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Guten Abend zusammen,
eine Frage zu oben genanntem Thema. Der Zimmermann möchte eine Halbfertigteildecke (Bereichsweise in einem EFH) aus Kostengründen und Schallschutzgründen auf Massivholzwänden auflagern. Hat von euch jemand sowas schon einmal gemacht? Es geht jetzt wirklich nicht darum ob das witschaftlich ist, ob Feuchtigkeit in den Bau eingetragen wird etc. Es geht nur um die technische Ausführung. Kann man einfach eine Sperrbahn auf die Wand legen, das Fertigteil 2-3cm aufliegen lassen, abschalen und betonieren? Klar Vollgewindeschrauben als Verbund zwischen Wand und Decke sind noch vorhanden. Ich überlege nur, ob man evtl. dort wo das Fertigteil aufliegt z.B. einen 1cm hohen und 3cm breiten Styrodurstreifen einlegt um evtl. die Kantenpressung zu vermeiden. Ich habe das noch nie so gemacht daher meine Frage. Eigentlich ja ziemlich simpel. Lasttechnisch kommt da ja nichts bei rüber. Oder ist das zu einfach gedacht. Wie gesagt, es geht rein um das technisch richtige Auflagerdetail der Decke auf einer Außenwand, bzw. Innenwand. Vielen Dank vorab für eure Anregungen. Grüße |
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ja, bei mir daheim. Ich würde aber HBV-Schrauben benutzen.
Elementdecken sollten eigentlich nicht lastabgebend aufliegen vor der Betonage. Beste Grüße |
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Wieso sollen die nicht lasten vor der betonage ? Das ist doch fast immer so.
Und warum braucht man die Schrauben? Wenn man die Decke auf Mauerwerk auflegen würde, würde man ja auch keine Schrauben benutzen ? |
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Letzte Änderung: von Badoo.
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"Ich würde aber HBV-Schrauben benutzen."
Die teuren Schrauben nutzt man, um Holz/Beton Verbunddecken herzustellen. "Und warum braucht man die Schrauben? Wenn man die Decke auf Mauerwerk auflegen würde, würde man ja auch keine Schrauben benutzen ? " Bei Holzwänden gibt es keinen Ringanker. Die Betondecke muß auch irgendwie als Scheibe fungieren. Die Wände müssen die Windlasten in die Decke einbringen. Da braucht Du schon eine Verbindung. Die aussteifenden Wände im System müssen dann die Lasten aus der Decke wieder aufnehmen und ins FUndament führen. Sprich diese Wände ggf Innenwände müssen auch an die Decke angeschlossen werden. @Tim Ich kenne Gebäude, die mit Spannbetondecken auf Holzwände gebaut wurden. Die wurden dann fertig "trocken" aufgesetzt. Bei Verbunddecken Beton/Holz nutzt man auch Ortbeton. Ich persönlich habe aber damit keine prakt. Erfahrung. Auf jeden Fall muß die Decke mehr als 2cm auf der Wand aufliegen (vllt habe ich das auch falsch verstanden). Kantenpressung kenne ich bei Holzwänden nicht. Man sollte kein Wasser ins Holz laufen lassen, das kann unschöne Nebenwirkung haben. ZB Quellen usw |
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Ringbalken ? Du hast doch eine Stahlbetondecke !!!
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Hallo,
Jens01 schrieb: "....Und warum braucht man die Schrauben? Wenn man die Decke auf Mauerwerk auflegen würde, würde man ja auch keine Schrauben benutzen ?....Bei Holzwänden gibt es keinen Ringanker. Die Betondecke muß auch irgendwie als Scheibe fungieren...." ==> Stahlbetonringbalken auf den Mauerwerkswänden sind nicht erforderlich, um eine Scheibenwirkung der Stahlbetondecke zu erreichen, das schafft die schon alleine. Die Stb.-Decke wird i.d.R. immer auf dem Mauerwerk aufgelegt (natürlich gibt es Ausnahmen). Jetzt aber zur eigentlichen Frage: Mir sind Bauvorhaben bekannt, wo Stb.-Decken (Halbfertigteildecken) sowohl auf Holzmassivwände als auch auf Holztafelwände aufgelegt wurden. Statisch funktioniert das, auch wenn die Konstruktion etwas ungewöhnlich klingt. zur Auflagerung der Stb.-Decke: Abdichtungsbahn auf der "Holzwand" ist klar. Ob man dann Schrauben vorsieht, sozusagen als zusätzlichen Verbund der Stb.-Decke mit der Holzwand ? Denke, dass ist nicht erforderlich. Die H-Lasten werden über Reibung in die aussteifenden Wände eingeleitet (analog zum Mauerwerk). Gefühlt, würde ich allerdings Schrauben einbauen lassen, Ds 8 / 30cm, wechselseitig.....müssen ja nicht die teuren sein.
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