! 
Wird immer abenteuerlicher. 
 

Ich bin echt beeindruckt, dass die Decke nicht runtergekommen ist.

sanieren könnte man das eventuell schon, nur wird der Bauherr das nicht bezahlen wollen.

Würde mich über 1-2 Ausschnitte aus der Statik freuen =)

Beste Grüße