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Wanddurchbruch 23 Sep 2004 16:59 #5175

  • Mark
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hallo kollegen
in einer tragenden Wand 40cm einer bestehenden Halle ist ein wanddurchbruch B=2,50m H=2,30m vorgesehen. darüber ca. 7,00 m Ziegelmauer d=40cm. auf der hohen wand (2,30+7,00m) liegen decken und dach auf.
zum abfangen der lasten sind stahlschienen vorgesehen.
nun die frage: welche last würdet ihr auf abfangträger ansetzen: gesamte last aus wand, decke, dach oder dreieckslast (siehe schneider-gewölbewirkung). auf der einer seite der neuen öffnung durchgehende wand mit einer länge von ca. 6,00m auf der anderen seite nur ca. 0,50m wand mit querwand (weil die öffnung nahe an der quer dazu verlaufenden außenwand liegt.
bitte um eure meinung
danke

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ReWanddurchbruch 24 Sep 2004 05:07 #5184

Hallo Mark,

ich würde schon eine Dreieckslast ansetzen. Aber reichen die 50cm (mit der darüberliegenden Auflast) um die Horizontalen Schubkräfte zu überdrücken? Dreieckslast geht nur wenn sich auch ein Gewölbe ausbilden kann. Weitere (genauere) Angaben sind in diversen Büchern zum Thema Mauerwerksbau von Herrn Schneider zu finden.

Gruß Mario

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ReWanddurchbruch 24 Sep 2004 05:25 #5185

Hallo,
ich würde mich nicht an Dreieckslast wagen, da für die Gewölbewirkung die Wandvorlage mit 50cm Breite zu klein ist! Schneider (Bautabellen WIT40) gibt in Abhängigkeit von Türhöhe/Türbreite Mindestwerte für Vorlagenbreite an aber immer =>1.00m
Gruß Wolfgang

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Re Wanddurchbruch 24 Sep 2004 06:07 #5189

Also von einer Dreieckslast aus Gewölbewirkung würde ich auch nicht ausgehen. Andererseits kann man bei dieser Bauhöhe wohl davon ausgehen, dass die Belastung des Sturzes abgemindert werden kann. Mein Vorschlag: Halbe Trägerlänge mit voller Belastung, auf der anderen Trägerhälfte (da, wo noch Längswand 6 m bleibt) als Dreieckslast auf Null auslaufend.
Gruß von Arno
Ingenieurbüro Rüdiger Arnold
Beratender Ingenieur
Schlüterstraße 49
14558 Nuthetal
Tel: 033200/51189
Fax: 033200/51194
e-mail: info@arnostatik.

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ReWanddurchbruch 24 Sep 2004 06:46 #5194

im Schneider sind Angaben vorhanden, wie breit ein Pfeiler sein muss, damit Gewölbewirkung angesetzt werden kann. In deinem Fall ca b= 1,0 m.
Aufgrund der hohen Auflast evtl rechnerischer Nachweis des Pfeilers möglich.
Ansonsten volle Last.
( Zum Vorschlag von Arno: Wie soll da Gleichgewicht zustande kommen?)
Gruß Thomas.

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Re Wanddurchbruch 24 Sep 2004 07:05 #5198

@ Thomas
Ich verstehe die Frage nach dem "Gleichgewicht" nicht!
Arno
Ingenieurbüro Rüdiger Arnold
Beratender Ingenieur
Schlüterstraße 49
14558 Nuthetal
Tel: 033200/51189
Fax: 033200/51194
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