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Re Wanddurchbruch 24 Sep 2004 08:46 #5205

hallo Arno,
wenn du die Belastung einseitig reduzierst, wie wird sie dann abgetragen? Einseitiges Gewölbe?
Ich meine: entweder bildet sich ein Gewölbe mit beidseitigem Schub aus ( was hier wohl nicht möglich ist) oder es ist die volle Last, ohne Reduktion abzutragen.
Gruß Thomas

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Re Wanddurchbruch 24 Sep 2004 09:07 #5208

Also, zunächst erst einmal: ich hätte auch von Anfang an mit voller Belastung gerechnet. Bei der öffnungsgröße und zu erwartenden Belastung kann zwar ein netter Träger rauskommen, aber ich denke, dass ist machbar.
Nun zu meinem Lastansatz:
Das war nur eine erste Idee, mittlerweile sind mir noch so ein paar Sachen eingefallen.
Es handelt sich ja um eine Ziemlich hohe Wand. Wenn ich über dem Träger wieder ca. 2,50 m Mauerwerk nebbst evt. aufliegenden Decken ansetze, kann ich doch davon ausgehen, dass sich wiederum darüber Geölbewirkung ausbilden kann, denn jetzt bleibt ja nicht nur noch ein Pfeiler stehen. Angenommen, ich müsste dort oben eine öffnung in Wandmitte einbauen, hätte ich links und rechts daneben genug Mw für die Ableitung des Gewölbeschubs. Deswegen bin ich der Meinung, man kann schon etwas abmindern, vielleicht auch nicht ganz so, wie nach meiner ersten Idee.
Gruß von Arno
Ingenieurbüro Rüdiger Arnold
Beratender Ingenieur
Schlüterstraße 49
14558 Nuthetal
Tel: 033200/51189
Fax: 033200/51194
e-mail: info@arnostatik.

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Re Wanddurchbruch 24 Sep 2004 11:13 #5218

Mauerwerkteil über Durchbruch bei breiten Pfeiler ansehen für Kragarm, dann ist nach meine Meinung Idee von Arnostatik perfekt

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ReWanddurchbruch 25 Sep 2004 08:17 #5239

Hallo Kollegen,
vielleicht bin ich etwas übervorsichtig, da rissegeschädigt (Beweissicherungsverfahren), aber ich meine, wenn man den Stahlträger durch Gewölbewirkung oder Lastabminderung minimiert, kann es leicht durch Verformung zu Rissbildungen kommen, bis sich Gleichgewicht der inneren Kräfte einstellt.
Gibts andere Erfahrungen?
Freue mich über Information im Forum
Gruß Wolfgang

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ReWanddurchbruch 25 Sep 2004 14:56 #5243

  • vasilik
  • vasiliks Avatar Autor
Selbstverständlich eine Spannungsänderung in der Wand ist nur eine Folgerung von Mauerwerkverformungsänderungen. Sofern man keine ausreichende Gewissheit hat, dss neue Spannungwerte in der Wand mit Wanddurchbruch unten zulässige Spannungwerte liegen, muß es zum Beispiel mit FEM nachweisen.

P.S.
Ebenso ernsthaftes ist die Stahlträgerdurchbiegung vorschreiben, die man bei Trägeraktivierung noch vor Abbruchsarbeit erreichen muss. Widerstand gegen vorgeschriebene Durchbiegung ist eingetragen in abstützene Mauerwerkteile und beim FEM Berechnungen kann man es wie eine ständige Auflast von Aktiuvierung am Durchbruchrande und auch in Gegenrichtung am Träger berücksichtigt.

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